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  • INTERVIEW MIT LAKIS SGOURIDIS – GRÜNDER DER KUNSTMEILE

    Mit griechisch-spanischen Wurzeln in Basel geboren, bewegt sich Lakis Sgouridis seit über drei Jahrzehnten in der Welt der Logistik. Seine eigentliche Passion jedoch gilt der Kunst. Was 2022 mit eigenen Pop-Art-Arbeiten auf Social Media begann, hat sich längst zu einem sichtbaren Zeichen urbaner Kreativität entwickelt: der Kunstmeile in der Rümelins-Passage. Ein engagiertes Projekt, das den öffentlichen Raum mit Leben füllt – unabhängig kuratiert, rund um die Uhr zugänglich und ganz der lokalen Kunstszene gewidmet. Lakis Sgouridis Herr Sgouridis, würden Sie sich selbst als Innovator bezeichnen? Ich weiss nicht, ob «Innovator» wirklich auf mich zutrifft. Ich würde mich eher als Visionär bezeichnen. Ich sehe Möglichkeiten, wo andere nur Leerstand sehen. Ich hatte eine Vision – und ich habe sie realisiert. Aber das ist nur der Anfang. Ich trage viele Ideen in mir, die ich verwirklichen möchte. Wie ist die Kunstmeile in der Rümelins-Passage entstanden? Die Idee kam, als ich im September meinen Showroom in der Passage einrichtete. In der Basler Innenstadt sah ich leere Vitrinen, ungenutzte Flächen. Ich dachte: Warum nicht Kunst an diesen Ort bringen? Eine Kunstmeile, frei zugänglich, wettergeschützt, rund um die Uhr erlebbar. Noch am selben Tag sicherte ich mir die Domain kunstmeile.ch . Und wie ging es weiter? Ich startete einen Aufruf auf Social Media. Mein Netzwerk ist gross  und innerhalb von zwei Wochen waren alle Vitrinen vergeben. Heute beteiligen sich 30 Kunstschaffende, weitere stehen auf der Warteliste. Offenbar trifft das Format einen Nerv. Was macht das Projekt für Sie besonders? Die Kunstmeile ist ein offener Raum – nicht elitär, sondern einladend. Sie bringt Kunst zu den Menschen. Ich verlange keine Kommission, sondern stelle die Vitrinen gegen einen Unkostenbeitrag zur Verfügung. Der Verkauf bleibt bei den Kunstschaffenden. Die Kunstmeile ist keine klassische Galerie, sondern eine Plattform – eine Bühne für Kreativität. Ich sehe mich nicht als Galerist, sondern als Möglichmacher. Was möchten Sie langfristig erreichen? Ich wünsche mir, dass sie über die Stadtgrenzen hinaus wahrgenommen wird. Die Kunstmeile soll ein Ort sein, den man kennt – nicht nur, weil dort Kunst gezeigt wird, sondern weil man sich dort begegnet. Kunst soll Teil des Alltags sein. Wie geht es weiter? Aktuell verhandle ich mit der Verwaltung über einen leerstehenden Ladenraum in der Passage. Wenn das gelingt, entstehen neue Möglichkeiten – etwa für internationale Gastkünstlerinnen und -künstler. Auch die erste digitale Vitrine ist nun aktiv – eine Künstlerin aus Wien zeigt dort Videokunst. Im kommenden Jahr soll die Kunstmeile als Verein fungieren. Wer möchte, kann Mitglied werden. Ich suche derzeit nach Partnern, die das Projekt finanziell unterstützen. Es geht nicht um einzelne Ausstellungen, sondern um ein nachhaltiges Konzept. Gibt es bereits Reaktionen aus der Kunstszene? Ich durfte an der Arte Binningen teilnehmen und habe gespürt, dass die Kunstmeile allmählich wahrgenommen wird. Das gibt mir Rückenwind. Die Resonanz ist sehr positiv, viele finden es inspirierend, wie einfach und gleichzeitig wirkungsvoll dieses Format ist. Sie planen neue Formate. Was dürfen wir erwarten? Ich arbeite an einer Interviewreihe mit dem Titel «The Walk of Art». Einmal im Monat soll eine bekannte Persönlichkeit aus Basel oder der Umgebung durch die Passage gehen – begleitet von Moderatorin Cyliane – und dabei über Kunst, Stadt und Gesellschaft sprechen. Langsam, im Schneckentempo, im Austausch mit dem Ort. Die ersten Zusagen habe ich bereits erhalten. Es ist ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg, die Kunstmeile zu einem lebendigen Kulturraum zu machen.

