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- Street-Style Basel
Unsere talentierte Street-Style-Fotografin Ada Neguer ist immer auf der Suche nach inspirierenden, stilvollen, speziellen und kreativen Persönlichkeiten, die das pulsierende Leben auf den Strassen Basels widerspiegeln. Street Style Basel – BaslerIN s/s 2025 Street-Style Basel: Fashion trifft Kunst – und ihr mittendrin Mode ist mehr als Kleidung – sie ist Ausdruck, Haltung und gelebte Kunst. In der Street-Style-Galerie des BaslerIN Magazins werden Frauen und Männer porträtiert, die mit ihrem Stil Geschichten erzählen. Gesucht werden authentische Persönlichkeiten, die auf den Strassen von Basel auffallen – weil sie sichtbar machen, was sie bewegt. Ob Fashionista, Künstlerin oder kreative Seele – hier trifft Mode auf Kunst, Kunst auf Mode und Alltag auf Inszenierung. BaslerIN feiert individuelle Looks, originelle Stilbrüche und starke Statements – direkt aus dem urbanen Raum. Fashion meets Art – mitten in Basel. Anna aus Basel, Foto: Ada Neguer Miriam aus der Region Basel, Foto: Ada Neguer Adeline aus Basel, Foto: Ada Neguer Teil der BaslerIN-Community werden – sichtbar, stilvoll, lokal Das Lifestyle-Magazin BaslerIN lädt dazu ein, aktiv mitzuwirken: Wer gerne im Rampenlicht steht oder seine modische Handschrift teilen möchte, kann sich auf den Strassen von Basel von Fotografin Ada entdecken lassen – stilvoll, individuell, echt. Alternativ besteht die Möglichkeit, eigene hochwertige Bilder einzusenden: Erlebnisse mit dem Magazin, spontane Lieblingsmomente mit Freundinnen, stylische City-Vibes oder persönliche Basel-Geschichten. Auch kurze Interviews mit Einblicken in Stil, Haltung oder die Beziehung zu Basel sind willkommen. Bilder und Beiträge bitte an: info@basler-in.ch Basel lebt – voller Stil, Kunst und Lebensfreude. BaslerIN zeigt die Gesichter dieser Stadt.
- Editor’s Pick: Dan’s Lab
In unserer Rubrik «Editor’s Pick» stellt die Redaktion handverlesene Favoriten vor – Orte, Produkte und Erlebnisse, die uns begeistert haben und die wir gerne weiterempfehlen. Dan’s Lab «Wer mich kennt, weiss: Ich habe ein Faible für schöne und besondere Orte. Dan’s Lab am Totentanz 10 gehört definitiv dazu. Ein Café, das mehr kann als Kaffee: Hier trifft feiner Geschmack auf entspanntes Flair – ideal, um allein eine Auszeit zu nehmen oder sich mit Freundinnen zu treffen. Besonders liebe ich die Auswahl an Magazinen, die dazu einladen, stundenlang zu blättern und sich inspirieren zu lassen. Dazu ein Cappuccino, ein Stück Kuchen oder eines der kunstvoll belegten Sandwiches – und der Moment ist perfekt. Die Patisserie ist ein Highlight für sich: Cookies, Küchlein und Törtchen, die fast zu schön zum Essen sind – und trotzdem unwiderstehlich. Nebenbei entdeckt man im Café Schönes zum Mitnehmen: von Interior-Pieces wie Lampen oder Bildern über ausgewählte Kleidung bis hin zu kulinarischen Kostbarkeiten.» Tipp der Chefredaktorin Dora Borostyan
- Editor’s Pick: Mathis Hof
In unserer Rubrik «Editor’s Pick» stellt die Redaktion handverlesene Favoriten vor – Orte, Produkte und Erlebnisse, die uns begeistert haben und die wir gerne weiterempfehlen. Mathis Hof, Fotos: Claudia Link « Da ich mich auch mit Dekoration beschäftige, bin ich ständig auf der Suche nach natürlichen Materialien und deren Bezugsquellen. Wie viel spannender ist es, diese Materialien unter freiem Himmel, direkt an ihrem Ursprungsort, selbst auszuwählen und zu sammeln – so wird der Prozess gleichzeitig zur Erholung. Auf den beiden Blumenfeldern von Mathis Blumen in Bottmingen und Bruderholz können von Mitte März bis Mitte November saisonale Blumen selbst gepflückt werden. Auf dem zentral gelegenen Familienhof in Bottmingen (Mathis Hof) stehen von Ende August bis Anfang November über 250 verschiedene Kürbissorten zur Auswahl! Im kleinen Hofladen gibt es Fleisch, Eier, Spirituosen. » Tipp der Grafikerin Kato Siegried
- 100 Jahre Volkshaus Basel – Design, Geschichte und Gastfreundschaft
Was 1925 als Treffpunkt für die Basler Arbeiterschaft gegründet wurde, hat sich über die Jahrzehnte hinweg zu einem kulturellen, architektonischen und gesellschaftlichen Fixpunkt entwickelt – und ist heute als Boutique- & Designhotel mit Brasserie, Bar, Innenhof und Veranstaltungssälen fest in der Gegenwart angekommen. Der Weg dorthin ist geprägt von Brüchen, Visionen und einer Neuinterpretation mit Weitblick. Volkshaus Basel Exterior, ©Robert Rieger für Volkshaus Basel Volkshaus Basel – Von der Burgvogtei zum Haus für das Volk Die Ursprünge des Volkshaus Basel reichen bis ins 14. Jahrhundert zurück, als an diesem Standort die Burgvogtei stand – ein mittelalterlicher Verwaltungssitz, der den Grundstein für die vielfältige Nutzung des Areals legte. Im Jahr 1845 wurde auf dem Gelände eine Brauerei mit angeschlossenem Restaurant errichtet, die 1874 um einen Bier- und Konzertsaal erweitert wurde. Diese Einrichtungen entwickelten sich rasch zu beliebten Treffpunkten für die Bevölkerung und boten Raum für gesellige Zusammenkünfte und kulturelle