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  • IM DOCK BASEL DARF GESCHNUPPERT WERDEN

    Im kultigen Kleinbasler Kunstraum DOCK findet man nicht nur eine Auslese hiesiger Künstlermappen, sondern man kann auch Kunstwerke mieten – oder an Flakons riechen. Von Tara Hill Mit einer neuen, olfaktorischen Ausstellung vermengt das DOCK Basel Dokumentation und Gerüche aus der hohen Kunst des Parfums. Beim ersten Blick durchs Schaufenster kommt das DOCK überaus ordentlich daher — als aufgeräumtes Archiv voller sorgsam gestapelter, grauer Boxen mit den Namen regionaler Künstlerinnen und Künstlern, aufgedruckt in alphabetischer Reihenfolge. Tatsächlich ist die Kleinbasler Institution inzwischen aller- dings noch viel mehr als die Dokumentationsstelle zeitgenössischer Basler Kunst, vom Atelier Mondial über Tarek Abu Hageb bis hin zu Christine Zufferey: ein Sammelsurium aktuellen Kunstschaffens, doch gleichzeitig auch deren Netzwerk und Labor. Seit März steht Ingvild Jervidalo mit ihrem Team nun neu diesem etwas anderen Kunstraum vor — inmitten der ungewissen Corona-Wogen übernahm die 33-jährige Norwegerin die Leitung des DOCK von Ruth Buck, die das Projekt 2009, damals noch im Kaskaden-kondensator des Warteck, initiiert hat. Als Szenografin reizt Jervidalo am DOCK insbesondere das Potenzial einer experimentellen Plattform: «Ich arbeite gerne räumlich und interdisziplinär.» Im Zentrum steht für sie dabei der Netzwerkcharakter des Unterfangens: «DOCK dockt immer wieder an, nicht hierarchisch, sondern im Kollektiv.» Deshalb bleibt die Kleinbasler Kunst-Anlaufstelle für sie trotz all der fein säuberlich sortierten Mappen stets auch Vermittlungsprojekt, Quartiertreffpunkt, ein Ort der Begegnung. Dass zeitgenössische Kunst nicht hochnäsig oder herablassend auf dem Silbertablett serviert wird, ist Jervidalo wichtig: «Kunst soll zum Menschen kommen — nicht umgekehrt.» Gerne auch vorläufig, und low Budget. Dafür hat das DOCK seit Mai das Pionierprojekt «DOCK Ausleihe» lanciert: Im Online-Katalog stehen seither Dutzende von Werken zur Verfügung, die man vorübergehend für ein geringes Entgelt als Leihgabe erstehen kann — etwa die verschlungenen Körper des malerischen Jungtalents Alex Bleuler (*1988). Auch in olfaktorischer Hinsicht wird zukünftig experimentiert: Die neue Ausstellung «De la lune à la terre» von Maeva Rosset befasst sich mit der Öffnung sensorischer Kanäle. Als Parfum strömt der Duft passend zu den Mondphasen aus 29 Flakons ins DOCK. Im Gegensatz zum geordneten Archiv an den Wänden entsteht dabei in Auseinandersetzung mit dem Mythos Parfum ein sinnliches Potpourri, das den Besuchern unversehens in die Nase steigt, sie entrückt und verführt. ÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Mittwoch, 13.30-18.30 Uhr. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • GLAMPING – ZWISCHEN KOMFORT UND NATUR