  • DAS NEUE BASLERIN MAGAZIN FRÜHLING/SOMMER 2025 IST DA – THEMA U-TURN, WENDEPUNKTE, UMDENKEN

    BaslerIN Magazin – sorgfältig kuratiert für Frauen, die das Besondere leben U-Turn: Neue Perspektiven, Wendepunkte, Umdenken und Neuausrichtung in Gesellschaft, Mode und Kunstszene. Jede kennt diese Situation: Man fährt mit dem Auto, hat sich verfahren, verirrt oder ist in einer Sackgasse gelandet. Was tun? 180-Grad-Kehrtwende. Ein U-Turn wirkt im Strassenverkehr simpel – im Leben verlangt er jedoch weitaus mehr: Einsicht – dass man sich geirrt hat. Demut – sich einzugestehen, dass man wieder von vorn beginnen muss. Mut – sich aufzurichten und einen neuen Schritt ins Unbekannte zu wagen. Und schliesslich die Entscheidung , auch wirklich zu tun, was nötig ist. Foto: rancoon.com Seit jeher verarbeitet die Menschheit solche Wendepunkte. Die griechische Mythologie kennt sie ebenso wie spirituelle Lehren aus aller Welt. In der antiken Vorstellung ist es der «Kairos» – der rechte Augenblick, der die Wende möglich macht. Im christlichen Denken spricht man von «Metanoia»: der inneren Umkehr, in der das Alte stirbt und das Neue geboren wird. Wie ein Same, der zuerst sterben muss, bevor er keimen kann. Doch so verheissungsvoll ein U-Turn am Ende sein kann, so schmerzhaft ist oft sein Beginn. Wo ist man falsch abgebogen? Was hat man übersehen? Wo war man hochmütig, taub für Zeichen, blind für das Offensichtliche? Nicht umsonst spricht man von Wendepunkten im Leben. Sie fühlen sich oft an wie Straucheln, Versagen und Stillstand. Man zögert, ist verunsichert, ob man das Richtige tut. Und doch liegt gerade in diesem Moment des Loslassens eine tiefe schöpferische Kraft verborgen. Wer diese Phase des «Sterbens» jedoch zulässt, wird erleben, dass auf der anderen Seite neues Leben wartet – reifer, stärker, klarer. Denn Weisheit wächst aus Demut und Dankbarkeit, nicht aus dem ungebrochenen Geradeaus. Diese Ausgabe von BaslerIN befasst sich mit den grossen und kleinen Richtungswechseln, die unsere Stadt, unsere Zeit und viele Menschen prägen: Wendepunkte, Umdenken und Neuausrichtungen, wie sie im Alltag, in der Kunst, in der Wirtschaft und in persönlichen Geschichten spürbar werden. Das 100-jährige Volkshaus Basel, das Start-up-Label Feb2nd, die junge Galerie Sechs und die mind manufaktur schweiz von Claudia Gutzeit sind nur einige Beispiele. All diese Geschichten – und viele mehr – handeln nicht von Perfektion, sondern vom Mut zur Neuausrichtung und von der Entscheidung, nicht aus Gewohnheit weiterzumachen, sondern der Wahrheit zu folgen, auch wenn sie leise beginnt. Die Print-Ausgabe ist im Kulturhaus Bider & Tanner, am Kiosk und online erhältlich. Neben der Printausgabe steht eine interaktive, digitale Edition zur Verfügung.

  • AUSFLUG NACH AUGUSTA RAURICA

    Gerade für Kinder ist Augusta Raurica eine wahre Entdeckungsreise: Brot backen, Salben herstellen und sogar selber richtig ausgraben, im unterirdischen Gang des Abwasserkanals, oder im Römerhaus, in welchem man die echte Antike auch mal getrost anfassen darf. Aber nicht nur für den kulturellen Ausflug ist Augusta Raurica ein beliebtes Ziel, denn in der Römerstadt in Augst kann man auch einfach einen wunderbaren Tag im Grünen mit Picknick verbringen und ganz nebenbei, umgeben von den spannenden Ruinen, die Römer entdecken. Während des ganzen Jahres finden in Augusta Raurica zahlreiche Veranstaltungen statt. Die Workshops und die Führungen sind ab Juli wieder erlaubt. Workshop Brotbacken: Schritt für Schritt erleben und gestalten Kinder und ihre Eltern gemeinsam eine Brotproduktion wie in römischer Zeit. Zuerst wird das Korn auf der römischen Steinmühle gemahlen. Danach fordert das Kneten und Formen des Teiges die persönliche Kreativität. Anschliessend wandern die Brote in den Ofen und werden zum Schluss noch warm und duftend mit nach Hause genommen. Dieser Workshop wird einmal im Monat vier Mal am Tag durchgeführt. Tickets vor Beginn an der Museumskasse lösen. Eine Anmeldung beim Gästeservice ist empfehlenswert. Augusta Raurica, Giebenacherstrasse 17, 4302 Augst Weitere Infos finden Sie hier.

  • LA VITA E SPUMANTE

    Der Gasthof zum Goldenen Sternen lädt am 29. August 2020 zum mediterranen Sommerabend inkl. musikalischer Begleitung mit Rosetta Lopardo ein. Viele Menschen schätzen den mediterranen Lebensstil und die gastliche Geselligkeit in einer grossen Runde. Geniessen Sie den ausklingenden Sommer an der ersten Tavolata unter dem Motto «La vita spumante» unter den Kastanienbäumen des Goldenen Sternen im St. Alban-Tal. Rosetta Lopardo macht als Gastgeberin den Auftakt zur ersten Tavolata im Vorgarten des traditionsreichen Gasthofs. Sie lebt und liebt das Temperament des Südens, ist Künstlerin auf der Bühne und an der Leinwand und Medium mit guten Verbindungen ins Dies- und Jenseits. Mit ihrer Band begleitet sie uns durch den Abend und verzaubert mit den schönsten Canzoni und den besten Anekdoten aus Ihrer Heimat. Inspiriert von Rezepten Rosettas verwöhnt uns die auf Fisch spezialisierte Küchencrew des Goldenen Sternen mit einem mediterranen Menu.   Weitere Informationen finden Sie hier.

  • EXTRAWURST -  DIE SOMMERKOMÖDIE MIT BISS

    Die Helmut Förnbacher Theater Company präsentiert die neue, unglaublich witzige und hochaktuelle Komödie der Star-Comedy-Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob – in der Basler Fassung von Helmut Förnbacher. Es geht um die Wurst. Die Bratwurst und den «Glöpfer» – und um Toleranz. Es geht ums Ganze…! Das Stück ist viel mehr als ein satirisches Kabarettfeuerwerk. Thematisch ist «Extrawurst» das Stück der Stunde. Es gibt sehr viel zu lachen an diesem Abend – und zu denken. Die Frage ist nur, wer wann worüber lacht. Vorstellungen: Sa, 05. Sep. 19:30 Uhr Fr, 11. Sep. 19:30 Uhr Fr, 25. Sep. 19:30 Uhr Sa, 31. Okt. 19:30 Uhr So, 06. Sep. 18:00 Uhr Sa, 12. Sep. 19:30 Uhr Do, 15. Okt. 19:30 Uhr Fr, 13. Nov. 19:30 Uhr Mi, 09. Sep. 19:30 Uhr Do, 17. Sep. 19:30 Uhr Sa, 17. Okt. 19:30 Uhr Sa, 21. Nov. 19:30 Uhr Die Helmut Förnbacher Theater Company Schwarzwaldallee 200, 4058 Basel