Veranstaltungen. Mit der Übernahme des Areals durch die Stadt Basel im Jahr 1905 wurde das Gelände zu einem Zentrum für politische, soziale und kulturelle Aktivitäten. Die wachsende Beliebtheit führte bald zu Platzmangel, sodass 1919 ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben wurde, den der Architekt Henri Baur für sich entschied. Sein Entwurf integrierte den bestehenden Konzertsaal und ergänzte das Gebäude um Säle unterschiedlicher Grösse, Büros, Konferenzräume, eine Bibliothek, ein Restaurant und ein Hotel. Am 1. November 1925 wurde das neue Volkshaus feierlich eröffnet und avancierte rasch zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Basler Arbeiterschaft. Volkshaus Archivmaterial @Henri Bauer Fortschrittlicher Gedanke im Herzen von Kleinbasel Als das Volkshaus vor hundert Jahren seine Türen öffnete, war es Ausdruck einer fortschrittlichen Idee: Kultur, Bildung und Gemeinschaft sollten für alle zugänglich sein – unabhängig von Herkunft, Status oder Einkommen. Das Haus war von Beginn an ein Ort für Austausch und Teilhabe, als Veranstaltungszentrum konzipiert, das politischen Diskussionen, künstlerischen Auftritten und geselligem Beisammensein Raum bot. Im damals noch wenig glamourösen Kleinbasel war es ein sichtbares Zeichen für ein modernes, demokratisches Basel. Architektur und Nutzung standen dabei gleichermassen im Dienst des Gemeinwohls. Wandel und Neuanfang Über viele Jahre hinweg wurde das Volkshaus diesem Anspruch gerecht. Doch mit dem Wandel der Gesellschaft und der Stadt veränderten sich auch die Anforderungen an solche Orte. In den 1970er-Jahren geriet das Gebäude in Bedrängnis: Ein Abriss stand zur Debatte, wurde jedoch im letzten Moment abgewendet. Die anschliessende Renovierung bewahrte zwar die Struktur, veränderte aber wesentliche Teile des ursprünglichen Charakters. Die Vision des Hauses als sozialer und kultureller Knotenpunkt geriet in Vergessenheit – seine Strahlkraft verblasste. Der entscheidende Wendepunkt kam im Jahr 2011. Die Unternehmer Leopold Weinberg und Adrian Hagenbach erkannten das Potenzial des geschichtsträchtigen Baus – und wagten den Neuanfang. Mit Feingefühl für die Historie und einem klaren architektonischen Anspruch holten sie Herzog & de Meuron an Bord. Das international renommierte Basler Architekturbüro entwickelte ein Konzept, das Vergangenheit und Gegenwart miteinander verbindet. Ziel war es, die ursprüngliche Idee des Hauses wieder sichtbar zu machen – als lebendigen Ort der Begegnung, der sich selbst treu bleibt und dennoch modern ist. Boutique-Hotel Volkshaus Basel mit Basler Identität 2020 wurde das Projekt vollendet: Das bestehende Ensemble wurde um ein Boutique-Hotel mit 45 Zimmern erweitert. Jedes Detail wurde neu gedacht – ohne die Geschichte zu leugnen. Herzog & de Meuron übersetzten die architektonische Sprache der 1920er-Jahre in eine zeitgenössische Ästhetik. Das Ergebnis ist ein Hotel, das urbanes Flair mit kulturhistorischer Tiefe vereint. Die Zimmer sind individuell gestaltet, die Materialien sorgfältig ausgewählt. Parkett, Lichtführung, Möblierung – alles trägt die Handschrift des Architektenduos, das mit diesem Projekt ein Stück Basler Identität neu interpretiert hat. Volkshaus Basel, Room Classic Hero ©Robert Rieger Ein Ort für alle Sinne Doch das Volkshaus ist weit mehr als ein Hotel. Es ist ein kuratierter Ort, an dem sich Architektur, Kunst, Gastfreundschaft und kulturelle Offenheit begegnen. Die Imi Bar mit ihren klassischen Barelementen und Bistrotischen aus Zinn, die kosmopolitische Brasserie, der begrünte Innenhof – sie alle sind Räume, die sich gleichermassen an Reisende und Einheimische richten. Die drei grossen Säle des Hauses, bereits historisch bedeutend, wurden technisch und funktional erneuert und sind heute vielgenutzte Bühnen für Konzerte, Lesungen, Theateraufführungen und private Feste. Damit ist das Volkshaus Basel erneut das, was es schon in den 1920er-Jahren war: ein offener, vielstimmiger Ort mitten in der Stadt. Imi Bar @Andreas Zimmermann Fotografie Volkshaus Basel Innenhof ©Robert Rieger Volkshaus Basel Galeriesaal Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbindung von Architektur und zeitgenössischer Kunst. Die Sammlung, die im gesamten Haus zu entdecken ist, wurde sorgfältig kuratiert – Werke renommierter Künstlerinnen und Künstler sind integraler Bestandteil der Innenarchitektur. Die Kunst soll nicht dekorieren, sondern herausfordern, inspirieren und begleiten. Das Volkshaus Basel wird so zu einem Ort der alltäglichen Begegnung mit Kultur – selbstverständlich, stilvoll und überraschend. Volkshaus Basel Brasserie Angle ©Robert Rieger Jubiläum mit Weitblick 2025 nun blickt das Haus auf 100 Jahre bewegter Geschichte zurück. Gefeiert wird das Jubiläum mit einem grossen Anlass am Samstag, 6. September 2025. Das Volkshaus Basel öffnet seine Türen für die Öffentlichkeit – als Einladung, das Haus in seiner heutigen Form kennenzulernen, durch Hotelzimmer zu schlendern, kulinarische Köstlichkeiten zu probieren und mit den