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- DAVOS KLOSTERS
Glitzernde Schneepracht, grandiose Bergwelt und Champagnerluft Von Karin Breyer Die traditionellen Höhenkurorte begeistern Skifahrer, Wanderer, Langläufer, Freerider, Snowboarder und Schneeliebhaber gleichermassen. Inmitten der Bündner Alpen liegen das elegante Davos, die höchstgelegene Stadt Europas (1560 m ü. M.) und das beschauliche Klosters (1200 m ü. M.), ein malerisches Chalet-Bergdorf. Gemeinsam bilden sie ein Ferienparadies, das gerade im Winter seinen ganzen Zauber entfaltet. Schier grenzenlos scheint der Schneeplausch zu sein mit 300 km Skipisten, 100 km klassischen Loipen, 75 km Skating- Loipen, 150 km Schneeschuh- und Winterwanderwegen, 8 Schlittelbahnen; etwa 80 Prozent der Ski- gebiete liegen über 2000 m ü. M. Folgen Sie dem Lockruf des Pulvers! Hinauf zu den sechs «Zauberbergen» Gipfelstürmer fahren mit der topmodernen Bahn aufs Jakobshorn hinauf – der Berg, wo vor allem Freeskier und Snowboarder voll auf ihre Kosten kommen. Gegenüber ist Parsenn-Gotschna, das grösste Skigebiet der Region, mit endlosen Abfahrten und zuhauf Bergbeizli. Welch Traum, hier die ersten Spuren auf frisch präparierten Pisten zu ziehen, im Banne der schneebemützten Gipfelriesen. Vom Weissfluhgipfel bis nach Küblis zu kurven, ist ein Muss – mit 12 km ist die längste Abfahrt Europas ein echter Alpenmythos. Etwas ruhiger, aber nicht minder schön, ist es auf den Familienbergen Madrisa und Rinerhorn – ideal für Kids mit Kinderparadiesen (Madrisa-Park und Madrisa-Land), aber auch für stille Geniesser abseits des Rummels. Und dann lockt noch der sonnendurchflutete, naturbelassene Freeride-Berg Pischa, ein wunderbarer stiller Flecken Erde, wo keine Pisten markiert werden. Zweifelsohne entführt Pischa mit bestens gepfadeten Winterwanderwegen, Schneeschuhtrails und hochalpinen Langlaufloipen in eine glitzernde Winterwunderwelt. Einfach herrlich, nahezu schwerelos über den Schnee zu gleiten, mit atemberaubender Sicht ins Flüelatal und tiefer Bergesruhe. Auf der Schatzalp/Strela erwartet Sie entschleunigtes Skifahren. Nach wie vor hat die Schatzalp, ein im Jugendstil errichtetes Bergrestaurant, 300 Höhenmeter über Davos gelegen, die Aura des Geheimnisvollen. Thomas Mann hat in seinem Roman «Der Zauberberg» (1924) diesen Ort unsterblich und weltberühmt gemacht. Das noble Panoramarestaurant sollten Sie unbedingt aufsuchen, vielleicht zu einem Fondueplausch, um dann gestärkt mit dem «Davoser Schlitten» – der weltweit meistbenutzte Schlitten – stiebend und jauchzend hinunter nach Davos zu sausen. Und wer vom Tag noch nicht genug hat: In Davos Klosters ist es auch nach dem Eindunkeln noch möglich, dank diversen Flutlichtanlagen sich auf Pisten, Loipen, Schlittelbahnen ins pure Vergnügen zu stürzen. Und wer es romantisch liebt: Machen Sie mit einem Freund, einer Freundin, unter die warmen Felle gekuschelt, eine (Mondschein-) Kutschenfahrt durchs märchenhaft verschneite Sertig- oder Dischmatal. Ja, im hintersten Landwassertal lauert das Glück! Übernachten + 4-Sterne-Hotel AMERON, Swiss Mountain Resort, mit schönstem Alpenblick. Wellness pur im grossen 4 Elements Spa w ww.ameronhotels.com + Exklusive Suiten im 4-Sterne-Hotel Grischa, mit hoteleigenem Wellness- und Erlebnisbad. 