    Diese Art, Ferien zu machen, ist relativ neu. Wer weder auf idyllische Natur noch auf Komfort verzichten möchte und einzigartige Erfahrungen sucht, für den sind diese aussergewöhnlichen Unterkünfte genau das Richtige. Von Karin Breyer Das Wort Glamping setzt sich aus dem Englischen «glamorous» und «camping» zusammen. Also: Glamouröses Camping mit luxuriösen Unterkünften. Stilvoll, mit exklusivem Charakter und abenteuerlich sind die hier vorgestellten Baumhäuser, Pods, Jurten und Fässer — und versprechen in jedem Fall Ferien mit einem Hauch Romantik oder de luxe. Baumhaus direkt am Murtensee Gleich mit zwei stilvollen Orten wartet die «La Pin- te du Vieux Manoir» auf: dem Bahnwärterhaus und dem wohl exklusivsten Baumhaus der Schweiz. Inmitten eines herrlichen Parks thront in den Baumwipfeln der Glasdiamant mit 360-Grad-Blick, im Hin- tergrund das beruhigende Wellengeplätscher des Murtensees. Ähnlich wie ein geschliffener Diamant wirkt die im Aussen reflektierende Goldschicht des Luxus-Baumhauses. Im Innen ist der Glasdiamant eine Mischung aus Eleganz und modernem Design, ausgestattet mit hochwertigen Materialien. Eine Oase der Entspannung zum augenblicklich Wohlfühlen und allen luxuriösen Annehmlichkeiten. Kulinarische Highlights gibt es gleich nebenan im Restaurant. www.vieuxmanoir.ch Luxus-Baumhaus am Murtensee Hoch über dem Genfersee: die futuristischen Pods Irgendwie erinnern die kapselförmigen Pods inmitten der Natur, auf 1400 m ü. M., mit grandioser Sicht auf die Berge und den Genfersee, an Weltraumstationen. Pods, das sind die architektonisch einzigartigen High-Tech-Zelte, die einzeln auf hölzernen Plattformen stehen und sich durch Nachhaltigkeit auszeichnen. Luxus und Ökologie kommen auf be- sondere Weise zusammen. Es gibt Cosy Pods, Fa- mily Pods und Deluxe Pods und seit Neustem auch noch Pod-Suiten wie zum Beispiel die ultracoole 007 Suite mit einem richtigen Bond-Girl-Bett. Die insgesamt 15 stilvoll eingerichteten Pods verfügen alle über einen Pelletofen und Quellwasseranschluss. Regionale Küche kann man im Restaurant Cerniers geniessen, wer gar nicht raus will aus dem gemütlichen Pod, bestellt sich kurzerhand Pod-Service. Jahraus, jahrein bietet der Whitepod Resort, circa 18 km von Portes du Soleil entfernt, ultimativen Komfort. Schönste Natur, Wanderwege, Skilifte, ein grosses Spa, alles ist da, was das Herz glücklich macht. www.whitepod.com/de/pods Whitepod Resort über dem Genfersee Schlafen wie in der mongolischen Steppe Im Herzen der Freiberge liegt der lauschige Campingplatz Saignelégier. Auf der grossen Weide, 1000 m ü. M, von Tannen und alten Bäumen durchsetzt, kann man die Stille förmlich einatmen. Angrenzend ist die Waldkraft zu spüren. Welch Abenteuer, hier in einer traditionellen mongolischen Jurte zu schlafen. Nomadenfeeling pur! 2 Doppelbetten, eine kleine Wohnecke und eine Kochgelegenheit und passend dazu ein kleiner Holzofen, mehr braucht es nicht zum Wohlfühlen. Draussen steht ein Tisch mit Grill und Feuerstelle, hier kann man romantische Stunden verbringen und die Seele baumeln lassen. Zurück zur Natur, lautet die Devise. Die Stimmung ist perfekt. Übrigens gibt es hier auch Tipis zu mieten. www.campingsaignelegier.ch Jurte im Kanton Jura Warum nicht mal im Fass übernachten? Eine originelle Idee hatten die Betreiber des Campingplatzes Sutz am romantischen Bielersee: Sie stellten Fasshäuser aus Finnland auf. Die runden, einfach ausgestatteten Holzfässer bieten Platz für vier Personen. Auf Komfort muss man keineswegs verzichten, es gibt Strom und Licht und genügend Stauraum für das Gepäck, ideal also auch für Familien. Die Abende kann man auf der kleinen Terrasse schön ausklingen lassen. www.hotel-camping-sutz.ch Fasshäuser am Bielersee Wohnen im Hobbit-Dorf Klein, aber fein sind die robust gebauten PODhouses, eine Art Iglus aus Holz nahe des Campingplatzes bei der Talstation Atzmännig im Goldingertal. Inmitten schönster Natur, etwas abseits auf einer Waldlichtung, muss man auf keinen Komfort verzichten. In den Holz-Iglus, mit 2 bist 6 Betten ausgestattet und ideal für die ganze Familie, gibt es Strom, Licht, Heizung. Gleich ums Eck sind das Restaurant Atzmännig Lodge und die gemütliche Grillkota. Ein rundum tolles Abenteuer für Outdoor-Freaks und jene, die es werden wollen. Hier, am Tor zum Freizeitpark, lauert noch jede Menge Spass und Action. www.atzmaennig.ch