  • FASHION MEETS ART

    Basel ist eine Stadt der Kunst und des Designs. Museen, Messen und die lokale Kreativszene zeigen, wie eng Kunst und Mode miteinander verbunden sind. Basel gilt als ein führendes Zentrum für Kunst und Kultur, das mit einer beeindruckenden Anzahl von Museen und renommierten Messen internationale Beachtung findet. Ein herausragendes Beispiel ist das Kunstmuseum Basel , das die älteste öffentliche Kunstsammlung der Welt beherbergt und die grösste öffentliche Kunstsammlung der Schweiz besitzt. Besonders bemerkenswert ist die weltweit grösste Sammlung von Werken Hans Holbeins d. J. in diesem Museum. Neben dem Kunstmuseum bietet Basel eine Vielzahl weiterer Museen, die ein breites Spektrum an Kunst und Kultur abdecken. Zahlreiche Galerien und wechselnde Ausstellungen tragen zur Vielfalt der Kunstszene bei. Zudem lockt die Museumsnacht jährlich zahlreiche Besucher an und bietet ein einzigartiges kulturelles Erlebnis mit Sonderführungen, Performances und musikalischen Darbietungen. Diese Vielfalt trägt dazu bei, dass die Stadt als kultureller Hotspot wahrgenommen wird. Ein weiteres Highlight ist die jährlich stattfindende Art Basel , eine der bedeutendsten Kunstmessen weltweit, die Sammler, Galeristen und Künstler aus aller Welt anzieht. Parallel dazu findet die Design Miami/Basel statt, die sich auf modernes Design spezialisiert hat und die Verbindung zwischen Kunst und Funktionalität zelebriert. Die enge Verbindung von Kunst und Design zeigt sich nicht nur in den Museen und Messen der Stadt, sondern auch in der lokalen Kreativszene. Mode und Kunst beeinflussen sich gegenseitig – sei es in Form von kunstinspirierten Stoffen, avantgardistischen Designs oder Modekollektionen, die auf Kunstrichtungen oder berühmte Künstler verweisen. In Basel gibt es zahlreiche Boutiquen, Designer und Veranstaltungen, die diese Verbindung aufgreifen und weiterentwickeln. Die Stadt bietet damit eine inspirierende Plattform für Künstler und Modedesigner, die die Grenzen ihrer Disziplinen erweitern und neue Ausdrucksformen finden möchten. Basel vereint Tradition und Innovation, Historie und Moderne – und schafft damit eine einzigartige Atmosphäre, in der Kunst und Mode in ständigem Dialog stehen.