Gastgebern ins Gespräch zu kommen. Die Eigentümer Leopold Weinberg und Adrian Hagenbach sowie Geschäftsführerin Manuela Voser geben an diesem Tag Einblick in die Geschichte des Hauses – und in die geplante Weiterentwicklung: Mit dem Erwerb des benachbarten Gebäudes steht ein nächstes Kapitel bereits in den Startlöchern. Bereits im Vorfeld des Jubiläums wird ein spezielles Angebot lanciert: Vom 5. August bis 6. September 2025 bietet das Boutique-Hotel ein Jubiläums-Package an. Wer zwei Nächte bucht, erhält die dritte zum Festpreis von 100 Franken – eine Hommage an die 100-jährige Geschichte des Hauses und eine Gelegenheit, in einem der stilvollsten Stadthotels der Schweiz zu übernachten. Denn das Volkshaus Basel wurde bereits kurz nach seiner Wiedereröffnung von der BILANZ als eines der besten Stadthotels des Landes ausgezeichnet – als einziges Boutique-Hotel neben den renommierten Fünf-Sterne-Häusern. Diese Auszeichnung bestätigt, was Gäste längst spüren: dass hier ein Ort geschaffen wurde, der nicht laut sein muss, um Wirkung zu entfalten. Ein Haus, das Basel atmet – in seiner Vergangenheit, seiner Gegenwart und seiner Zukunft. Volkshaus Basel Brasserie ©Robert Rieger Kultur trifft Kulinarik Das Volkshaus Basel präsentiert sich heute als vielseitiges Kultur- und Gastronomiezentrum mit einem breitgefächerten Angebot für Gäste und Einheimische. Die hauseigene Brasserie bildet das kulinarische Herzstück und serviert traditionelle Klassiker der Cuisine du Marché sowie abwechslungsreiche saisonale Gerichte, die in urbaner Atmosphäre genossen werden können. Ein besonderes Highlight ist das exklusive Jubiläumsgericht, das Küchenchef Kevin Kirchmaier anlässlich des 100-jährigen Bestehens kreiert hat – eine Hommage an die traditionelle französische Haute Cuisine. Für musikalische Genüsse sorgt die Soirée Piano, die jeweils am ersten Freitag des Monats von Herbst bis Frühling in der Brasserie stattfindet. Gäste können dabei einen Abend mit Live-Pianoklängen in stilvollem Ambiente erleben. Neben kulinarischen Erlebnissen bietet das Volkshaus Basel ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Im Festsaal finden regelmässig Konzerte, Lesungen und Comedy-Abende statt. Die Imi Bar lädt mit ihrem charmanten Ambiente zum Verweilen ein und bietet eine vielfältige Auswahl an Getränken. Für Gäste, die ihr Wissen in der Kunst der Mixologie erweitern möchten, werden Cocktail-Workshops angeboten, bei denen ein Barprofi Einblicke und Tipps gibt. Mit diesem vielfältigen Angebot bleibt das Volkshaus Basel seiner Tradition als Ort der Begegnung und des Genusses treu – und verbindet gekonnt Geschichte mit modernem Flair. www.volkshaus-basel.ch
- AUSFLUG NACH AUGUSTA RAURICA
Gerade für Kinder ist Augusta Raurica eine wahre Entdeckungsreise: Brot backen, Salben herstellen und sogar selber richtig ausgraben, im unterirdischen Gang des Abwasserkanals, oder im Römerhaus, in welchem man die echte Antike auch mal getrost anfassen darf. Aber nicht nur für den kulturellen Ausflug ist Augusta Raurica ein beliebtes Ziel, denn in der Römerstadt in Augst kann man auch einfach einen wunderbaren Tag im Grünen mit Picknick verbringen und ganz nebenbei, umgeben von den spannenden Ruinen, die Römer entdecken. Während des ganzen Jahres finden in Augusta Raurica zahlreiche Veranstaltungen statt. Die Workshops und die Führungen sind ab Juli wieder erlaubt. Workshop Brotbacken: Schritt für Schritt erleben und gestalten Kinder und ihre Eltern gemeinsam eine Brotproduktion wie in römischer Zeit. Zuerst wird das Korn auf der römischen Steinmühle gemahlen. Danach fordert das Kneten und Formen des Teiges die persönliche Kreativität. Anschliessend wandern die Brote in den Ofen und werden zum Schluss noch warm und duftend mit nach Hause genommen. Dieser Workshop wird einmal im Monat vier Mal am Tag durchgeführt. Tickets vor Beginn an der Museumskasse lösen. Eine Anmeldung beim Gästeservice ist empfehlenswert. Augusta Raurica, Giebenacherstrasse 17, 4302 Augst Weitere Infos finden Sie hier.
- LA VITA E SPUMANTE
Der Gasthof zum Goldenen Sternen lädt am 29. August 2020 zum mediterranen Sommerabend inkl. musikalischer Begleitung mit Rosetta Lopardo ein. Viele Menschen schätzen den mediterranen Lebensstil und die gastliche Geselligkeit in einer grossen Runde. Geniessen Sie den ausklingenden Sommer an der ersten Tavolata unter dem Motto «La vita spumante» unter den Kastanienbäumen des Goldenen Sternen im St. Alban-Tal. Rosetta Lopardo macht als Gastgeberin den Auftakt zur ersten Tavolata im Vorgarten des traditionsreichen Gasthofs. Sie lebt und liebt das Temperament des Südens, ist Künstlerin auf der Bühne und an der Leinwand und Medium mit guten Verbindungen ins Dies- und Jenseits. Mit ihrer Band begleitet sie uns durch den Abend und verzaubert mit den schönsten Canzoni und den besten Anekdoten aus Ihrer Heimat. Inspiriert von Rezepten Rosettas verwöhnt uns die auf Fisch spezialisierte Küchencrew des Goldenen Sternen mit einem mediterranen Menu. Weitere Informationen finden Sie hier.