5 Restaurants lassen keine kulinarischen Wünsche offen w ww.hotelgrischa.ch Hüttenzauber und Gaumenfreuden + Was gibt es Schöneres, als nach einem Schneeplausch sich aufzuwärmen im heimeligen Berghaus? Beispielsweise im urchigen Bergrestaurant Châlet Güggel www. chaletgueggel.ch, im traumhaft gelegenen Madrisa-Hof www. madrisa.ch ode r im aussichtsreichen, 2200 m ü. M. gelegenen Fuxagufer www.f uxagufer.ch, auf der Sonnenseite Jakobshorn. + Legendär ist der Weinkeller im Steigenberger Grandhotel Bélvèdere, regionale Schätze und Klassiker laden zur Weindegustation. + Lust auf Fondue, Pizza oder lieber ein bisschen Gourmet? In der Alten Post Davos geht kulinarisch die Post ab ... www.altepostdavos.ch Action pur + Eiskalter Nervenkitzel und Abenteuer: Eisklettern mit Pickel und Steigeisen beim Wasserfall im Sertig + Dem Himmel ganz nah: Gleitschirmfliegen – dem Zauber des Fliegens sensationell nahekommen (Startplätze am Gotschnagrat und Parsenn). + Skistarfeeling garantiert: Drehen Sie Ihr persönliches Skimovie (Start: Rapid-Sesselbahn, Parsenn). + Fatbiken, Airboarden, auch das ist möglich in Davos Klosters. Weitere Infos: www.davos.ch , www.klosters.ch
- IM GESPRÄCH MIT FLORENCE DEVELEY
Reinacher Pfarrerin mit Herz für Tiere Von Michèle Faller Es ist ein sonniger Wintertag. Im Gartencafé des Bistros Glöggli mit Blick auf die schnör- kellos-elegante Betonarchitektur der Mischeli-Kirche und die grosszügige Anlage, wo sich Hasen, Meerschweinchen und zwei kleine Ziegen tummeln, sitzt die Pfarrerin im weissen Kleid und ist voll und ganz in Weihnachtsstimmung. Das überrascht nur einen kurzen Moment, denn indem sie sich den letzten Rest Schleifstaub aus dem Gesicht reibt, fügt sie hinzu: «Wir sind mitten in den Vorbereitungen fürs Krippenspiel und bauen gerade am Bühnenbild. Es gibt ein Musical – eine grosse Sache!» Florence Develey, seit 14 Jahren Pfarrerin an der reformierten Kirche in Reinach, mag Weihnachten. Das merkt man an ihrem freudigen Blick – trotz der lässigen Erklärung, dass es mit Weihnachten wie mit dem Fussball sei, nach dem Match sei vor dem Match — und man merkt es unmissverständlich, wenn man das Vorwort ihrer vor einigen Jah- ren erschienenen Adventsgeschichtensammlung liest, wo es um die Weihnachtsfeier in der Familie geht. « Wir leben von den biblischen Geschichten. » Die Theologin, die während des Studiums als Pfarrerin auf einem Kreuzfahrtschiff jobbte und kurz nach Uniabschluss als Sprecherin des «Worts zum Sonntag» einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, veröffentlichte drei weihnächtliche Bücher und einige reizende Kinderbücher. In nächster Zeit sei jedoch kein neues Buch geplant, sagt sie ganz ohne Bedauern. Sie habe alles, was sie habe schreiben wollen, bereits geschrie- ben. «Wobei», räumt sie mit schelmischem Lächeln ein, «ein Krimi im Pfarrhaus fände ich sehr lustig!» Doch damit, wie auch mit den wahren Geschichten aus dem Pfarrhaus warte sie noch bis nach der Pensionierung. Da dies ja noch eine ganze Weile dauert, sind wir froh, dass sie mit einer Anekdote, die einem bereits pensionierten Kollegen passierte, jetzt schon herausrückt: Eine Abdankung in der Peterskirche, auf dem eher schmalen Altar steht die Urne. Der Pfarrer holt zu einer grossen Geste aus — und fegt aus Versehen die Urne vom Altar, direkt den Angehörigen vor die Füsse. Der Sigrist wischt die Asche zusammen und da kein anderer Behälter da ist, behilft er sich mit einem Putzkessel. «Die Angehörigen waren empört. Seither hatte der Kollege immer