  • HINTER DEN KULISSEN MIT BETTINA SCHMID

    Die Geschäftsführerin von Garage B. Schmid AG über Japan-Spezialisten, Tuning-Experten und Familienzusammenhalt. Garage Schmid wurde im Jahr 1976 mit einem Start- Kapital von 5000.– Schweizer Franken gegründet. Seither ist der Betrieb stetig gewachsen und beschäf- tigt heute 35 Mitarbeitende. «Da mich meine Eltern seit klein auf in den Betrieb mitgenommen haben, wuchs meine Leidenschaft und Herzblut für Autos täglich», schwärmt Bettina Schmid, Geschäftsführerin von Garage B. Schmid AG. Nach ihrem Abschluss in Betriebswirtschaft an der Uni Basel hat sie während zwei Jahren in einer Kommunikationsagentur gearbeitet. Im Mai 2005 folgte dann der Eintritt ins Familienunternehmen. «Druck seitens meiner Eltern gab es nie. Es war mein eigener Wille, einzusteigen. Ich wollte sicherstellen, dass das Lebenswerk meiner Eltern weitergeführt wird und die Arbeitsplätze erhalten bleiben.» Im Jahre 2017 wurde die Einzelfirma in eine AG umgewandelt. Bettina Schmid wurde daraufhin Geschäftsführerin und ihr Vater Verwaltungsratspräsident. Seit Sommer 2018 ist sie zudem im Vorstand des Autogewerbeverbandes Sektion Basel. Auch ihre Mutter arbeitet im Betrieb. Sie ist für das Mahnwesen zuständig und die Geschäftsleiterin der Auto- vermietung. Für Bettinas Bruder war es nie ein Thema, das Familienunternehmen zu übernehmen. Dennoch arbeiten sie für die «Auto Mobil Basel» mit ihm zusammen, denn er ist Inhaber einer Eventagentur. Die Messe «Auto/Mobil Basel» organisieren die Schmids im Nebenamt über ihre Marketing-Organisation Birseck Marketing GmbH. Sie mieten die leere Halle bei der Messe Basel und organisieren alles selber, damit sie den Garagisten interessante Standmieten anbieten können. Dies ist auch das Erfolgskonzept der «Auto/Mobil Basel»: Sie ist eine Messe vom Autogewerbe für das Autogewerbe. So arbeiten namhafte Garagisten am Projekt mit. Einer von ihnen ist Christoph Keigel (Inhaber der Garage Keigel). Er hat die «Auto/Mobil Basel» mit Vater Schmid im Jahre 2004 ins Leben gerufen. Die diesjährige Austragung der traditionsreichen Messe musste wegen Corona verschoben werden. Sie findet vom 9. bis 12. September 2021 statt, mit dem Fokus auf alternative Antriebe. Die Besucher der «Auto/Mobil Basel» werden sich auch nächstes Jahr wieder bei einem Rundgang über die aktuellen Modelle informieren. Auch der gern gesehene Gratis-Eintritt wird weiterhin beibehalten. Für die Garagisten ist es eine gute Möglichkeit, sich vor den Augen von rund 25 000 Besuchern zu präsentieren und Neukontakte zu knüpfen. Einzigartig an dieser Messe ist, dass auch Probefahrten vor Ort angeboten werden. Die Ausstellung in einer Garage ist ein alter Zopf und bringt nicht mehr viele Besucher auf den Platz, denn das Verhalten der Käufer hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute informiert sich der Autofahrer nicht mehr in der Garage, sondern geht ins Internet. Im Vorfeld werden dann von dem Käufer alle Fragen über das Fahrzeug recherchiert — manchmal bis ins letzte Detail. Der Autofahrer kommt dann «nur noch», um die Autos «live» erleben, anfassen und probefahren zu können. Dieser Umstand erfordere neue Strategien seitens der Garagisten, weiss Bettina Schmid. «Auch wir mussten umdenken und etwas Besonderes anbieten: Wir positionieren uns als Japan-Spezialist. Seit 1983 sind wir Haupthändler für die Marke Mitsubishi und seit 2015 Haupthändler für Honda.» Bettina Schmid ist auf dem Rennplatz aufgewachsen, da ihr Vater und ihre beiden Onkel immer aktiven Motorsport (Schweizer Rundstreckenrennen-Meisterschaft) betrieben haben. Die Rennen fanden im angrenzenden Ausland statt. So hat sie bereits mit 18 Jahren den nationalen Lizenzkurs auf dem Hockenheimring absolviert und war berechtigt, Rennen zu fahren. Auch ihren Lebenspartner Roger Vögeli hat sie durch den Rennsport kennengelernt. Dieser ist 2011 in das Unternehmen als technischer Leiter eingestiegen. Mit seinem Eintritt wurde auch die Marke «Edition Schmid» aufgebaut. Unter diesem Namen bietet Garage B. Schmid AG diverse Individualisierungen (Tuning) des eigenen Fahrzeuges an – alles mit MFK-Eintrag. «Wir haben uns in der Schweiz mittlerweile einen Namen gemacht für Tuningarbeiten, im Speziellen für unsere Hausmarken Honda und Mitsubishi — aber wir veredeln auch Fahrzeuge anderer Marken. Auf diese Weise konnten wir auch eine überregionale Kundschaft aufbauen. Diese nimmt den längeren Anfahrtsweg gerne in Kauf, da sie die persönliche Betreuung sehr zu schätzen weiss», so Bettina Schmid. Als aktiver Rennfahrer bringt Roger Vögeli viel Know-how mit, das die Besitzer von sportlichen Autos sehr zu schätzen wissen. Foto links: Bettina Schmid mit ihrem Lebenspartner Roger Vögeli. Foto Mitte: Bettina Schmid auf dem Rennplatz. Foto rechts: Bettina Schmid mit ihren Eltern und ihrem Bruder.