- EXTRAWURST - DIE SOMMERKOMÖDIE MIT BISS
Die Helmut Förnbacher Theater Company präsentiert die neue, unglaublich witzige und hochaktuelle Komödie der Star-Comedy-Autoren Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob – in der Basler Fassung von Helmut Förnbacher. Es geht um die Wurst. Die Bratwurst und den «Glöpfer» – und um Toleranz. Es geht ums Ganze…! Das Stück ist viel mehr als ein satirisches Kabarettfeuerwerk. Thematisch ist «Extrawurst» das Stück der Stunde. Es gibt sehr viel zu lachen an diesem Abend – und zu denken. Die Frage ist nur, wer wann worüber lacht. Vorstellungen: Sa, 05. Sep. 19:30 Uhr Fr, 11. Sep. 19:30 Uhr Fr, 25. Sep. 19:30 Uhr Sa, 31. Okt. 19:30 Uhr So, 06. Sep. 18:00 Uhr Sa, 12. Sep. 19:30 Uhr Do, 15. Okt. 19:30 Uhr Fr, 13. Nov. 19:30 Uhr Mi, 09. Sep. 19:30 Uhr Do, 17. Sep. 19:30 Uhr Sa, 17. Okt. 19:30 Uhr Sa, 21. Nov. 19:30 Uhr Die Helmut Förnbacher Theater Company Schwarzwaldallee 200, 4058 Basel
- FASHION MEETS ART
Basel ist eine Stadt der Kunst und des Designs. Museen, Messen und die lokale Kreativszene zeigen, wie eng Kunst und Mode miteinander verbunden sind. Basel gilt als ein führendes Zentrum für Kunst und Kultur, das mit einer beeindruckenden Anzahl von Museen und renommierten Messen internationale Beachtung findet. Ein herausragendes Beispiel ist das Kunstmuseum Basel , das die älteste öffentliche Kunstsammlung der Welt beherbergt und die grösste öffentliche Kunstsammlung der Schweiz besitzt. Besonders bemerkenswert ist die weltweit grösste Sammlung von Werken Hans Holbeins d. J. in diesem Museum. Neben dem Kunstmuseum bietet Basel eine Vielzahl weiterer Museen, die ein breites Spektrum an Kunst und Kultur abdecken. Zahlreiche Galerien und wechselnde Ausstellungen tragen zur Vielfalt der Kunstszene bei. Zudem lockt die Museumsnacht jährlich zahlreiche Besucher an und bietet ein einzigartiges kulturelles Erlebnis mit Sonderführungen, Performances und musikalischen Darbietungen. Diese Vielfalt trägt dazu bei, dass die Stadt als kultureller Hotspot wahrgenommen wird. Ein weiteres Highlight ist die jährlich stattfindende Art Basel , eine der bedeutendsten Kunstmessen weltweit, die Sammler, Galeristen und Künstler aus aller Welt anzieht. Parallel dazu findet die Design Miami/Basel statt, die sich auf modernes Design spezialisiert hat und die Verbindung zwischen Kunst und Funktionalität zelebriert. Die enge Verbindung von Kunst und Design zeigt sich nicht nur in den Museen und Messen der Stadt, sondern auch in der lokalen Kreativszene. Mode und Kunst beeinflussen sich gegenseitig – sei es in Form von kunstinspirierten Stoffen, avantgardistischen Designs oder Modekollektionen, die auf Kunstrichtungen oder berühmte Künstler verweisen. In Basel gibt es zahlreiche Boutiquen, Designer und Veranstaltungen, die diese Verbindung aufgreifen und weiterentwickeln. Die Stadt bietet damit eine inspirierende Plattform für Künstler und Modedesigner, die die Grenzen ihrer Disziplinen erweitern und neue Ausdrucksformen finden möchten. Basel vereint Tradition und Innovation, Historie und Moderne – und schafft damit eine einzigartige Atmosphäre, in der Kunst und Mode in ständigem Dialog stehen.
- INTERVIEW MIT MARILEN SCHWALD UND STEFANIE FEHR
Karrierewege verlaufen nicht für alle gleich. Auch heute noch sind es oft Frauen, die auf dem Weg nach oben besonderen Herausforderungen begegnen. Zwei Frauen erzählen, wie sie ihren eigenen Platz gefunden haben – mit Haltung, Weitblick und dem festen Vertrauen in ihre Stärken. Ein Gespräch über berufliche Entwicklung, den Wert eines starken Netzwerks und die Kunst, Chancen zu erkennen und elegant zu nutzen. Marilen Schwald und Stefanie Fehr_Co-Gründerinnen womenmatter/s Was sind die Gründe dafür, dass es nach wie vor so wenige Frauen in Führungspositionen gibt? Stef: Die Ursachen sind vielfältig. Statistiken zeigen, dass in der Schweiz mehr Frauen als Männer einen Hochschulabschluss erlangen. Frauen stellen auch nahezu die Hälfte der Einstiegspositionen – doch bereits bei der ersten Beförderung gehen rund zwei Drittel der Positionen an Männer. Diese sogenannte «Broken Rung» ist ein erstes Hindernis. Eine weitere Hürde ergibt sich oft mit dem ersten Kind: Frauen ziehen sich dann vorübergehend aus dem Berufsleben zurück – oder gelten zumindest in der Wahrnehmung vieler als «nicht verfügbar». Währenddessen machen männliche Kollegen möglicherweise bereits den nächsten Karriereschritt. Diese Lücke lässt sich schwer aufholen – mit der Folge, dass der Anteil an Frauen auf höheren Ebenen kontinuierlich sinkt. Mary: Hinzu kommt, dass sich viele Frauen selbst im Weg stehen, weil sie sich zu lange mit Zweifeln aufhalten. Sie wägen ab, zögern – und verpassen so Chancen. Dabei ist es entscheidend, die Komfortzone zu verlassen und sich etwas zuzutrauen – denn Beförderungen kommen nicht von allein. Ein weiterer Punkt: In manchen Branchen sehen Frauen einander eher als Konkurrentinnen statt als Verbündete. Auch beobachten wir Unterschiede im Auftreten: Männer formulieren ihre Ziele oft klar und selbstbewusst. Frauen hingegen stellen häufig die Sinnhaftigkeit ihrer Aufgaben über Rang oder Lohn – und sagen das auch offen. Das ist sympathisch, aber hinderlich, wenn es um Karriereplanung geht. Wer vorwärtskommen will, sollte seine Entwicklung strategisch angehen. Mit womenmatter/s möchten Sie genau hier ansetzen. Wie kam es dazu? Stef: Als wir ins Berufsleben einstiegen, fiel uns zum ersten Mal auf, dass wir nicht mehr auf Augenhöhe mit unseren männlichen Kollegen agierten. Im Studium war uns das nie bewusst geworden. Plötzlich zählten nicht mehr nur Leistung und Fleiss – sondern auch Netzwerken, Sichtbarkeit, Präsenz. Gerade für mich als introvertierte Person war das eine Umstellung. Mary: Ich hatte es anfangs leichter, weil ich gerne an Netzwerkanlässen teilnahm. Doch je sichtbarer ich wurde, desto angreifbarer