eine Ersatzurne dabei.» Sie selber habe bei Trauungen auch immer zwei goldene Ringe dabei und sogar ein Schleierchen sowie einen Brautstrauss aus Stoffblumen. «Diese Dinge gehen oft vergessen», weiss die Pfarrerin. Das Geschichtenerzählen könnte vererbt sein. Denn an Weihnachten war es ihr Vater, der jeweils gekonnt eine Geschichte vortrug. Mal eine fröhliche, mal eine fromme. Mal eine skurrile, nachdenkliche oder auch traurige. Schliesslich gibt es an Weihnachten ja nicht nur Besinnung und Freude, sondern auch Streit oder Hektik. Die Pfarrerin nickt zustimmend. «Es ist mir wichtig, dass diese Aspekte nicht tabu sind.» Aber das Stich- wort Hektik lässt sie nicht unkommentiert. «Früher predigte ich in der Weihnachtszeit oft, dass alle im Stress seien, aber das stimmt gar nicht.» Je länger, je mehr merke sie, dass die grossen Themen vielmehr Trauer und Alleinsein seien — Trauer um verstorbene Ehepartner, um das vergangene Leben. Offene Weihnacht für Alt und Jung «Es gibt immer mehr alte Menschen, und wenn man alt ist, gibt es oft keine Hektik mehr. Dann sind die Tage lang.» Hier müsse man umdenken und die Leute einladen. Das tut das Team der Reinacher Kirchgemeinde jedes Jahr, und zwar mit der «Offenen Weihnacht». Hauptklientel seien ältere Leute, aber auch Familien und Asylsuchende — auch solche anderer Religionen — seien dabei. «Es ist eine traditionelle Weihnachtsfeier mit Bäumchen, Musik, Essen und einer Geschichte. Nicht überladen, aber sehr schön.» Damit sind wir wieder bei den Geschichten. Ist man als Pfarrerin nicht sowieso eine Geschichtenerzählerin? «Absolut», stimmt Develey zu. Der Unterschied zwischen Seelsorger und Psychiater, nach dem sie manchmal gefragt werde: «Wir leben von den biblischen Geschichten.» Nicht immer erwähne sie die Geschichte, wenn jemand ein Problem schildere, aber sie habe sie immer im Hinterkopf und versuche, anhand der jeweiligen Lösung die Leute zu beraten. Natürlich stehe in der Bibel nichts dazu, wie lange ein Kind am Handy sein solle. «Aber es gibt Geschichten zu den Generationen oder zur Konzentration.» Ob in der Predigt, in der Seelsorge oder im Konfirmationsunterricht, es gehe immer ums Geschichtenerzählen — um biblische oder auch eigene. Dass viele Leute nur an Weihnachten den Gottesdienst besuchen, findet die Pfarrerin nicht schlimm. «Obwohl es natürlich der Traum jedes Pfarrers ist, dass die Kirche jeden Sonntag voll ist.» Aber schade findet sie, dass die Spiritualität allgemein verkümmere, dass viele erst dann zur Pfarrerin kämen, wenn sie in einer Krise steckten und quasi eine Schnellbleiche zum Glauben erwarteten. «Viele beklagen, dass die Gemeinschaft verloren gehe, aber sie treten alle aus der Gemeinschaft aus, der sie fast seit der Geburt angehören!» Florence Develey erzählt mit ansteckender Begeisterung — eine Pfarrerin mit Leib und Seele, denkt man unwillkürlich. Dabei wollte sie zuerst Krankenschwester werden. Pfarrerin war eher eine spontane, nicht einmal ganz ernst gemeinte Idee. Dann begann sie Theologie zu studieren, fand es «superinteressant» und bald war es keine Frage mehr, ob es das Richtige sei. Aufgewachsen ist sie katholisch, wechselte aber kurz vor Studi- enabschluss die Konfession, denn in der katholischen Kirche hätte sie nicht Pfarrerin, sondern nur Laientheologin werden können. «Das, was Spass macht, darf man da gar nicht machen, Taufen zum Beispiel. Dafür war ich