  • FASHION HERBST/WINTER 2020/2021

    « Stil ist das, was du anders machst, während alle anderen dasselbe tun.» Carolina Herrera Carolina Herrera beschreibt es wunderbar: Kreativität, Individualität und das Brechen mit den Konventionen machen Stil und Eleganz aus. Dieses Pionierdenken gilt für Modemacher, Modebegeisterte, aber auch für das tägliche Leben. In dieser Saison werden viele alte Trends mit neuen kombiniert oder gar wiederbelebt. Der sogenannte «Dandy-Look» mit ärmellosen Pullovern, Westen und Cardigans sowie Strickmode im Allgemeinen liegen im Augenblick voll im Trend, wie es die Kollektionen von vielen Designern zeigen. Auch den altbewährten Grunge-Look sieht man wieder. Zudem Leder, knallige Farben, viel Beige, Braun und Erdtöne in allen Variationen sowie Weiss und Schwarz. Als Blickfang dienen Fransen, Gürtel, grosse Schals, die die Kollektionen ergänzen und auffrischen. Spitzige Stiefeletten und Overknees sind auch wieder überall zu sehen und die «weiche» Tasche als Accessoire unter dem Arm ist allgegenwärtig. Fransen, Karo, Zottel- und Teddyfellmantel, Erdtöne und Strick Weiss und Schwarz, Leder und Blusen

  • DAS NEUE ELEKTROAUTO VON HONDA IST DA

    Der erste vollelektrische Honda ist beim Honda Terminal in Reinach eingetroffen: Der «Honda e» vereint emissionsfreies Fahren mit aufregender Leistung. Sportlich, durch- zugsstark und extrem wendig ist der «Honda e» wie geschaffen für die Stadt. Probefahrten können bei der Garage B. Schmid AG in Reinach vereinbart werden. ww w.garageschmid.ch