  • INTERVIEW MIT MARILEN SCHWALD UND STEFANIE FEHR

    Karrierewege verlaufen nicht für alle gleich. Auch heute noch sind es oft Frauen, die auf dem Weg nach oben besonderen Herausforderungen begegnen. Zwei Frauen erzählen, wie sie ihren eigenen Platz gefunden haben – mit Haltung, Weitblick und dem festen Vertrauen in ihre Stärken. Ein Gespräch über berufliche Entwicklung, den Wert eines starken Netzwerks und die Kunst, Chancen zu erkennen und elegant zu nutzen. Marilen Schwald und Stefanie Fehr_Co-Gründerinnen womenmatter/s Was sind die Gründe dafür, dass es nach wie vor so wenige Frauen in Führungspositionen gibt? Stef:  Die Ursachen sind vielfältig. Statistiken zeigen, dass in der Schweiz mehr Frauen als Männer einen Hochschulabschluss erlangen. Frauen stellen auch nahezu die Hälfte der Einstiegspositionen – doch bereits bei der ersten Beförderung gehen rund zwei Drittel der Positionen an Männer. Diese sogenannte «Broken Rung» ist ein erstes Hindernis. Eine weitere Hürde ergibt sich oft mit dem ersten Kind: Frauen ziehen sich dann vorübergehend aus dem Berufsleben zurück – oder gelten zumindest in der Wahrnehmung vieler als «nicht verfügbar». Währenddessen machen männliche Kollegen möglicherweise bereits den nächsten Karriereschritt. Diese Lücke lässt sich schwer aufholen – mit der Folge, dass der Anteil an Frauen auf höheren Ebenen kontinuierlich sinkt. Mary:  Hinzu kommt, dass sich viele Frauen selbst im Weg stehen, weil sie sich zu lange mit Zweifeln aufhalten. Sie wägen ab, zögern – und verpassen so Chancen. Dabei ist es entscheidend, die Komfortzone zu verlassen und sich etwas zuzutrauen – denn Beförderungen kommen nicht von allein. Ein weiterer Punkt: In manchen Branchen sehen Frauen einander eher als Konkurrentinnen statt als Verbündete. Auch beobachten wir Unterschiede im Auftreten: Männer formulieren ihre Ziele oft klar und selbstbewusst. Frauen hingegen stellen häufig die Sinnhaftigkeit ihrer Aufgaben über Rang oder Lohn – und sagen das auch offen. Das ist sympathisch, aber hinderlich, wenn es um Karriereplanung geht. Wer vorwärtskommen will, sollte seine Entwicklung strategisch angehen. Mit womenmatter/s möchten Sie genau hier ansetzen. Wie kam es dazu? Stef:  Als wir ins Berufsleben einstiegen, fiel uns zum ersten Mal auf, dass wir nicht mehr auf Augenhöhe mit unseren männlichen Kollegen agierten. Im Studium war uns das nie bewusst geworden. Plötzlich zählten nicht mehr nur Leistung und Fleiss – sondern auch Netzwerken, Sichtbarkeit, Präsenz. Gerade für mich als introvertierte Person war das eine Umstellung. Mary:  Ich hatte es anfangs leichter, weil ich gerne an Netzwerkanlässen teilnahm. Doch je sichtbarer ich wurde, desto angreifbarer wurde ich auch. Ich musste lernen, Konflikte auszuhalten und für meine Themen einzustehen. Und ja, das Phänomen des «Mansplaining» war real – immer wieder erklärte mir jemand, wie ich meine Arbeit eigentlich machen sollte. Stef:  Wir suchten nach anderen Frauen mit ähnlichen Erfahrungen. Zwar gab es Diversity-Initiativen – doch meist für Frauen in Führungspositionen. Viele Veranstaltungen waren theoretisch, unkonkret oder wirkten rückwärtsgewandt. Dieses «wir gegen die Männer»-Narrativ entsprach nicht unserem Ansatz. Mary:  Deshalb haben wir womenmatter/s gegründet – ein modernes, praxisorientiertes Angebot für Frauen, die weiterkommen wollen. Ohne Umwege. Ohne alte Muster. Frau Schwald, Sie haben sich nach zehn Jahren in der Unternehmenswelt selbstständig gemacht. Was hat Sie dazu bewogen? Mary:  Der Wunsch war immer da: Entscheidungen selbst zu treffen, Ideen schnell umzusetzen, Verantwortung zu tragen. Erst durch meine Arbeit mit womenmatter/s und INNOVATION BASEL wurde mir klar, welche Themen mich wirklich bewegen. Heute begleite ich andere auf ihrem Weg, entwickle sie weiter – und schaffe bewusst ein Umfeld, in dem der Mensch im Zentrum steht. Sind Sie heute noch mit ähnlichen Hürden konfrontiert wie früher im Angestelltenverhältnis? Mary:  Teils, ja. In der Weinbranche, in der ich mit meinem Mann die Donati Vini AG führe, spüre ich, dass ich mich häufiger erklären muss – obwohl wir beide das Unternehmen mit gleichem Anteil führen. Kommentare wie «Können Sie das wirklich?» bekomme ausschliesslich ich – sei es in Bezug auf Zahlen oder Weinwissen. Die Branche ist nach wie vor stark männlich geprägt. Zudem bekomme ich die Fragen zur Kinderbetreuung – wie ich drei Unternehmen führen und gleichzeitig Mutter sein kann. Das sind neue Herausforderungen, auf die ich mit eigenen Strategien reagiere. Dafür kann ich als Unternehmerin heute vieles selbst bestimmen. Ich setze die Regeln – für mich und mein Team. Und mein beruflicher Rucksack hilft mir, mit Gelassenheit und Klarheit zu agieren. Frau Fehr, Sie arbeiten in der Bankenbranche – nicht unbedingt für ein frauenfreundliches Umfeld bekannt. Wie kam es dazu? Stef:  Ich habe diesen Weg nicht aktiv gewählt – nach dem Studium stand ich vor der Entscheidung: Familienunternehmen oder ein neuer Weg. Ich habe mich für Letzteres entschieden. In Zürich fand ich eine Praktikumsstelle bei einer Bank – und bin bis heute