wurde ich auch. Ich musste lernen, Konflikte auszuhalten und für meine Themen einzustehen. Und ja, das Phänomen des «Mansplaining» war real – immer wieder erklärte mir jemand, wie ich meine Arbeit eigentlich machen sollte. Stef: Wir suchten nach anderen Frauen mit ähnlichen Erfahrungen. Zwar gab es Diversity-Initiativen – doch meist für Frauen in Führungspositionen. Viele Veranstaltungen waren theoretisch, unkonkret oder wirkten rückwärtsgewandt. Dieses «wir gegen die Männer»-Narrativ entsprach nicht unserem Ansatz. Mary: Deshalb haben wir womenmatter/s gegründet – ein modernes, praxisorientiertes Angebot für Frauen, die weiterkommen wollen. Ohne Umwege. Ohne alte Muster. Frau Schwald, Sie haben sich nach zehn Jahren in der Unternehmenswelt selbstständig gemacht. Was hat Sie dazu bewogen? Mary: Der Wunsch war immer da: Entscheidungen selbst zu treffen, Ideen schnell umzusetzen, Verantwortung zu tragen. Erst durch meine Arbeit mit womenmatter/s und INNOVATION BASEL wurde mir klar, welche Themen mich wirklich bewegen. Heute begleite ich andere auf ihrem Weg, entwickle sie weiter – und schaffe bewusst ein Umfeld, in dem der Mensch im Zentrum steht. Sind Sie heute noch mit ähnlichen Hürden konfrontiert wie früher im Angestelltenverhältnis? Mary: Teils, ja. In der Weinbranche, in der ich mit meinem Mann die Donati Vini AG führe, spüre ich, dass ich mich häufiger erklären muss – obwohl wir beide das Unternehmen mit gleichem Anteil führen. Kommentare wie «Können Sie das wirklich?» bekomme ausschliesslich ich – sei es in Bezug auf Zahlen oder Weinwissen. Die Branche ist nach wie vor stark männlich geprägt. Zudem bekomme ich die Fragen zur Kinderbetreuung – wie ich drei Unternehmen führen und gleichzeitig Mutter sein kann. Das sind neue Herausforderungen, auf die ich mit eigenen Strategien reagiere. Dafür kann ich als Unternehmerin heute vieles selbst bestimmen. Ich setze die Regeln – für mich und mein Team. Und mein beruflicher Rucksack hilft mir, mit Gelassenheit und Klarheit zu agieren. Frau Fehr, Sie arbeiten in der Bankenbranche – nicht unbedingt für ein frauenfreundliches Umfeld bekannt. Wie kam es dazu? Stef: Ich habe diesen Weg nicht aktiv gewählt – nach dem Studium stand ich vor der Entscheidung: Familienunternehmen oder ein neuer Weg. Ich habe mich für Letzteres entschieden. In Zürich fand ich eine Praktikumsstelle bei einer Bank – und bin bis heute geblieben. Natürlich ist es als Frau in einer Führungsposition auch in der Bankenwelt nicht immer einfach. Aber ich bin überzeugt: Man kann den Weg aktiv gestalten. Ich hatte die Möglichkeit, mich vertikal wie horizontal weiterzuentwickeln – und habe dabei viel gelernt und ein starkes Netzwerk aufgebaut. Was raten Sie Frauen, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen? Stef: Studieren Sie etwas, das Ihnen liegt und Freude bereitet. Und bleiben Sie offen: Es ist nicht nötig, von Beginn an alles genau zu wissen. Wichtig ist, dass Sie eine klare Richtung haben – Ihren persönlichen «Nordstern». Auf unserer Plattform finden Sie übrigens ein kostenloses Purpose-Modul, das bei der Orientierung hilft. Mary: Schauen Sie sich Lebensläufe von Personen an, die Sie inspirieren – und überlegen Sie, welche Erfahrungen Sie ebenfalls machen möchten. Füllen Sie bewusst Ihren Karriere-Rucksack. Und sagen Sie Ja zu Gelegenheiten – auch wenn sie spontan kommen. Ihr Weg muss nicht linear sein. Oft sind es die Umwege, die Sie am meisten weiterbringen. Haben Sie konkrete Empfehlungen für eine erfolgreiche Beförderung? Mary: Aus über zehn Jahren Erfahrung in der Unternehmenswelt wissen wir: Frauen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, sollten sich auf sieben zentrale Bereiche fokussieren, um die sogenannte «Broken Rung» zu überwinden – also die erste Sprosse der Karriereleiter, an der viele scheitern. Wir nennen das unseren Karriere-Blueprint: Selbstverständnis: Überlegen Sie sich, wer Sie sind und wofür Sie stehen. Nur wer sich selbst gut kennt, kann die eigene Wirkung bewusst einsetzen – das stärkt auch das Selbstvertrauen. Passgenaue Bewerbung: Wenn Sie Ihre Stärken und Ziele klar kennen, können Sie sich gezielt auf Positionen bewerben, in denen Sie Ihr Potenzial entfalten. Persönliches Branding: Ihre Eigenmarke ist ein wertvolles Kapital. Zeigen Sie, was Sie können – nach innen wie nach aussen. Souveränität im Alltag: Lernen Sie, sich auch in komplexen oder politischen Situationen zu behaupten – sei es in Meetings, bei Feedback oder wenn es um Sichtbarkeit geht. Beziehungen: Netzwerke sind entscheidend. Umgeben Sie sich mit Menschen, die Sie fördern, inspirieren und unterstützen. Bauen Sie sich Ihren persönlichen «Board Room» auf. Kommunikation: Überlassen Sie Kommunikation nicht dem Zufall. Wer klar, bewusst und konsequent kommuniziert, schafft Vertrauen und Präsenz. Resilienz: Je weiter Sie kommen, desto grösser wird die Verantwortung. Kritik, Druck oder Gegenwind gehören dazu. Entscheidend ist, wie Sie damit umgehen – mit innerer Stärke und Klarheit. Was würden Sie jeder Frau empfehlen? Mary: Ich nehme mir regelmässig Zeit für Selbstreflexion. Zwei- bis viermal pro Jahr notiere ich mir Gedanken zu meinen Zielen, zu offenen Fragen oder Herausforderungen – ganz bewusst mit Stift und Papier. Das hilft mir, Klarheit zu gewinnen und meine Fortschritte zu sehen. Vieles hätte ich sonst vergessen oder als selbstverständlich abgetan. So erkenne ich, was ich bereits erreicht habe, was mich motiviert – und woran ich weiterarbeiten möchte. Stef: Für mich war der bewusste Aufbau eines Netzwerks entscheidend – insbesondere mit anderen Frauen. Studien zeigen, dass Frauen mit starken, weiblichen Netzwerken deutlich häufiger in verantwortungsvolle Führungspositionen gelangen. Wenn Sie also darüber nachdenken, Ihr Netzwerk zu erweitern: Vielleicht ist unser womenmatter/s Circle genau der richtige Ort für Sie. Was ist