  • IM GESPRÄCH MIT CHRISTINA SURER

    Als Autorennfahrerin, Model und Sportmoderatorin ist Christina Surer bekannt geworden. Heute findet sie neue Action-Herausforderungen im Taekwondo und pflegt das Familienleben im bayrischen Rosenheim — auch mit Basler Kinderliedern. Von Michèle Faller Einen Interview-Termin festzulegen, erweist sich als erstaunlich einfach. «Tomczyk», meldet sie sich am Telefon. Kurze Verunsicherung, denn ist es nun unhöflich, sie mit «Guten Tag, Frau Surer» zu begrüssen? Beides sei in Ordnung, wie sie freundlich sagt, und wenig später hat sie sich bereits mit «Christina» vorgestellt. Dieser unkomplizierte und lockere Beginn der Begegnung ist ein Vorzeichen für das Kommende und scheint bezeichnend für die ganze Persönlichkeit der bekannten Baslerin. Das ist nicht selbstverständlich, denn die Liste von Tätigkeiten, Auszeichnungen, Enga- gements und Erlebnissen, die Christina Surer mit erst 46 in ihrem Lebenslauf aufführen kann, ist lang. Medizinische Praxisassistentin, Model, Miss-Schweiz-Finalistin, Rennfahrerin, Fernsehmoderatorin, Botschafterin des Schweizerischen Roten Kreuzes, Familienfrau und Mutter, Rennfahr-Instruktorin — und das ist noch nicht mal alles. Nicht nur zahlreiche Autorennen ist die Frau mit der fröhlichen Ausstrahlung gefahren, sondern sie hat auch bei diversen TV-Shows und Sportarten mit reichlich Spassfaktor und Kuriositätenflair Mut und Humor bewiesen. So nicht zuletzt bei Stefan Raabs Stockcar Crash Challenge von 2005 bis 2007 und bei den Wok-Weltmeisterschaften, bei denen die asiatische Pfanne als eine Art Bob eingesetzt wird. Bei der 5. Wok-Weltmeisterschaft in Innsbruck gewann sie 2007 als Beifahrerin eines 4er-Woks sogar den Weltmeistertitel. Fondue in Oberbayern Heute lebt die vielseitige Baslerin im oberbayrischen Rosenheim, ist mit Martin Tomczyk verheiratet und Mutter der siebenjährigen Emily und des fünfjährigen Lio. Wer nun denkt, das beschauliche Familienleben passe nicht so ganz zu der abenteuerlustigen Frau, wird eines Besseren belehrt. Überhaupt, was heisst schon beschaulich, wenn man mit einem Rennfahrer liiert ist, zwei kleine Kinder hat und weiterhin berufstätig ist? «Ich fühle mich sehr wohl hier und habe ein tolles Umfeld», sagt Christina Surer auf die Frage, ob allenfalls manchmal Heimweh nach der Stadt am Rheinknie aufkomme. Und nach kurzem Innehalten: «Ja, ich bin hier zu Hause.» Die Landschaft mit den Seen und Bergen und auch die Mentalität seien der Schweiz übrigens gar nicht so unähnlich. «Aber hier in Bayern wird noch ein bisschen mehr gefestet!» Allerdings weiss Christina Surer die exakte Kilometerzahl zwischen Rosenheim und Basel, ohne überlegen zu müssen, nämlich 470 Kilometer. Und sie räumt lachend ein: «Ich bin eine richtige Heimwehschweizerin geworden.» Jedes Mal, wenn jemand aus der Schweiz zu Besuch komme, schicke sie vorher eine Einkaufsliste. Schokolade, Käse, Mocca- und Haselnussjoghurt, Ragusa und Rivella stehe dann dort drauf. «Das brauche ich ab und zu — und hin und wieder ein Fondue.» Beruhigend, diese Schweizer Wunschliste, denn ansonsten könnte einem die so hübsche wie sympathische Frau fast zu perfekt erscheinen. Sie berichtet nämlich nicht nur von ihrer Schwäche für die Schweizer Vorzeigeprodukte, sondern auch vom Effekt des Lockdowns aufgrund der Corona-Pandemie: viel Sport und der Wandel zur Vegetarierin. Auch ihr Mann habe bis drei Mal wöchentlich mit einem Radprofi trainiert und sei zuerst auf die fleischlose Ernährung umgestiegen. Beruflich gesehen war die Zwangspause natürlich nicht ideal. Sowohl ihr Mann wollte nach der Winterpause Vollgas geben