dann doch zu emanzipiert.» Begegnungen mit Menschen und Hasen Der Platz vor dem neuen, vom Heimatschutz ausgezeichneten Kirchgemeindezentrum ist belebt. «Hallo Florence!», ruft eine Frau von Weitem und immer wieder winkt die Pfarrerin mit herzlichem Lächeln jemandem zu. «Hier kommen mehrere Generationen zusammen», sagt Develey und schwärmt vom Austausch, der mit Spielplatz, Jugendhaus, Bistro und den neuen Seniorenwohnungen auf dem Mischeli-Areal entstehe. Dazu gehört natürlich auch die «Hasienda». Auf dem geräumigen eingezäunten Areal, das die Kirchgemeinde zur Verfügung stellt, hoppeln rund 40 Hasen und Meerschweinchen herum, die die Pfarrerin alle mit Namen kennt. Angefangen hat es mit drei Pflegehasen ihres Patenkinds und zweier anderer Mädchen und später kamen lauter Nager dazu, die kein Zuhause mehr hatten. Die Pfarrerin demonstriert, wie man einen Hasen einfängt, stellt Shadow und Barbie vor, unterhält sich so herzerwärmend wie witzig mit Nebel und Isbi und warnt vor dem angriffigen Zwergziegenbock, den sie mit Salatblättern ablenkt. «Ich mochte Tiere schon immer sehr», sagt Florence Develey, die zu Hause ausserdem eine Katze und drei Hunde beherbergt. «‹Die mag die Menschen nicht›, denken doch manchmal die Leute. Aber ich liebe die Menschen!» — Als ob dies noch jemand anzweifeln könnte.
- FONDUE-PLAUSCH IN BASEL
BARACCA ZERMATT Gleich beim Basler Zolli, neben der «Osteria Acqua» steht jeweils von November bis Ende März die charmanteste Saisonnière Basels: Die «Baracca Zermatt» versetzt ihre Gäste in der Wintersaison in spezielles Heinz-Julen-Ambiente und zaubert mit ihrer rustikalen Menükarte alpines Hochgefühl. Ein Stück Zermatt am Rheinknie! Baracca Zermatt Basel Binningerstrasse 14, 4051 Basel Mo–Sa, ab 19 Uhr So geschlossen (Adventssonntage geöffnet) w ww.baraccazermatt.ch AM WEIHNACHTSMARKT Wacker Fonduestübli auf dem Münsterplatz Fondue, Glühwein und Spezialitäten aus der Region. www.wacker-schwobag.ch Alphütte auf dem Barfüsserplatz Eine willkommene Pause zwischen Shoppen und Stöbern: ein stärkendes Fondue oder Raclette. Keine Reservation möglich. HAFECHÄS Das WINTERPROJEKT auf dem Holzpark: eine urgemütliche Fonduebeiz, mit authentischem Fribourger Moitié-Moitié, naturgetrocknetem Bündnerfleisch, Risotto, Salat und glücklich machenden Safranshots. Bei verlorenen Brotmocken bimmelts... Hafechäs Uferstrasse 40, 4057 Basel Mi–Do, 18.30–2 Uhr Fr–Sa, 18.30–4 Uhr So, 14–24 Uhr www.holzpark-klybeck.ch FONDUE STÜBLI Der Garten des Restaurants Kunsthalle befindet sich direkt am Tinguely-Brunnen neben dem Theater Basel und der Elisabethen- kirche im Zentrum von Basel. In winterlicher Atmosphäre kann man traditionelle Fonduegerichte geniessen. Restaurant Kunsthalle Steinenberg 7, 4051 Basel Di–Sa (im Dezember auch montags) jeweils ab 18 Uhr www.restaurant-kunsthalle.ch
- JAPANDI: DER NEUE WOHNTREND 2019
Der Einrichtungsstil "Japandi" verbindet die "hyggelige" skandinavische Wohlfühlatmosphäre mit der reduzierten Ästhetik des Ostens. Wenn Norden auf Osten trifft, entsteht ein schlichtes und wohnliches Zuhause, reduziert auf die wesentlichen Dinge, die jedoch Gemütlichkeit und Wärme ausstrahlen. Egal ob Möbelstücke oder Accessoires, auffällige Form- und Farbgebungen haben bei "Japandi" nichts verloren. Ein extra Pluspunkt: Wegen ihrer Schlichtheit können die einzelnen Einrichtungsstücke problemlos miteinander kombiniert werden.