geblieben. Natürlich ist es als Frau in einer Führungsposition auch in der Bankenwelt nicht immer einfach. Aber ich bin überzeugt: Man kann den Weg aktiv gestalten. Ich hatte die Möglichkeit, mich vertikal wie horizontal weiterzuentwickeln – und habe dabei viel gelernt und ein starkes Netzwerk aufgebaut. Was raten Sie Frauen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen? Stef:  Studieren Sie etwas, das Ihnen liegt und Freude bereitet. Und bleiben Sie offen: Es ist nicht nötig, von Beginn an alles genau zu wissen. Wichtig ist, dass Sie eine klare Richtung haben – Ihren persönlichen «Nordstern». Auf unserer Plattform finden Sie übrigens ein kostenloses Purpose-Modul, das bei der Orientierung hilft. Mary:  Schauen Sie sich Lebensläufe von Personen an, die Sie inspirieren – und überlegen Sie, welche Erfahrungen Sie ebenfalls machen möchten. Füllen Sie bewusst Ihren Karriere-Rucksack. Und sagen Sie Ja zu Gelegenheiten – auch wenn sie spontan kommen. Ihr Weg muss nicht linear sein. Oft sind es die Umwege, die Sie am meisten weiterbringen. Haben Sie konkrete Empfehlungen für eine erfolgreiche Beförderung? Mary:  Aus über zehn Jahren Erfahrung in der Unternehmenswelt wissen wir: Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, sollten sich auf sieben zentrale Bereiche fokussieren, um die sogenannte «Broken Rung» zu überwinden – also die erste Sprosse der Karriereleiter, an der viele scheitern. Wir nennen das unseren Karriere-Blueprint: Selbstverständnis:  Überlegen Sie sich, wer Sie sind und wofür Sie stehen. Nur wer sich selbst gut kennt, kann die eigene Wirkung bewusst einsetzen – das stärkt auch das Selbstvertrauen. Passgenaue Bewerbung:  Wenn Sie Ihre Stärken und Ziele klar kennen, können Sie sich gezielt auf Positionen bewerben, in denen Sie Ihr Potenzial entfalten. Persönliches Branding:  Ihre Eigenmarke ist ein wertvolles Kapital. Zeigen Sie, was Sie können – nach innen wie nach aussen. Souveränität im Alltag:  Lernen Sie, sich auch in komplexen oder politischen Situationen zu behaupten – sei es in Meetings, bei Feedback oder wenn es um Sichtbarkeit geht. Beziehungen:  Netzwerke sind entscheidend. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie fördern, inspirieren und unterstützen. Bauen Sie sich Ihren persönlichen «Board Room» auf. Kommunikation:  Überlassen Sie Kommunikation nicht dem Zufall. Wer klar, bewusst und konsequent kommuniziert, schafft Vertrauen und Präsenz. Resilienz:  Je weiter Sie kommen, desto grösser wird die Verantwortung. Kritik, Druck oder Gegenwind gehören dazu. Entscheidend ist, wie Sie damit umgehen – mit innerer Stärke und Klarheit. Was würden Sie jeder Frau empfehlen? Mary:  Ich nehme mir regelmässig Zeit für Selbstreflexion. Zwei- bis viermal pro Jahr notiere ich mir Gedanken zu meinen Zielen, zu offenen Fragen oder Herausforderungen – ganz bewusst mit Stift und Papier. Das hilft mir, Klarheit zu gewinnen und meine Fortschritte zu sehen. Vieles hätte ich sonst vergessen oder als selbstverständlich abgetan. So erkenne ich, was ich bereits erreicht habe, was mich motiviert – und woran ich weiterarbeiten möchte. Stef:  Für mich war der bewusste Aufbau eines Netzwerks entscheidend – insbesondere mit anderen Frauen. Studien zeigen, dass Frauen mit starken, weiblichen Netzwerken deutlich häufiger in verantwortungsvolle Führungspositionen gelangen. Wenn Sie also darüber nachdenken, Ihr Netzwerk zu erweitern: Vielleicht ist unser womenmatter/s Circle genau der richtige Ort für Sie. Was ist der womenmatter/s Circle? Mary:  Der womenmatter/s Circle ist eine digitale Membership – ein geschützter Raum, in dem Frauen sich vernetzen, voneinander lernen und gemeinsam wachsen können. Persönlich. Professionell. Auf Augenhöhe. Stef:  Wir teilen unsere Erfahrungen – und lernen auch voneinander. Jeden Monat widmen wir uns einem Schwerpunktthema aus der Berufswelt. Dazu treffen wir uns dreimal monatlich via Zoom. Die Inhalte reichen von persönlichen Erfolgsgeschichten bis hin zu Gesprächen mit Persönlichkeiten wie Bernhard Heusler (Berater und ehemaliger Präsident des FC Basel), Heidi Zaugg (COO bardusch AG) oder Manuel Kunzelmann (CEO Migros Bank). Welcher Ratschlag hat Sie persönlich besonders geprägt? Stef:  Eine Mentorin sagte einmal zu mir: "Not everyone is always going to like you. And that’s ok." – Nicht alle müssen Sie mögen, und das ist in Ordnung. Diese Haltung hat mir geholfen, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und mich weniger von Aussenmeinungen beeinflussen zu lassen. Mary:  Ein Geschäftsleitungsmitglied eines internationalen Unternehmens sagte vor einer wichtigen Präsentation zu mir: "Seien Sie bedeutsam." Dieser Satz hat sich mir eingeprägt. Er erinnert mich immer wieder daran, dass ich Einfluss nehmen kann – und Verantwortung trage, diesen Einfluss sinnvoll zu nutzen. Wie kann man mit Ihnen in Kontakt treten? Am besten erreichen Sie uns per E-Mail an: hello@womenmatters.ch Zudem finden Sie uns auf LinkedIn unter womenmatter/s  oder auf Instagram unter @womenmatters_network Unsere persönlichen LinkedIn-Profile: Marilen Alison Schwald  und Stefanie Céline Fehr