der womenmatter/s Circle? Mary: Der womenmatter/s Circle ist eine digitale Membership – ein geschützter Raum, in dem Frauen sich vernetzen, voneinander lernen und gemeinsam wachsen können. Persönlich. Professionell. Auf Augenhöhe. Stef: Wir teilen unsere Erfahrungen – und lernen auch voneinander. Jeden Monat widmen wir uns einem Schwerpunktthema aus der Berufswelt. Dazu treffen wir uns dreimal monatlich via Zoom. Die Inhalte reichen von persönlichen Erfolgsgeschichten bis hin zu Gesprächen mit Persönlichkeiten wie Bernhard Heusler (Berater und ehemaliger Präsident des FC Basel), Heidi Zaugg (COO bardusch AG) oder Manuel Kunzelmann (CEO Migros Bank). Welcher Ratschlag hat Sie persönlich besonders geprägt? Stef: Eine Mentorin sagte einmal zu mir: "Not everyone is always going to like you. And that’s ok." – Nicht alle müssen Sie mögen, und das ist in Ordnung. Diese Haltung hat mir geholfen, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und mich weniger von Aussenmeinungen beeinflussen zu lassen. Mary: Ein Geschäftsleitungsmitglied eines internationalen Unternehmens sagte vor einer wichtigen Präsentation zu mir: "Seien Sie bedeutsam." Dieser Satz hat sich mir eingeprägt. Er erinnert mich immer wieder daran, dass ich Einfluss nehmen kann – und Verantwortung trage, diesen Einfluss sinnvoll zu nutzen. Wie kann man mit Ihnen in Kontakt treten? Am besten erreichen Sie uns per E-Mail an: hello@womenmatters.ch Zudem finden Sie uns auf LinkedIn unter womenmatter/s oder auf Instagram unter @womenmatters_network Unsere persönlichen LinkedIn-Profile: Marilen Alison Schwald und Stefanie Céline Fehr
- JEWELS BASEL – SCHMUCK ALS KUNSTFORM
Nadine Fink ist nicht nur eine höchst erfolgreiche Schmuckdesignerin, sondern auch Gründerin von JEWELS BASEL, einer Plattform, die die hiesige Schmuck- und Uhrenszene belebt. Ihr Ziel ist es, das kulturelle Angebot in Basel zu erweitern und den Wirtschaftsstandort zu vitalisieren. Die Veranstaltung findet im Juni. zeitgleich mit der Art Basel statt. Nadine Fink für BaslerIN Jamaikanische und Schweizer Wurzeln, promovierte klinische Psychologin und Master in BWL an der Universität in Basel, Postdoc-Studium an der amerikanischen Eliteuniversität Harvard, Schmuckdesignerin in Basel: Ihr Werdegang ist eher ungewöhnlich … Ja, das ist wohl wahr. Nach dem Gymnasium hätte ich gern Möbeldesign studiert. Aber Basel war noch nicht die Design-Stadt, die sie heute ist. Und ich sollte in Basel studieren. So habe ich mich für zwei Studiengänge entschieden, die mir für das Leben hilfreich und praktisch erschienen. Ich studierte mit Freude klinische Psychologie, Psychopathologie und BWL und pflegte an Antiquitätenmessen und Brocantes meine Leidenschaft für alte Möbel und Objekte. In meiner Zeit als Psychotherapeutin und Forscherin in Basel und Boston habe ich mich vermehrt mit antikem Schmuck beschäftigt und viel darüber gelesen. Ich wusste, ich wollte etwas mit Schmuck machen, dachte aber anfänglich, es würde eher etwas mit antikem Schmuck sein. Bis ich die Idee hatte, die antike Inspiration in zeitlose, kunstvolle Objekte zu verpacken und meinen eigenen Schmuck zu designen. Interessanterweise waren mein Urgrossvater und Grossvater mütterlicherseits Juweliere und Uhrmacher. Auch sonst gibt es einige Kreative in der Familie aus Jamaika. Der Bikini von Ursula Andress im James-Bond-Film «Dr. No» wurde von der Cousine meiner Mutter entworfen. Eine Tante meiner Mutter designte bezaubernde Kleider und verkaufte sie unter anderem in New York im Luxuskaufhaus Bergdorf Goodman und an Walt Disney. Mein Vater ist ein talentierter Zeichner; hat als Ingenieur immer viel selbst entworfen und dann bauen oder produzieren lassen. Die Liebe zu Objekten aus einer anderen Zeit und die hohe Affinität für Design und Qualität habe ich von meinem Vater. Coverbild für BaslerIN mit Nadine Fink Was bewegt eine Wissenschaftlerin dazu, ihre Erfolg versprechende Karriere an den Nagel zu hängen und stattdessen im beschaulichen Basel Schmuck zu entwerfen? Als ich als Research Fellow in Boston zum ersten Mal über mein Alter Ego sprach, bekam ich viel positiven Zuspruch. In dieser Zeit war ich oft in New York und habe mich dort von der Architektur und der Energie dieser Stadt tragen und inspirieren lassen. Ich hatte Freude an der Entwicklung von Forschungsdesigns und deren Umsetzung. Es war aber nie ein ausgetüftelter Plan, eine solche Karriere zu machen. So sehr mich der akademische Austausch faszinierte und bereicherte, meinen Entscheid, mich dem Design zu widmen, habe ich nie bereut. Als Baslerin bin ich unserer Stadt sehr verbunden, liebe aber auch grössere Städte wie New York und London und schöpfe dort viel Inspiration. Mit Familie lässt es sich wunderbar in Basel leben und arbeiten. Meistens begleitet mich meine Familie und wir machen aus Geschäftsreisen Familien-Weekends oder dann eben Ferien. Wie startet man eine Karriere als Schmuckdesignerin im Luxussektor? Als ich mit dem Schmuck begonnen habe, wollte ich in diesen Sektor, aber mit einem anderen Blickwinkel auf Luxus. Ich denke, das hat mit meinen Qualitäts- und Designansprüchen zu tun. Ich bin von den alten Meistern inspiriert, die den Luxus der Qualität, den Luxus des guten Designs und den Luxus, mit den schönsten Materialien arbeiten zu können, zelebriert haben. Heute ist der grösste Luxus, so viel Zeit zu investieren, wie man es vor hundert Jahren getan hätte, um das schönste Schmuckstück zu kreieren. Zu jener Zeit arbeitete man so lange an einem Schmuckstück, bis es perfekt war, da wurde nicht jede Stunde verrechnet. Ich habe damals eine Person nach der anderen gefunden, die mir weiterhelfen konnte. Meine erste Goldschmiedin war meine Babysitterin aus der Kindheit. Wir konnten auf einem vertrauten Niveau beginnen. Mein zweiter Goldschmied ist mir beim Abholen meines ersten LOEWENKIND-Rings in die Arme gelaufen. Natürlich