- SPANNENDE ADVENTSZEIT IM BASLER PAPIERMUSEUM
Von Kupferstich über chinesische Kalligraphie bis Origami-Faltkunst Jeweils dienstags, 11–13 Uhr Oh, a line of types! Die Linotype Setz- und Giessmaschine ist in Betrieb Jeweils dienstags, 13–15.30 Uhr Papiermaschine in Betrieb Die Langsieb-Laborpapiermaschine aus dem Jahr 1963 produziert vor den Augen der Besuchenden Endlospapier Sonntag, 1. Dezember, 14–17 Uhr Kupferstich & Co. Die Künstlerin Livia Balu arbeitet im Tiefdruck-Atelier Mittwoch, 4. Dezember, 11–13 Uhr Chinesische Kalligraphie Demonstriert von Angela Hui-Chia Yu Samstag, 7. Dezember, 13–17 Uhr Sonntag 8. Dezember, 11–17 Uhr Taschen aus Geschenkpapier Offener Falt-Workshop Sonntag, 8. Dezember, 13–16 Uhr Robert-Papiermaschine in Betrieb Der originalgetreue Nachbau der ältesten Papiermaschine der Welt wird in Betrieb vorgeführt Samstag, 14. Dezember, 13–17 Uhr Sonntag, 15. Dezember, 11–17 Uhr Kaltnadelexperimente und Radierungen im Popup-Atelier Tiefdruckworkshop mit Stefan Kurt Scherer und Ida Huschke Sonntag, 15. Dezember, 13–17 Uhr Origami – die bunte Welt des Faltens Offener Workshop mit der Origamigruppe Gelterkinden Weitere Infos: www.papiermuseum.ch
- NICHTS IST UNMÖGLICH!
Nathalie Klar – eine Powerfrau und Mutter über Visionen, Weiterbildung und Mut. Von Ella Rupp Nathalie Klar ist eine leidenschaftliche, spontane und offene Person. Sie hat eine sympathische, freundliche Art und stets ein Lächeln auf den Lippen. Die junge Frau ist «Teamleiterin Kundendienst» bei einem grossen internationalen Unternehmen und glücklich. Das war nicht immer so. Sie hat drei Kinder und zwei Scheidungen hinter sich. Und dennoch hat sie ihre Lebenslust nie verloren. «Ich bin eine Macherin, die sich von negativen Situationen nicht unterkriegen lässt», erzählt sie. Sie versucht, die Hindernisse mit Freude und Elan anzugehen. Nathalie Klar hat in ihrem Leben schon vieles ausprobiert und viele verschiedene Stellen angenommen, so hat sie mit der Zeit herausgefunden, was ihr Spass macht, wo ihre Stärken sind und wo sie sich weiterentwickeln möchte. Als sie vor zirka fünf Jahren am Kundendienst bei einem Grosskonzern gearbeitet hatte, fasste sie den Entschluss, sich weiterzuentwickeln und fing die Weiterbildung als «Sachbearbeiterin Marketing und Verkauf» bei Avanti KV Weiterbildungen an. Ihr damaliger Mann war als Hausmann zu Hause und kümmerte sich um den Haushalt und die Kinder. Nathalie Klar hatte einmal die Woche am Abend Unterricht und arbeitete weiterhin Vollzeit. Die Weiterbildung ging ein Jahr, was sie mit Bravour und mit lauter Sechsern im Zeugnis bestand. Die Lehrgangsleiterin von Avanti war so von ihr begeistert, dass sie Nathalie Klar zum Weitermachen animierte. Da die junge Mutter nicht nur spontan, sondern auch wiss- begierig ist, hat sie ohne viel darüber nachzudenken auch gleichzeitig die Lehrgänge «Eidgenössischer Fachausweis Marketing» und «Eidgenössischer Fachausweis Verkauf» angefangen. Die angenehmen Unterrichtszeiten von Avanti haben es ihr ermöglicht, Weiterbildung, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen. Doch dann, inmitten dieser Folgeweiterbildungen trennte sich das Paar. Einige Freunde und Bekannte haben ihr damals geraten, die