  • JEWELS BASEL – SCHMUCK ALS KUNSTFORM

    Nadine Fink ist nicht nur eine höchst erfolgreiche Schmuckdesignerin, sondern auch Gründerin von JEWELS BASEL, einer Plattform, die die hiesige Schmuck- und Uhrenszene belebt. Ihr Ziel ist es, das kulturelle Angebot in Basel zu erweitern und den Wirtschaftsstandort zu vitalisieren. Die Veranstaltung findet im Juni. zeitgleich mit der Art Basel statt. Nadine Fink für BaslerIN Jamaikanische und Schweizer Wurzeln, promovierte klinische Psychologin und Master in BWL an der Universität in Basel, Postdoc-Studium an der amerikanischen Eliteuniversität Harvard, Schmuckdesignerin in Basel: Ihr Werdegang ist eher ungewöhnlich … Ja, das ist wohl wahr. Nach dem Gymnasium hätte ich gern Möbeldesign studiert. Aber Basel war noch nicht die Design-Stadt, die sie heute ist. Und ich sollte in Basel studieren. So habe ich mich für zwei Studiengänge entschieden, die mir für das Leben hilfreich und praktisch erschienen. Ich studierte mit Freude klinische Psychologie, Psychopathologie und BWL und pflegte an Antiquitätenmessen und Brocantes meine Leidenschaft für alte Möbel und Objekte. In meiner Zeit als Psychotherapeutin und Forscherin in Basel und Boston habe ich mich vermehrt mit antikem Schmuck beschäftigt und viel darüber gelesen. Ich wusste, ich wollte etwas mit Schmuck machen, dachte aber anfänglich, es würde eher etwas mit antikem Schmuck sein. Bis ich die Idee hatte, die antike Inspiration in zeitlose, kunstvolle Objekte zu verpacken und meinen eigenen Schmuck zu designen. Interessanterweise waren mein Urgrossvater und Grossvater mütterlicherseits Juweliere und Uhrmacher. Auch sonst gibt es einige Kreative in der Familie aus Jamaika. Der Bikini von Ursula Andress im James-Bond-Film «Dr. No» wurde von der Cousine meiner Mutter entworfen. Eine Tante meiner Mutter designte bezaubernde Kleider und verkaufte sie unter anderem in New York im Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman und an Walt Disney. Mein Vater ist ein talentierter Zeichner; hat als Ingenieur immer viel selbst entworfen und dann bauen oder produzieren lassen. Die Liebe zu Objekten aus einer anderen Zeit und die hohe Affinität für Design und Qualität habe ich von meinem Vater. Coverbild für BaslerIN mit Nadine Fink Was bewegt eine Wissenschaftlerin dazu, ihre Erfolg versprechende Karriere an den Nagel zu hängen und stattdessen im beschaulichen Basel Schmuck zu entwerfen? Als ich als Research Fellow in Boston zum ersten Mal über mein Alter Ego sprach, bekam ich viel positiven Zuspruch. In dieser Zeit war ich oft in New York und habe mich dort von der Architektur und der Energie dieser Stadt tragen und inspirieren lassen. Ich hatte Freude an der Entwicklung von Forschungsdesigns und deren Umsetzung. Es war aber nie ein ausgetüftelter Plan, eine solche Karriere zu machen. So sehr mich der akademische Austausch faszinierte und bereicherte, meinen Entscheid, mich dem Design zu widmen, habe ich nie bereut. Als Baslerin bin ich unserer Stadt sehr verbunden, liebe aber auch grössere Städte wie New York und London und schöpfe dort viel Inspiration. Mit Familie lässt es sich wunderbar in Basel leben und arbeiten. Meistens begleitet mich meine Familie und wir machen aus Geschäftsreisen Familien-Weekends oder dann eben Ferien. Wie startet man eine Karriere als Schmuckdesignerin im Luxussektor? Als ich mit dem Schmuck begonnen habe, wollte ich in diesen Sektor, aber mit einem anderen Blickwinkel auf Luxus. Ich denke, das hat mit meinen Qualitäts- und Designansprüchen zu tun. Ich bin von den alten Meistern inspiriert, die den Luxus der Qualität, den Luxus des guten Designs und den Luxus, mit den schönsten Materialien arbeiten zu können, zelebriert haben. Heute ist der grösste Luxus, so viel Zeit zu investieren, wie man es vor hundert Jahren getan hätte, um das schönste Schmuckstück zu kreieren. Zu jener Zeit arbeitete man so lange an einem Schmuckstück, bis es perfekt war, da wurde nicht jede Stunde verrechnet. Ich habe damals eine Person nach der anderen gefunden, die mir weiterhelfen konnte. Meine erste Goldschmiedin war meine Babysitterin aus der Kindheit. Wir konnten auf einem vertrauten Niveau beginnen. Mein zweiter Goldschmied ist mir beim Abholen meines ersten LOEWENKIND-Rings in die Arme gelaufen. Natürlich wächst mit der Zeit das Netzwerk, aber im Prinzip arbeite ich seit 13 Jahren mit den gleichen Personen. Wir sind alle sehr positiv und schätzen die gute Energie. Wenn man wählen kann, mit wem man arbeitet, sucht man sich Partner aus, mit denen die Chemie stimmt. Alles wirkt und schwingt mit, davon bin ich überzeugt. Finanzielle Mittel? Ich bin froh, dass ich nie einen Business-Plan machen musste, sonst hätte ich wohl nie begonnen. So bin ich organisch gewachsen und habe alle Einkünfte wieder reinvestiert. Woraus schöpfen Sie die Ideen für Ihre Kollektionen und wie setzen Sie sie um? Wenn ich neue Stücke kreiere, studiere ich oft viele antike Kreationen. Von der Grossmutter einer guten Freundin bekam ich alte Auktionsbücher von Sotheby’s, darin gibt es unglaublich viel Inspiration. Die Ideen für meine LOEWENKIND-Kollektion habe ich in der Antike gefunden. Ich habe das grosse Glück, mit den besten Schweizer Gestaltern für Schmuck, mit sehr talentierten Goldschmieden und einem erfahrenen Edelsteinexperten arbeiten zu dürfen. Sie nannten eine Ihrer ersten Kollektionen LOEWENKIND, weil dieses Tier Kraft, Mut und Eleganz symbolisiert. Dies scheint auch für Ihre eigene Karriere im Schmuckgeschäft zu gelten: 2010 gründeten Sie die Firma NANA FINK, und vier Jahre später waren Ihre Kollektionen weltweit online und in allen einschlägigen Showrooms von Los Angeles bis London vertreten. 2018 gründeten Sie die JEWELS BASEL, ein internationales Forum für Schmuckdesign, Edelsteine und Kunst – was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs? Ich denke, es braucht verschiedene Zutaten: Persönlichkeitsaspekte wie Mut, Kraft und Positivität. Und manchmal auch Nerven aus Stahl. Ich bin grundsätzlich nicht von Angst geleitet und daher auch etwas risikofreudig. Ich glaube, das Geheimnis zum Erfolg ist, an die eigenen Ideen und Designs zu glauben, diese beharrlich und mit Leidenschaft zu verfolgen und weiterzuentwickeln. Rückschläge, die es immer gibt, sollte man einigermassen gut wegstecken können. Und nichts geht ohne wunderbare Partner, ohne die Unterstützung der Familie, der Freunde und natürlich der Kundinnen. Gute Beziehungen, Dankbarkeit, das Teilen des Erfolgs und der Freude sowie das Zurückgeben sind essenziell. Die JEWELS BASEL ist ihr jüngstes «Löwenkind» – wie baut man eine erfolgreiche Messe auf? Die JEWELS BASEL habe ich 2018 gegründet, nachdem die Baselworld den Salon für Young Designers nicht mehr angeboten hat. Ich wollte einen exklusiven Salon für Schmuckdesigner gründen, suchte nach einer wunderschönen Location und wurde mit dem Wildt’schen Haus fündig. Grosse Häuser wie Chanel, Bulgari und Louis Vuitton haben hier schon ausgestellt. Wir haben Schweizer und internationale Schmuckdesigner, seltene Edelsteine und grossartige Künstler. Der Schmuckdesigner von Brad Pitt und Angelina Jolie ist ein enger Freund und hat zwei Jahre mitausgestellt. Solche Kollaborationen mit Brands, die ebenfalls im Luxussektor zu Hause sind, helfen und geben der Show Glaubwürdigkeit. Durch mein Schmucklabel kenne ich viele Journalistinnen, die mich und die JEWELS BASEL unterstützen. Ich erhalte auch grossen Support vom Standortmarketing der Stadt Basel. Jeder Baustein in der Kommunikation ist wichtig und es hilft, den Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren. Eine Messe im Luxussektor aufzubauen, die als solche anerkannt wird, ist nicht einfach, umso mehr bin ich dankbar, dass ich auf die grosse Unterstützung meiner Sponsoren zählen kann. JEWELS BASEL, Seite aus dem Magazin BaslerIN JEWELS BASEL erinnert nicht nur im Namen an die Art Basel, die noch einzige Messe mit internationaler Ausstellung in Basel, sie findet auch zur gleichen Zeit statt. Leidenschaft oder Geschäftssinn? Oder beides? Weil es die Baselworld nicht mehr gibt, habe ich die JEWELS BASEL, die 2018 und 2019 zeitgleich mit der Baselworld stattgefunden hat, in die Woche der Art Basel verlegt. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass wir diese Kunstplattform für Basel erhalten und ausbauen können. Und klar, ein guter Geschäftssinn hat noch nie geschadet. Wenn man sich für Kunsthandwerk und für Design begeistert, ist die Kunst gleich um die Ecke. Für mich ist auch der Schmuck, den man an der JEWELS BASEL zu sehen bekommt, eine Kunstform. Mit dieser Show möchten wir Basel und seinen Kunst-Connaisseurs die vielen Facetten der Kunst, des Schmuckdesigns und der Edelsteine näherbringen, und somit einen Beitrag zum kulturellen Angebot von Basel leisten. Worauf können wir uns bei der diesjährigen Ausgabe der JEWELS BASEL freuen? In diesem Jahr kann man sich wieder auf einen sehr speziellen und schönen Anlass in Basel freuen. Man taucht in eine andere Zeit ein. Es gibt die seltensten Edelsteine zu bestaunen, darunter die letzten Pink Diamonds aus der Argyle-Mine in Australien. Wir zeigen Werke von erfolgreichen Designerinnen und Designern sowie von aufstrebenden Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern (Graceland London und Fabio Melone). In den Salons werden Sie von den Designs der charismatischen Brüder von Shamballa Jewels verführt und können die exquisiten Kreationen von Fabian Blaser (Biel), Nana Fink (Basel), Iryna & Igor Karpova (Ukraine, Basel), Michael Stähli (Bern), Strong & Precious (Ukraine) und Vainard (Zürich) bewundern, anprobieren und erwerben. Auch die Kunsthandwerke einer Taschendesignerin (The Collector) werden präsentiert. Gold und Diamanten finden Sie auch in den Musikanlagen von Alesca Audio, welche die JEWELS BASEL musikalisch bereichern werden. Text: Ulrike Zophoniasson Fotos: Tim Lüdin Creative Director: Dora Borostyan Hair & Make-Up: Angela Uccela by Glossarium Unterstützt durch: Naked Basel