als auch sie selber hatte geplant, wieder voll durchzustarten, jetzt, wo die Kinder etwas grösser sind. «Aber mein Gott, andere trifft es härter», stellt sie sofort klar. Sie hätten genug zu essen, einen Garten und seien alle gesund. «Das ist ja nicht bei allen so!» Als Familie sei es sogar eine schöne Zeit gewesen, mit Spielen, Malen, Ausflügen oder auch mal einem Picknick im Garten. Fast mehr Mühe habe ihr bereitet, als die Schule wieder losging. «Ich liess meine Kinder in eine neue Welt, von der das Coronavirus ein Teil ist — ohne bei ihnen zu sein.» Überhaupt hat das Muttersein das Leben der Rennfahrerin und Moderatorin natürlich stark verändert. Vorher habe sie voll gearbeitet und 250 bis 270 Tage pro Jahr in Hotels verbracht — und nicht eine Woche am Stück. Mit einer Familie sei das natürlich unmöglich. Die Auszeit der letzten Jahre habe sie gebraucht und jetzt sei sie glücklich, dass mit den Kindern alles gut gehe. «Heute habe ich schon drei Tage vorher Bauchweh, wenn ich einmal wegmuss!» Trotzdem betont sie, «megaglücklich» mit ihrem bisherigen sehr intensiven Leben zu sein. Das Glück nicht herausfordern Ihr letztes Rennen fuhr sie 2012 am Nürnberger Norisring im Seat Leon Supercopa. Wieder Autorennen zu fahren, reizt sie zwar schon sehr, aber zum Wohle der Familie lehnte sie bisher bei Anfragen immer wieder ab. Nicht nur aus Zeitgründen, sondern auch, weil ihr noch der Unfall vor fünf Jahren in den Knochen sitzt, bei dem sie sich einen Rückenwirbel brach und knapp am Rollstuhl vorbeischrammte. Der Unfall passierte zwar nicht in einem Rennwagen, sondern während einer Fernsehshow, doch Christina Surer sagt: «Ich hatte sehr viel Glück und ich möchte es nicht noch einmal herausfordern.» Moderieren wird sie aber auf jeden Fall wieder. Im Automobilbereich, aber auch People-Geschichten und Charity-Events interessieren die anpassungsfähige Frau, die unter anderem die Deutsche Tourenwagen-Masters (DTM) moderierte. Die letzten Anfragen für Fernsehauftritte sagte sie aber entweder wegen nicht familienkompatiblem Aufwand ab — oder aber die Projekte selber sind coronabedingt abgesagt worden. Bis dies wieder mehr anlaufen wird, dreht die Vielbegabte mit dem ansteckenden Lachen natürlich nicht Däumchen. Einen Tag vor dem Interview absolvierte sie eine Taekwondo-Prüfung. Den gelb-grünen Gürtel hat sie jetzt, «Mission Black Belt» ist das Motto der Kampfsportschule — womit keine Fragen mehr offen sein dürften. Die Sportart schaute sie von ihrer Tochter ab, die schon ein Jahr länger dabei ist und Bretter durchschlägt. Und sogar der kleine Sohn dürfe sich nun schon an die ersten Brettchen wagen. Ein weiteres Beispiel dafür, wie sich Christina Surer immer wieder neu erfindet — aber natürlich ohne ihre Wurzeln zu vernachlässigen. Mit ihren Kindern spricht sie auch Ba- seldeutsch und singt Basler Lieder. Mit ihrem Mann, der zwar fünf Jahre mit ihr in Basel lebte, allerdings Hochdeutsch. «Ausser wenn es ganz schnell gehen muss — dann ist aber meistens nicht so gut!», berichtet sie lachend. In Basel, wo sie noch eine Wohnung hat, spaziert sie über die Mittlere Brücke und zum Münster hoch, joggt an der Birs wie früher oder macht einen Abstecher in die «Walliser Channe». Und sie besucht ihre Familie und insbesondere ihren Vater — der sie früher auf dem Motocross-Töff mitnahm, von dem sie wohl das Rennfahrer-Gen geerbt hat, und mit dem sie bis heute sehr eng verbunden ist. Auch die anstehende Ferienreise führt nicht nur an die französische Riviera und an den Comersee, sondern auch in die Schweiz. Christina Surer lächelt. «Ein bisschen ‹Back to the roots›.»

