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  • MÖGLICHE FOLGEN VON MICRO-BLADING

    Nicht jede ist mit wild-natürlichem Haarwuchs à la Cara Delevingne gesegnet. Diese Frauen wünschen sich – dem Trend entsprechend – ihre Augenbrauen mithilfe von Farbpigmenten zu verändern. Doch hier ist füchsische Vorsicht geboten. Foto: Quelle: elle.de Von Diana Fischer Wenn man also mit dem «Naked-by-Nature-Look» nicht zufrieden ist und es sich obenrum eben «wilder» wünscht, stehen einige Möglichkeiten zur Auswahl, je nach Bedürfnis und Ausgangslage der naturgegebenen Brauen. Wir haben die Qual der Wahl zwischen geduldig hoffnungsvollem Verwenden wachstumsanregender Seren, täglich zermürbendem Zeichnen mit Stift oder Pinsel und Puder, der kurzlebigen Variante der Henna-Bemalung und dem langsam verblassenden Microblading bzw. Permanent Make-up (PMU). Bevor man sich jedoch für eine Technik und eine Künstlerin bzw. einen Künstler entscheidet, sollte man sich bestens erkundigen, denn was einmal unter der Haut ist, lässt sich abends nicht einfach wieder abschminken. Seit circa 2014 erlebt die PMU-Branche einen regelrechten Augenbrauen-Boom. Es wird zunehmend mit einer «höchst natürlichen, modernen und innovativen» Technik geworben: dem Microblading. Versprochen werden äusserst fein verlaufende Härchen mit natürlichem Schwung, die kaum von den eigenen unterschieden werden können. Die Prozedur sei absolut schmerzfrei, daher angeblich auch völlig anders als die herkömmlich bekannte maschinelle PMU-Pigmentierung. Es garantiere zudem innert 12 bis 18 Monaten ein Verblassen ohne Rückstände. In der Werbung ist oftmals gar die Rede von «3D-Augenbrauen» oder sogar «6D-Augenbrauen». Meine Erfahrung Glücklicherweise ist dieser manuelle Technik rückläufig, da Microblading nur bei einem wenig verbreiteten Hauttyp funktioniert. In meiner 22-jährigen Tätigkeit als Make-up-Artist und PMU-Stylistin habe ich erst ein einziges schön abgeheiltes Microblading-Ergebnis gesehen! Alles andere waren durchs Band Ergebnisse von undefinierbar fleckigen Flächen. Weit und breit keine versprochenen feinen Linien, keine Perfektion, keine Natürlichkeit. Hingegen viele verzweifelte Frauen mit verunstalteten Augenbrauen, die sie jeden Tag in ihrem Gesicht zur Schau stellen müssen. Das tut weh. Eine Korrektur kostet viel Geld, bedenkt man die Ausgaben für das ursprüngliche Bladen, mehrmalige Remover-Prozeduren und abschliessend schöne Korrekturarbeit, wenn das «Opfer» überhaupt noch einmal Vertrauen und Mut aufbringt, abgesehen von der dafür erforderlichen Zeit und Geduld. « Microblading » – die Fakten Microblading und das maschinelle Permanent Make-up haben gemeinsam, dass beide semi-dauerhaft Pigmente in die Haut einbringen. Der Unterschied: Bei Microblading handelt es sich um eine uralte asiatische Tätowier-Technik von Augenbrauen, die durch den sehr günstigen Materialverbrauch vorwiegend in ärmeren Regionen Asiens angewendet wird. An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass die asiatische Haut sich drastisch von der europäischen Haut unterscheidet. Asiaten haben eine überwiegend gefässarme, stramme Haut, die europäische Haut hingegen ist gefässreicher und das Bindegewebe lockerer. Die beiden genetisch völlig verschiedenen Hautarten reagieren dementsprechend anders auf das Einbringen von Pigmenten und heilen aus diesem Grund auch unterschiedlich. Dies hat sich in meiner Arbeit wiederholt bestätigt: Beim Pigmentieren asiatischer Haut verbrauche ich statt einer meist zwei bis drei Nadeln, da die auffällig feste Haut die Nadeln nach kurzer Zeit stumpf werden lässt. Die englische Bezeichnung Microblading bedeutet «Mini-Schnitte», was die Behandlung