Weiterbildung pausieren zu lassen. Sie wollte jedoch nicht hören, sich vom Leben nicht unterkriegen lassen. «Einfach war es nicht», erzählt sie. «Ich musste vieles einstecken und in Kauf nehmen, aber ich wusste, die Weiterbildung ist eine gute Sache, die mich und meine Kinder weiterbringen wird.» Trotzdem war es nicht einfach, Familie, Arbeit und Ausbildung zu managen. «Nicht selten habe ich mit dem Lernen erst angefangen, nachdem die Kinder im Bett waren. Manchmal schlief ich über den Büchern ein. Vor allem in der Prüfungsvorbereitungsphase.» Der Lohn für die Strapazen: Noch während der Weiterbildung wurde sie zur Teamleiterin befördert. Für Nathalie ist es sehr wichtig, dass sie Mütter motivieren kann, ihre Ziele zu erreichen. Wichtig sei es, dass man die Kinder miteinbeziehe, ihnen erkläre, dass das nur eine Phase sei. «Ich habe zum Beispiel manchmal gemeinsam mit den Kindern gelernt. Wir haben alle unsere eigenen Hausaufgaben gemacht und ich habe sie aus Spass um Hilfe bei meinen Hausaufgaben gefragt, wie auch sie mich um Unterstützung baten. Ich habe versucht, die Zeit, die ich mit ihnen verbrachte, so intensiv wie möglich zu ge- stalten. Qualität ist wichtiger als Quantität.» NATHALIES TIPPS: > Reflektieren, klar werden darüber, was man beruflich verändern möchte, wo man in fünf Jahren sein will. > Betreffend Finanzierung wenn nötig den Arbeitgeber oder eine Institution kontaktieren. Sich Unterstützung zu holen ist keine Schwäche, sondern zeugt von Courage! > In der Weiterbildung von Anfang an strukturiert arbeiten und den Überblick behalten. Alles gleich erledigen und nichts aufschieben. > Sich als Frau nicht unter Wert verkaufen und an seine Stärken glauben.
- FASZINATION GLANZ UND GLITTER
Von Drenusha Ferati Laut Nancy Deihl, Mode- und Textilhistorikerin an der Universität in New York soll Glitzer vor allem an Juwelen und Metalle erinnern und somit mit Reichtum und Macht in Verbindung gesetzt werden. Wenn wir die Geschichte der Mode anschauen, so kommen Glitzer, Pailletten und funkelnde Stoffe immer wieder vor. Schon im alten Ägypten wurden glänzende Stoffe verwendet und in der Zeit der Tudors nähten die Menschen funkelnde Gegenstände auf die Kleidung, wobei die Reichen Silber und die weniger Reichen Legierungen wie Zinn verwende- ten. Und auch im 20. Jahrhundert waren die glänzenden Abend- und Party-Kleider omnipräsent. Die Kleider in den 20er-Jahren wurden neben Pailletten und Perlen mit Federn und Fransen verziert. Die 50er-Jahre waren berühmt für ihre schönen und aufwendigen Abendgarderoben à la Marilyn Monroe. Und die schrillen Glitzer-Outfits der 70er- Jahre sind vor allem durch die schwedische Kultband Abba in die Geschichte eingegangen. Übrigens: Ein Schweizer erfand 1963 eine Maschine, die Stoffe mit Pailletten bestickt. Das Patent die- ser Maschine gehörte der Firma Schläpfer mit Sitz in St. Gallen. Diese Firma belieferte kurz darauf die ganze Modewelt mit den besten Paillettenstoffen. Und heute? Es gibt kaum ein Kind im Primarschulalter, das kein Shirt mit Wende-Pailletten besitzt. Fazit: Ob nur ein kleines Accessoire oder die ganze Garderobe – ein funkelndes Outfit zieht alle Blicke auf sich und macht jeden zum Star der Party.