  • DIE NEUE AUSGABE IST DA

    Pünktlich zum lang ersehnten Sommerstart erscheint auch die neue BaserIN-Ausgabe BaslerIN, Sommerausgabe 2023 Wissen Sie, wer den berühmten James-Bond-Bikini von Ursula Andress entworfen hat? Oder warum Yuzu Kosho kein japanisches Designerkleid ist? Wissen Sie, weshalb immer mehr Frauen Solo-Reisen bevorzugen oder wieso man den Sommer in Basel verbringen sollte? In der aktuellen Ausgabe finden Sie nicht nur Antworten auf diese Fragen, sondern auch Verschiedenes rund um unser Motto «Die ausgetretenen Pfade verlassen und Neues wagen». In unserem Porträt erzählt Schmuckdesignerin Nadine Fink, wie sie sich nach einem BWL-Studium in Basel und einem Studium an der Harvard-Universität in den USA auf neues Terrain wagte und die Schmuckmesse «Jewels Basel» gründete. Auch die MCH (Messe Group Basel) schlägt neue Wege ein und lässt unter dem Motto «pART of it» während der Art Basel die ganze Stadt zum Kunstwerk werden. Kunstvoll sieht es auch in der Sparte Mode aus. Im Sommer dominieren starke Motive ebenso wie Farben. Hauptsache auffällig, lautet die Devise. Wir schauen zudem hinter die Kulissen traditionsreicher Unternehmen wie das seit über 53 Jahren erfolgreiche Basler Kindertheater und das Tierheim Stiftung TBB Schweiz. Auch in unserem Alltag können wir eine Pionierrolle einnehmen, sei es, indem wir unser Hobby zum Beruf machen, für unsere Ideale einstehen oder indem wir uns an unsere ganz persönliche Bucket List heranwagen. Falls Sie noch Ideen und Inspirationen benötigen, wir geben Ihnen in der Sparte Aktuell zahlreiche Tipps für aussergewöhnliche Ausflüge gleich um die Ecke in Basel und der Region. Vielleicht können wir Sie motivieren, diesen Sommer etwas Neues zu entdecken und zu erleben. Schicken Sie uns Ihre schönen, lustigen, abenteuerlichen, romantischen Bilder und Videos an redaktion@basler-in.ch. Wir freuen uns, diese auf unserem Blogund unseren Social-Media-Kanälen zeigen zu können. Wir wünschen Ihneninspirierende Momente und einen unvergesslichen Sommer! Viel Spass bei der Lektüre!

  • PERSONALISIERTE HAARPFLEGE VON COIFFURE LIEBEVOLL IN BASEL

    Seit Ende August 2023 sind die neuen Produkte von Liebevoll erhältlich und haben sich in kürzester Zeit als Favoriten etabliert. Doch was macht sie so besonders in einem Markt, der von Haarpflegeprodukten nahezu überflutet wird? Ein Gespräch mit Danilo Azzarito, dem visionären Kopf hinter den Produkten und Inhaber von Coiffure Liebevoll , gibt Aufschluss über die Philosophie, die hinter diesem Erfolg steht. Danilo Azzarito Die Kunst der individuellen Haarpflege Exzellente Haarpflege beginnt nicht erst bei den Produkten, sondern bei der Beratung. Während in herkömmlichen Salons die Beratung oft auf wenige Minuten beschränkt bleibt, setzt Coiffure Liebevoll neue Standards: Hier wird bis zu einer halben Stunde investiert, um eine fundierte Haaranalyse durchzuführen und massgeschneiderte Lösungen zu finden. Danilo Azzarito, ein Experte mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung, bringt es auf den Punkt: »Die Frage ist nicht, ob man ein gutes Produkt hat, sondern ob man das richtige Produkt hat.« Denn die wahre Herausforderung liegt darin, für jede Kundin und jeden Kunden die optimale Pflege zu finden. Im persönlichen Beratungsgespräch wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Es geht nicht nur um Haartyp und Struktur, sondern auch um Lebensgewohnheiten: Wird das Haar morgens oder abends gewaschen? Wie oft? Welche Umwelt- oder Stressfaktoren spielen eine Rolle? Liegt ein Nährstoffmangel vor? In manchen Fällen kann ein Bluttest beim Hausarzt zielführender sein als die x-te Haarmaske. »Unser Ziel ist eine hochindividuelle Beratung, nicht bloss der Verkauf eines Produkts«, so Azzarito. Salon Liebevoll – nicht nur für Frauen Digitale Haarberatung: Innovation für moderne Beautyroutinen Neben der persönlichen Beratung im Salon bietet Coiffure Liebevoll eine digitale Haaranalyse über WhatsApp an. Kundinnen und Kunden können ihr Haarproblem schildern und ein Foto senden, woraufhin das Expertenteam eine massgeschneiderte Pflegeempfehlung ausspricht. Eine elegante Lösung für all jene, die nicht auf erstklassige Beratung verzichten möchten, aber einen flexiblen, zeiteffizienten Service schätzen. Perfekte Synergie: Haarpflege nach dem "Mix and Match"-Prinzip Die neuen Produkte von Liebevoll sind eine logische Konsequenz aus dieser beratungsorientierten Herangehensweise. Herkömmliche Produkte bedienen eine breite Masse, doch sie lassen oft jene 10 bis 40 Prozent der Kundschaft aussen vor, deren Bedürfnisse nicht optimal abgedeckt werden. Azzaritos Ansatz: Individualität statt Kompromiss. Seine Kollektion basiert auf dem "Mix and Match"-Prinzip, das es ermöglicht, Produkte je nach Haarstruktur, -zustand und -bedürfnissen flexibel zu kombinieren. So entstehen personalisierte Pflegeformeln, die sich nahtlos in die Beautyroutine der Kundschaft einfügen. Luxus für das Haar: Nachhaltigkeit trifft Hochwirksamkeit Zu den meistgefragten Produkten gehören die Arganöl- und Keratin-Linien, die gezielt unterschiedliche Haarprobleme adressieren. Das von Danilo Azzarito entwickelte Arganöl zeichnet sich durch ultrafeine Moleküle aus, die tief in die Haarstruktur eindringen und nachhaltige Pflege garantieren. Für Naturlocken wurde die Curl-Linie entwickelt, die für definierte, elastische Locken sorgt, ohne sie zu verhärten. Die Dry Hair-Linie versorgt trockenes Haar intensiv mit Feuchtigkeit und verleiht ihm Geschmeidigkeit. Die Formulierungen sind natürlichen Ursprungs, werden in Basel designt und etikettiert und in umweltfreundliche, kompostierbare Flaschen aus recyceltem Plastik abgefüllt. Eine Symbiose aus Nachhaltigkeit und Performance. Keratin Haarmaske Dry Hair für trockenes Haar Liebevoll plant bereits die Erweiterung der Produktpalette, um die Expertise in der individuellen Haarpflege weiter zu vertiefen und noch spezifischere Lösungen anzubieten. Die exklusiven Produkte sind online sowie im Salon erhältlich.