  • DIE HELMUT FÖRNBACHER THEATER COMPANY WIRD 40

    Die Helmut Förnbacher Theater Company aus Basel ist eine der ältesten freien, nicht subventionierten Schweizer Theatergruppen und wurde 1980 vom Film- und Theater-Regisseur und Schauspieler Helmut Förnbacher gegründet. Seither hat die Company mit inzwischen weit über hundert Eigenproduktionen eine grosse Zahl treuer Zuschauerinnen und Zuschauer für ihr Theater gewinnen und begeistern können. Dieses Jahr feiert das Theater sein 40-Jahr-Jubiläum. Wir wünschen Happy Birthday und weiterhin viel Erfolg! www.foern bacher.ch

  • JETZT WIRD DUSCHEN ZUR FANTASIEREISE

    «Neptun», «Garten Eden» oder «Montan» heissen die farbenfrohe Duschvorhänge von KOLLEKTIV VIER. Die kunstvoll gestalteten Badetextilien mit passenden Tüchern und Teppichen nehmen uns mit auf eine Reise in kreative Welten und setzen Farbakzente in unserem Badzimmer. Das Schweizer Designstudio setzt auf qualitativ hochwertige Materialien wie biologische Baumwolle. KOLLEKTIV VIER besteht aus drei jungen Frauen, die ihre kreative Kraft aus ihrer Zusammenarbeit schöpfen. Sechs Hände arbeiten am gleichen Entwurf hin zum gleichen Ziel . www . kollektivvier.ch

  • FOTOAUSSTELLUNG «LACHS-COMEBACK»

    Eintauchen im grossen Stil: Ab dem 24. September sind im Basler Stadthaus die schönsten Bilder der Serie «Lachs-Comeback» des renommierten Süsswasser-Fotografen Michel Roggo im Grossformat zu bewundern. Die Aufnahmen zeigen einen Rhein, wie er auch in Basel bald wieder Realität sein könnte: Der Lachs kehrt zurück und belebt den hiesigen Fluss und seine Umgebung. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem WWF Schweiz und der Bürgergemeinde der Stadt Basel entstanden. Noch vor hundert Jahren war der Rhein der bedeutendste Lachsfluss Europas. Heute versperren Kraftwerke und andere Anlagen am Rhein die Rückkehr der Lachse von Grönland zu ihren ursprünglichen Laichplätzen in der Schweiz. Der WWF setzt sich für die Rückkehr des Lachses ein: Der heute fragmentierte Hauptstrom und auch seine Zuflüsse sollen wieder miteinander vernetzt werden, damit die Fische wieder flussauf- und -abwärts schwimmen und laichen können. Damit würde auch der Lebensraum anderer Arten im und ums Gewässer aufgewertet – wo der Lachs lebt, lebt der Fluss! Im Basler Stadthaus kann dank Michel Roggos Unterwasseraufnahmen in die Vision des wiederbelebten Flusses eingetaucht werden. Vom 24. September 2020 bis zum 12. Februar 2021 ist das Erdgeschoss des Basler Stadthauses sozusagen in ein Aquarium verwandelt. Der renommierte Fribourger Fotograf Michel Roggo (*1951) arbeitet seit 1987 erfolgreich als Naturfotograf und ist Mitglied des ILCP (International League of Conservation Photographers). Er gilt weltweit als Spezialist für Süsswasser-Aufnahmen und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Ausstellung kann vom 24. September 2020 bis zum 12. Februar 2021 im Stadthaus, dem Sitz der Bürgergemeinde an der Stadthausgasse 13 in Basel, besichtigt werden. Sie ist von Montag bis Samstag frei zugänglich.