- WILDLIFE PHOTOGRAPHER OF THE YEAR
Aus über 48 000 Bildern wurden dieses Jahr wieder die 100 herausragendsten ausgewählt. Sie sind seit dem 8. November 2019 in der Sonderausstellung «Wildlife Photographer of the Year» im Naturhistorischen Museum Basel zu bewundern. Die Ausstellung soll das Be- wusstsein für die Schönheit der Natur wecken und ist ein Aufruf, sorgfältiger mit der Natur umzugehen.
- NACH DER KUPPEL KOMMT «VOLUME 2»
Schon 2001 gab es einen ersten Anlauf, um ein würdiges Nachfolgeprojekt für die Kuppel zu finden. Jetzt nach dem zweiten Projektwettbewerb, zeichnet sich eine Lösung ab. Das Gewinner-Projekt heisst «Volume 2». Es bietet Platz für 600 Besucher, beherbergt acht Bandproberäume und stammt von Vécsey Schmidt Architekten. Die benötigten sieben Millionen Franken werden zum grössten Teil von Spenderinnen und Spendern der Stiftung Kuppel bereitgestellt und von der Stadt, die mit 1,7 Millionen die Übungsräume finanziert. Die Bauzeit wird mindestens zwei Jahre dauern.
- BRUNO MANSER – DIE STIMME DES REGENWALDES
Im Herbst hat der Ständerat auf Forderung des Bruno Manser Fonds und 12 000 Personen die Holzdeklarationspflicht bestätigt. Sie wird nun auf Gesetzesstufe verankert. Beinahe zeitgleich ist auch der Film über das Leben des Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten in den Kinos angelaufen: «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes». Während über zehn Jahren hat ein Filmteam um Produzent Valentin Greutert und Regisseur Niklaus Hilber an der Verfilmung des Kampfes von Bruno Manser für die Rechte der Penan und die Erhaltung des Regenwalds von Sarawak gearbeitet.
- BIENENWACHSTUCH STATT PLASTIKSÄCKE
Das wiederverwendbare Bienenwachstuch ist eine natürliche Alternative zur Einweg-Kunststoffverpackung. Man nutzt die Handwärme, um das Tuch zu formen. Es umschliesst die Lebensmittel, lässt sie atmen und hält sie dank dem Bienenwachs lange frisch. Das Bienen- wachstuch ist antibakteriell, abwaschbar und wiederverwendbar. Es ist ein praktischer Helfer beim Einkaufen und beim Verpacken von Snacks. Auch für Kühlschrank und Tiefkühler geeignet. Erhältlich bei: www.4tomorrow.ch
- SCHLUSS MIT DIGITALEN ENTTÄUSCHUNGEN
Ab November 2019 können sich Singles im frisch renovierten Landgasthof Farnsburg auf die Suche nach der grossen Liebe machen. Am jeweils ersten Montag des Monats findet dort das Dating-Event «Postillion d’Amour» statt. Der «Postbote der Liebe» übermittelt die Nachrichten der Gäste. Dazu gibt‘s einen Welcome Drink, ein köstliches Buffet und im Anschluss Party, jedes zweite Mal mit DJ Nick Schulz. Viele Singles sind frustriert von den digitalen Angeboten und den damit verbunden Überraschungen. Das ergab auch die Diplomarbeit eines Studenten der FH Basel, der zum Thema «Postillon d’Amour» intensive Recherchen betrieben hat. Diese Erkenntnisse bilden nun die Basis für die Umsetzung. Das Event-Team hat das Konzept entsprechend ausgerichtet und achtet auf ein paar wichtige Details: Die Abende sollen unverkrampft, aber dennoch charmant, romantisch und stilvoll ablaufen. Das Rahmenprogramm sorgt dafür, dass auch Paare einen unterhaltsamen Abend verbringen können. Im Fokus steht die Altersgruppe ab 35 Jahre, aber niemand soll ausgeschlossen werden. Kosten: CHF 69.–
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