wächst mit der Zeit das Netzwerk, aber im Prinzip arbeite ich seit 13 Jahren mit den gleichen Personen. Wir sind alle sehr positiv und schätzen die gute Energie. Wenn man wählen kann, mit wem man arbeitet, sucht man sich Partner aus, mit denen die Chemie stimmt. Alles wirkt und schwingt mit, davon bin ich überzeugt. Finanzielle Mittel? Ich bin froh, dass ich nie einen Business-Plan machen musste, sonst hätte ich wohl nie begonnen. So bin ich organisch gewachsen und habe alle Einkünfte wieder reinvestiert. Woraus schöpfen Sie die Ideen für Ihre Kollektionen und wie setzen Sie sie um? Wenn ich neue Stücke kreiere, studiere ich oft viele antike Kreationen. Von der Grossmutter einer guten Freundin bekam ich alte Auktionsbücher von Sotheby’s, darin gibt es unglaublich viel Inspiration. Die Ideen für meine LOEWENKIND-Kollektion habe ich in der Antike gefunden. Ich habe das grosse Glück, mit den besten Schweizer Gestaltern für Schmuck, mit sehr talentierten Goldschmieden und einem erfahrenen Edelsteinexperten arbeiten zu dürfen. Sie nannten eine Ihrer ersten Kollektionen LOEWENKIND, weil dieses Tier Kraft, Mut und Eleganz symbolisiert. Dies scheint auch für Ihre eigene Karriere im Schmuckgeschäft zu gelten: 2010 gründeten Sie die Firma NANA FINK, und vier Jahre später waren Ihre Kollektionen weltweit online und in allen einschlägigen Showrooms von Los Angeles bis London vertreten. 2018 gründeten Sie die JEWELS BASEL, ein internationales Forum für Schmuckdesign, Edelsteine und Kunst – was ist das Geheimnis Ihres Erfolgs? Ich denke, es braucht verschiedene Zutaten: Persönlichkeitsaspekte wie Mut, Kraft und Positivität. Und manchmal auch Nerven aus Stahl. Ich bin grundsätzlich nicht von Angst geleitet und daher auch etwas risikofreudig. Ich glaube, das Geheimnis zum Erfolg ist, an die eigenen Ideen und Designs zu glauben, diese beharrlich und mit Leidenschaft zu verfolgen und weiterzuentwickeln. Rückschläge, die es immer gibt, sollte man einigermassen gut wegstecken können. Und nichts geht ohne wunderbare Partner, ohne die Unterstützung der Familie, der Freunde und natürlich der Kundinnen. Gute Beziehungen, Dankbarkeit, das Teilen des Erfolgs und der Freude sowie das Zurückgeben sind essenziell. Die JEWELS BASEL ist ihr jüngstes «Löwenkind» – wie baut man eine erfolgreiche Messe auf? Die JEWELS BASEL habe ich 2018 gegründet, nachdem die Baselworld den Salon für Young Designers nicht mehr angeboten hat. Ich wollte einen exklusiven Salon für Schmuckdesigner gründen, suchte nach einer wunderschönen Location und wurde mit dem Wildt’schen Haus fündig. Grosse Häuser wie Chanel, Bulgari und Louis Vuitton haben hier schon ausgestellt. Wir haben Schweizer und internationale Schmuckdesigner, seltene Edelsteine und grossartige Künstler. Der Schmuckdesigner von Brad Pitt und Angelina Jolie ist ein enger Freund und hat zwei Jahre mitausgestellt. Solche Kollaborationen mit Brands, die ebenfalls im Luxussektor zu Hause sind, helfen und geben der Show Glaubwürdigkeit. Durch mein Schmucklabel kenne ich viele Journalistinnen, die mich und die JEWELS BASEL unterstützen. Ich erhalte auch grossen Support vom Standortmarketing der Stadt Basel. Jeder Baustein in der Kommunikation ist wichtig und es hilft, den Blick für das Wesentliche nicht zu verlieren. Eine Messe im Luxussektor aufzubauen, die als solche anerkannt wird, ist nicht einfach, umso mehr bin ich dankbar, dass ich auf die grosse Unterstützung meiner Sponsoren zählen kann. JEWELS BASEL, Seite aus dem Magazin BaslerIN JEWELS BASEL erinnert nicht nur im Namen an die Art Basel, die noch einzige Messe mit internationaler Ausstellung in Basel, sie findet auch zur gleichen Zeit statt. Leidenschaft oder Geschäftssinn? Oder beides? Weil es die Baselworld nicht mehr gibt, habe ich die JEWELS BASEL, die 2018 und 2019 zeitgleich mit der Baselworld stattgefunden hat, in die Woche der Art Basel verlegt. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass wir diese Kunstplattform für Basel erhalten und ausbauen können. Und klar, ein guter Geschäftssinn hat noch nie geschadet. Wenn man sich für Kunsthandwerk und für Design begeistert, ist die Kunst gleich um die Ecke. Für mich ist auch der Schmuck, den man an der JEWELS BASEL zu sehen bekommt, eine Kunstform. Mit dieser Show möchten wir Basel und seinen Kunst-Connaisseurs die vielen Facetten der Kunst, des Schmuckdesigns und der Edelsteine näherbringen, und somit einen Beitrag zum kulturellen Angebot von Basel leisten. Worauf können wir uns bei der diesjährigen Ausgabe der JEWELS BASEL freuen? In diesem Jahr kann man sich wieder auf einen sehr speziellen und schönen Anlass in Basel freuen. Man taucht in eine andere Zeit ein. Es gibt die seltensten Edelsteine zu bestaunen, darunter die letzten Pink Diamonds aus der Argyle-Mine in Australien. Wir zeigen Werke von erfolgreichen Designerinnen und Designern sowie von aufstrebenden Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern (Graceland London und Fabio Melone). In den Salons werden Sie von den Designs der charismatischen Brüder von Shamballa Jewels verführt und können die exquisiten Kreationen von Fabian Blaser (Biel), Nana Fink (Basel), Iryna & Igor Karpova (Ukraine, Basel), Michael Stähli (Bern), Strong & Precious (Ukraine) und Vainard (Zürich) bewundern, anprobieren und erwerben. Auch die Kunsthandwerke einer Taschendesignerin (The Collector) werden präsentiert. Gold und Diamanten finden Sie auch in den Musikanlagen von Alesca Audio, welche die JEWELS BASEL musikalisch bereichern werden. Text: Ulrike Zophoniasson Fotos: Tim Lüdin Creative Director: Dora Borostyan Hair & Make-Up: Angela Uccela by Glossarium Unterstützt durch: Naked Basel
- DIE NEUE AUSGABE IST DA