  • KUNSTTAGE BASEL: ANTWORT AUF DIE AKTUELLE KRISE

    Die Kunsttage Basel finden vom 17. bis 20. September 2020 statt und bestehen aus übergreifend kommunizierten Ausstellungen und Veranstaltungen sowie Projekten im öffentlichen Raum von der Basler Innenstadt bis zum Dreispitz-Areal in Münchenstein. Kunstmuseum Basel Die gegenwärtige Situation hat existenzielle Folgen für die Gesellschaft. Sie hat unter anderem auch die Aufmerksamkeit für Kunst mit dringenden Fragen anderer Art überlagert. Ursprünglich eine individuelle Initiative, die auf die Dringlichkeit einer kollektiven und solidarischen Massnahme für die Region, das Publikum und die Kunst antwortete, entstanden innerhalb kürzester Zeit und dank dem besonderen Engagement zahlreicher Beteiligter aus Politik, Wirtschaft und Kunst die Kunsttage Basel. Die Kunsttage Basel sind ein breit abgestützter, temporärer Verbund von Museen, Kunst-Institutionen, Ausstellungsräumen und Galerien in Basel und Baselland. Ziel der gemeinsamen Aktivität ist, das Kulturleben der Region zu unterstützen und zu revitalisieren, die Öffentlichkeit zum Erleben von Kunst und Kultur in der Stadt und auf dem Land anzuregen sowie den Beitrag moderner und zeitgenössischer Kunst unter den gegenwärtigen Krisen-Bedingungen verstärkt in den Blick zu rücken. Der Grossteil der Ausstellungen und Veranstaltungen ist kostenlos. Bei kostenpflichtigen Ausstellungen und Veranstaltungen bestimmen die teilnehmenden Organisationen selbst über jeweilige Eintrittspreise. DAS MÖGLICHE IST UNGEHEUER – Werke im öffentlichen Raum Im Rahmen der Kunsttage Basel präsentiert ein speziell entstandenes Projekt zeitgenössische Kunstwerke lokaler, nationaler und internationaler Künstler*innen unterschiedlicher Generationen im öffentlichen Raum. Die Werke stellen eine Verbindung zwischen der Basler Innenstadt und dem Dreispitz-Areal in Münchenstein her. Das Projekt wird vom Verein Kunsttage Basel organisiert und gemeinsam von Elena Filipovic (Kunsthalle Basel), Ines Goldbach (Kunsthaus Baselland), Daniel Kurjaković (Kunstmuseum Basel) und Samuel Leuenberger (SALTS/Art Basel Parcours) kuratiert. Das Projekt erhält finanzielle Zuwendungen von Swisslos-Fonds Basel-Stadt und Swisslos-Fonds Basel-Landschaft, und wird organisatorisch von der Art Basel unterstützt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

  • MIT DEM ECCO CHUNKY SNEAKER AUF NEUE HÖHEN

    Der dänische Schuhhersteller ECCO präsentiert ein innovatives, leichtes, verspieltes Modell passend zum globalen Trend der Oversized Sneakers. Hergestellt mit ECCOs Wohlfühl-Technologien und fortschrittlichen Ledern, bringt der ECCO CHUNKY SNEAKER de n Oversized-Trend auf eine neue Ebene. Denn trotz seiner markanten, kräftigen Silhouette ist er überraschend angenehm leicht. Dieser Sneaker bietet ein fein abgestimmtes Gleichgewicht von Dämpfung und Rückfederung. Modernste Leder, die in ECCOs eigenen Premium-Gerbereien hergestellt werden, verleihen der ECCO CHUNKY SNEAKER -Kollektion zudem eine hochwertige, fortschrittliche Ästhetik.  ECCO ist einer der grössten Schuhersteller weltweit, der Stil und Komfort gekonnt miteinander kombiniert. Der Erfolg von ECCO basiert vor allem auf der perfekten Passform der Produkte sowie dem Einsatz hochwertigster Lederwaren. ECCO besitzt und kontrolliert jeden Aspekt der Wertschöpfungskette: von der Gerberei und Schuhmanufaktur über den Wholesale bis hin zu den Retailaktivitäten. ECCO vertreibt seine Produkte in über 2.200 ECCO Stores sowie mehr als 14.000 Verkaufsstellen in über 90 Ländern. Das familiengeführte Unternehmen wurde 1963 in Dänemark gegründet und beschäftigt derzeit mehr als 21.000 Menschen weltweit. Weitere Informationen finden Sie hier.

  • NEUERÖFFNUNG HINZ & KUNST HAARKULTUR

    Der Kult-Coiffeursalon präsentiert sich in neuer Frische und an zentraler Lage in der Sternengasse in Basel. Hinz & Kunst Haarlabor befindet sich neu an der Sternengasse zwischen Kunstmuseum und Aeschenplatz im Herzen von Grossbasel. Ein top ausgebildetes, internationales Stylisten-Team verwöhnt die Gäste täglich bis 21 Uhr. Die ansprechende Einrichtung in den lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und das urbane Ambiente sorgen für Glücksmomente. Ein Plus: Zur Verschönerung gibt es ein Gläschen Champagner und ein kleiner Snack dazu. Hinz & Kunst Haarkultur Sternengasse 15 4051 Basel

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