auf den Punkt genau beschreibt. An einem Stab befestigte spezielle «Blades» (viele aneinandergereihte feine Nadeln) werden in das Pigment eingetaucht und anschliessend durch sanftes Ritzen in die Haut eingebracht. Zur Intensivierung wird das Pigment anschliessend grosszügig und flächig als «Maske» auf die verletzte Haut aufgetragen und einmassiert. Genau betrachtet: Beim maschinellen Permanent-Make-up werden Pigmente in die Dermis (Lederhaut) implantiert. Dies ist die mittlere Hautschicht, die sich zwischen Epidermis (Oberhaut) und der Subcutis (Unterhaut) befindet. Um dorthin zu gelangen, muss also die Epidermis überwunden werden. Wenn wir mit einem elektrischen Pigmentier-Gerät arbeiten, geschieht Folgendes: Die Nadel sticht durch konstantes rein und raus die Haut mehrere tausend Mal pro Minute. Auf diese Weise gibt sie mit jedem Einstich Pigmente bis in die Dermis ab. Die Haut wird quasi flächig «perforiert». Was geschieht denn anders beim manuellen Microblading? Die Haut wird wie mit einem Skalpell bis in die Dermis geschnitten und in diesen Schnitt werden Pigmente eingebracht. Wir wissen, dass ein Schnitt eine Verletzung mindestens der oberen Hautschichten ist, gefolgt von Lymph- und Blutaustritt sowie Narbenbildung. Wird die Haut nach einer OP beispielsweise nicht genäht, heilt die Wunde unter Narbenbildung, weil der natürliche «Rettungskit» der Haut an der Stelle der Wunde neues Bindegewebe bildet. Durch zu tief geschnittenes MICROblading entstehen also folglich MICRO-Narben. Geworben wird unter anderem also damit, dass das Schneiden der Haut durch eine Klinge schmerzfrei sei und nicht blutet. In der Dermis befinden sich bereits Kapillaren, also «lympht» die Haut zumindest und «blutet» teils auch leicht. Würde man nur bis in die Epidermis arbeiten, verschwände das Pigment bereits nach circa 30 Tagen wieder, was dem Erneuerungszyklus unserer Oberhaut entspricht. Wie natürlich wirkt Microblading? Es werden fein eingeritzte, täuschend echte Härchen versprochen. Geworben wird mit meist wunderschönen, ansprechenden Fotos – aufgenommen direkt nach der Behandlung. Ich muss gestehen, dass diese oftmals wirklich sehr natürlich aussehen, und hier ist auch schon der Haken: Erst das nach einigen Wochen abgeheilte Ergebnis sagt etwas über das End-Resultat aus. Denn direkt nach der Behandlung reagiert die verletzte Haut mit natürlichem «Zusammenziehen» und die frisch geritzten Linien sehen wunderschön fein aus. In der anschliessenden Heilungsphase geschieht jedoch Folgendes: Die Schnitte verheilen und die eingebrachten Pigmente migrieren in der europäisch-öligeren Dermis. Durch dieses «Verschwimmen» erscheinen die ursprünglich so fein gezeichneten Linien nun viel dicker. Wenn zusätzlich besonders tief gearbeitet wurde und es bei der Behandlung richtig blutet, vermischen sich die eingebrachten Pigmente teilweise mit dem Häm (eisenhaltiger Farbstoff der roten Blutkörperchen) und lagern sich dauerhaft in der Dermis ab. Das ist auch der Grund für die bläulich-gräuliche Farbe der Härchen, die ich sehr oft nach Microblading-Behandlungen zu sehen bekomme. Es braucht eine ausgesprochen ruhige und dementsprechend eingeübte Hand, um gleichmässig schöne Linien oberflächlich in konstant gleicher Hauttiefe zu ziehen. Da dies eher selten der Fall ist, entstehen als Folge nach der Abheilung unruhige, gebrochene Punktlinien, da die Pigmente eben unterschiedlich tief in Epidermis, Dermis und oft leider sogar noch tiefer in der Subcutis landen. Es wird versprochen, dies in einer Nachbehandlung anzupassen. Leider verschlimmert dies die Situation meist noch, da es äusserst schwierig ist, die vorhandene bereits vernarbte Linie noch einmal genau mit