Pünktlich zum lang ersehnten Sommerstart erscheint auch die neue BaserIN-Ausgabe BaslerIN, Sommerausgabe 2023 Wissen Sie, wer den berühmten James-Bond-Bikini von Ursula Andress entworfen hat? Oder warum Yuzu Kosho kein japanisches Designerkleid ist? Wissen Sie, weshalb immer mehr Frauen Solo-Reisen bevorzugen oder wieso man den Sommer in Basel verbringen sollte? In der aktuellen Ausgabe finden Sie nicht nur Antworten auf diese Fragen, sondern auch Verschiedenes rund um unser Motto «Die ausgetretenen Pfade verlassen und Neues wagen». In unserem Porträt erzählt Schmuckdesignerin Nadine Fink, wie sie sich nach einem BWL-Studium in Basel und einem Studium an der Harvard-Universität in den USA auf neues Terrain wagte und die Schmuckmesse «Jewels Basel» gründete. Auch die MCH (Messe Group Basel) schlägt neue Wege ein und lässt unter dem Motto «pART of it» während der Art Basel die ganze Stadt zum Kunstwerk werden. Kunstvoll sieht es auch in der Sparte Mode aus. Im Sommer dominieren starke Motive ebenso wie Farben. Hauptsache auffällig, lautet die Devise. Wir schauen zudem hinter die Kulissen traditionsreicher Unternehmen wie das seit über 53 Jahren erfolgreiche Basler Kindertheater und das Tierheim Stiftung TBB Schweiz. Auch in unserem Alltag können wir eine Pionierrolle einnehmen, sei es, indem wir unser Hobby zum Beruf machen, für unsere Ideale einstehen oder indem wir uns an unsere ganz persönliche Bucket List heranwagen. Falls Sie noch Ideen und Inspirationen benötigen, wir geben Ihnen in der Sparte Aktuell zahlreiche Tipps für aussergewöhnliche Ausflüge gleich um die Ecke in Basel und der Region. Vielleicht können wir Sie motivieren, diesen Sommer etwas Neues zu entdecken und zu erleben. Schicken Sie uns Ihre schönen, lustigen, abenteuerlichen, romantischen Bilder und Videos an redaktion@basler-in.ch. Wir freuen uns, diese auf unserem Blogund unseren Social-Media-Kanälen zeigen zu können. Wir wünschen Ihneninspirierende Momente und einen unvergesslichen Sommer! Viel Spass bei der Lektüre!
- PERSONALISIERTE HAARPFLEGE VON COIFFURE LIEBEVOLL IN BASEL
Seit Ende August 2023 sind die neuen Produkte von Liebevoll erhältlich und haben sich in kürzester Zeit als Favoriten etabliert. Doch was macht sie so besonders in einem Markt, der von Haarpflegeprodukten nahezu überflutet wird? Ein Gespräch mit Danilo Azzarito, dem visionären Kopf hinter den Produkten und Inhaber von Coiffure Liebevoll , gibt Aufschluss über die Philosophie, die hinter diesem Erfolg steht. Danilo Azzarito Die Kunst der individuellen Haarpflege Exzellente Haarpflege beginnt nicht erst bei den Produkten, sondern bei der Beratung. Während in herkömmlichen Salons die Beratung oft auf wenige Minuten beschränkt bleibt, setzt Coiffure Liebevoll neue Standards: Hier wird bis zu einer halben Stunde investiert, um eine fundierte Haaranalyse durchzuführen und massgeschneiderte Lösungen zu finden. Danilo Azzarito, ein Experte mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung, bringt es auf den Punkt: »Die Frage ist nicht, ob man ein gutes Produkt hat, sondern ob man das richtige Produkt hat.« Denn die wahre Herausforderung liegt darin, für jede Kundin und jeden Kunden die optimale Pflege zu finden. Im persönlichen Beratungsgespräch wird ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt. Es geht nicht nur um Haartyp und Struktur, sondern auch um Lebensgewohnheiten: Wird das Haar morgens oder abends gewaschen? Wie oft? Welche Umwelt- oder Stressfaktoren spielen eine Rolle? Liegt ein Nährstoffmangel vor? In manchen Fällen kann ein Bluttest beim Hausarzt zielführender sein als die x-te Haarmaske. »Unser Ziel ist eine hochindividuelle Beratung, nicht bloss der Verkauf eines Produkts«, so Azzarito. Salon Liebevoll – nicht nur für Frauen Digitale Haarberatung: Innovation für moderne Beautyroutinen Neben der persönlichen Beratung im Salon bietet Coiffure Liebevoll eine digitale Haaranalyse über WhatsApp an. Kundinnen und Kunden können ihr Haarproblem schildern und ein Foto senden, woraufhin das Expertenteam eine massgeschneiderte Pflegeempfehlung ausspricht. Eine elegante Lösung für all jene, die nicht auf erstklassige Beratung verzichten möchten, aber einen flexiblen, zeiteffizienten Service schätzen. Perfekte Synergie: Haarpflege nach dem "Mix and Match"-Prinzip Die neuen Produkte von Liebevoll sind eine logische Konsequenz aus dieser beratungsorientierten Herangehensweise. Herkömmliche Produkte bedienen eine breite Masse, doch sie lassen oft jene 10 bis 40 Prozent der Kundschaft aussen vor, deren Bedürfnisse nicht optimal abgedeckt werden. Azzaritos Ansatz: Individualität statt Kompromiss. Seine Kollektion basiert auf dem "Mix and Match"-Prinzip, das es ermöglicht, Produkte je nach Haarstruktur, -zustand und -bedürfnissen flexibel zu kombinieren. So entstehen personalisierte Pflegeformeln, die sich nahtlos in die Beautyroutine der Kundschaft einfügen. Luxus für das Haar: Nachhaltigkeit trifft Hochwirksamkeit Zu den meistgefragten Produkten gehören die Arganöl- und Keratin-Linien, die gezielt unterschiedliche Haarprobleme adressieren. Das von Danilo Azzarito entwickelte Arganöl zeichnet sich durch ultrafeine Moleküle aus, die tief in die Haarstruktur eindringen und nachhaltige Pflege garantieren. Für Naturlocken wurde die Curl-Linie entwickelt, die für definierte, elastische Locken sorgt, ohne sie zu verhärten. Die Dry Hair-Linie versorgt trockenes Haar intensiv mit Feuchtigkeit und verleiht ihm Geschmeidigkeit. Die Formulierungen sind natürlichen Ursprungs, werden in Basel designt und etikettiert und in umweltfreundliche, kompostierbare Flaschen aus recyceltem Plastik abgefüllt. Eine Symbiose aus Nachhaltigkeit und Performance. Keratin Haarmaske Dry Hair für trockenes Haar Liebevoll plant bereits die Erweiterung der Produktpalette, um die Expertise in der individuellen Haarpflege weiter zu vertiefen und noch spezifischere Lösungen anzubieten. Die exklusiven Produkte sind online sowie im Salon erhältlich.
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