  • INTERVIEW MIT CARLA PAOLUCCI

    Die Marketingleiterin vom Shopping Center St. Jakob-Park spricht über ihre Arbeit hinter den Kulissen, das 20-Jahr-Jubiläum und die kommende Weihnachtszeit. Das Shopping Center St. Jakob-Park feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. In den zwei Jahrzehnten hat sich viel getan. Was waren Ihrer Meinung nach die Höhepunkte, die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Einkaufszentrums? B ei der Eröffnung 2001 wäre ich gern dabei gewesen. Bildern zufolge muss es damals ein richtiges Volksfest gewesen sein. Eines meiner Highlights war die Autogrammstunde von Alex Frei und Marco Streller. Am Tag nachdem der FCB auswärts gegen Tottenham gewonnen hatte, waren sie bei uns zu Gast. Die beiden fuhren via Rolltreppe mit- ten in die klatschende Fanmenge. Ein richtiger Gänsehautmoment. Oder der Gesangs-Flashmob an unserem 15-Jahr-Jubiläum. Der Chor sang sich mitten in mein Herz. Weniger schön, aber nicht minder denkwürdig, war der Tag, als der Bundesrat den Lockdown ausrief. Nach der Pressekonferenz herrschte eine gespenstische Stille und Ratlosigkeit im Center. Was zeichnet Sie als Marketingverantwortliche des Unternehmens aus? Welche Aufgaben übernehmen Sie? Besonders schätze ich die Möglichkeit, alle Diszipli- nen der Marketingkommunikation anwenden zu kön- nen. Das macht die Aufgabe unglaublich spannend und abwechslungsreich. Ich schreibe Konzepte, briefe die Kreativ-Abteilung, verfasse Medientexte, erstelle Content für unsere Social-Media-Kanäle, plane Events, buche Werbekampagnen, tausche mich mit der Mieterschaft aus und vieles mehr. Das macht riesig Spass. Besonders erfreulich ist, dass unsere Arbeit bereits zweimal mit einem Victor Award ausgezeichnet wurde. Dieser wird für besondere Leistungen im Bereich Marketing & Events der Schweizer Shopping Center vergeben. Die Jubiläumstage laufen noch bis zum 27. November. Können Sie uns etwas über die Vorbereitungszeit erzählen? Was geschah bisher hinter den Kulissen? Was muss alles beachtet werden, damit so ein Event mit Erfolg über die Bühne gehen kann? Die grösste Herausforderung war, ein Jubiläum zu planen, das sich flexibel auf aktuell geltende Corona-Massnahmen adaptieren lässt. Wichtig in der Vorbereitungsphase ist, dass alle Beteiligten frühzeitig mit ins Boot geholt werden und man dadurch Synergien schaffen kann. Ebenfalls tauschten wir uns vorab mit dem Gesundheitsdepartement Basel-Stadt aus. Wir verzichteten daher bewusst auf einen grossen Event und wollten in erster Linie unserer Kundschaft einfach danke sagen und ihnen eine Freude machen. Und zuletzt: Welche Neuigkeiten und Überraschungen warten in der Adventszeit auf die Besucherinnen und Besucher? Das Shopping Center St. Jakob-Park konnte in den letzten Jahren immer wieder mit einer besonderen Weihnachtsdeko begeistern. Auch dieses Jahr wollen wir diesem Anspruch gerecht werden. Alles steht im Zeichen der fleissigen Weihnachtswichtel. Zudem gibt es einen digitalen Adventskalender, wo wir täglich Geschenke verlosen. Ich liebe die Weihnachtszeit und freue mich bereits jetzt auf viele schöne Momente.

  • AUSZEICHNUNG ZU EINEM DER SCHÖNSTEN FITNESSCENTER DER SCHWEIZ

    Das gesamte Dy-Fit Team ist überwältigt und voller Freude, die Auszeichnung als eines der schönsten Fitnesscenter der Schweiz entgegennehmen zu dürfen. Diese Anerkennung ist nicht nur eine Belohnung für unsere harte Arbeit, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass unsere Leidenschaft für Fitness und Wohlbefinden sichtbare Früchte trägt. Seit unserer Eröffnung im Jahr 2006 war es unser Ziel, einen Ort zu schaffen, an dem Menschen nicht nur körperlich trainieren, sondern sich auch mental erholen können. Unser engagiertes Team hat hart daran gearbeitet, eine einladende und motivierende Umgebung zu schaffen, in der sich unsere Mitglieder wohl und motiviert fühlen. Die Auszeichnung als eines der schönsten Fitnesscenter der Schweiz ermutigt uns, unseren Ansatz fortzusetzen und sogar zu verbessern. Wir sind dankbar für das Vertrauen, das unsere Mitglieder in uns setzen, und wir werden weiterhin unser Bestes geben, die Fitnessziele unserer Mitglieder zu unterstützen und deren Erfahrungen bei Dy-Fit unvergesslich zu machen. Mehr Infos unter: www.dy-fit.ch @dyfit

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