der Klinge zu treffen. Oft entstehen dadurch neue, parallele Linien der gleichen Qualität und somit noch mehr Narben. Vollständiges Erblassen Permanent-Make-up ist wie erwähnt eine semi-dauerhafte Einbringung von Pigmenten in die Derma-Schicht der Haut. Es spielt dabei keine Rolle, mit welcher Methode dies geschieht – sobald die Pigmente in der Dermis landen, bleiben sie für eine gewisse Zeit auch dort. Das Verblassen der Pigmente ist dabei sehr individuell und je nach Hauttyp und Lebensweise von mehreren Faktoren abhängig: Stoffwechsel, Sonnenbestrahlung, Peelings, Ernährung, Rauchen, Hormone, Medikamente. Alles spielt eine Rolle. Man kann sagen, dass Pigmente durchschnittlich ein bis fünf Jahre in der Haut verweilen. Sind die Pigmente zu oberflächlich implantiert, verblassen sie innerhalb von einem Monat, da sich die Epidermis ständig erneuert. Sind sie zu tief eingebracht, so wird die Haut sie nur mittels Laser oder anderen Entfernungsmethoden wieder los. Als der Trend Microblading aufkam, schossen Zwei-Tages-Gruppenseminare wie Pilze aus dem Boden. Es erschien als grosse Chance, das schnelle Geld zu machen. Da der Beruf der PMU-Stylist(in) bis heute nicht geschützt ist, kann praktisch jede(r) bereits nach zwei Tagen Gruppenseminar an Kundinnen und Kunden arbeiten und gar andere «weiterbilden». Wie soll da verantwortungsvolles Arbeiten gewährleistet sein? Für mich ist dies in keinster Weise nachvollziehbar. Eine professionelle und fundierte Einzelausbildung zur Permanent-Makeup-Stylistin dauert einiges länger und bedarf inkl. der Grundausstattung eine mehrfach höhere Investition. Zum Vergleich: Um beispielsweise (Vitamin-)Spritzen zu verabreichen, muss man mindestens eine mehrjährige Pflege- oder Heilpraktiker-Ausbildung mit eidgenössischer Prüfung abschliessen. Mein persönlicher Tipp Die immer beliebtere «Powder-Brow» funktioniert bei jeder Haut und erzeugt die natürlichsten Ergebnisse. Bei auffällig lückenhafter Voraussetzung können mittels einer Nano-Nadel auch maschinell ein paar feine Härchen hinzu pigmentiert werden. Wichtig ist, sich sorgfältig zu informieren und sich nicht durch «unwahre» Fotos blenden zu lassen. Die beste Referenz ist immer die 1:1 Ansicht in Realität. Gefällt einem, was man in echt sieht, ist die Ursprungs-Quelle sicherlich eine professionelle Adresse. Seriöse, erfahrene PMU-Stylistinnen klären stets offen auf, zeigen ehrliche abgeheilte Ergebnisse und haben aggressives Werben nicht nötig. Wenn individuell auf Sie eingegangen wird, können Sie beruhigt auf deren Liegen relaxen und ihnen Ihr Gesicht anvertrauen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wohlbedachte Entscheidungen, ein glückliches Lächeln und natürliche Schönheit! Beispiel 1 Beispiel 2 Schlecht abgeheilte Folgen von Microblading-Behandlungen.

  • DIE WUNDERWELT DER MECHANISCHEN MUSIK

    Peter Rohrer ist leidenschaftlicher Sammler von mechanischen Musikinstrumenten. In seinem Privatmuseum in Kleinbasel zeigt er sie stolz den Besuchern. Von Connie Radavero Mit dem Geld, das er bei seinem ersten Job nach der Ausbildung zum Chemie-Assistenten gespart hatte, kaufte sich Peter Rohrer vor 50 Jahren sein erstes Instrument: ein Klavier-Orchestrion. Seitdem sammelt er diese antiken Kostbarkeiten: mechanische Musikinstrumente aus aller Welt von 1760 bis 1975. Als er in seinem Haus keinen Platz mehr für die wertvollen Stücke hatte, gründete er 2007 die « Wunderwelt der mechanischen Musik » – ein kleines Privatmuseum, in dem er seine Exponate ausstellt. Sobald man dieses zauberhafte zweistöckige Gebäude in seinem Hinterhof mitten in Kleinbasel betritt, fühlt man sich in eine wunderbare musikalische Welt versetzt, ähnlich derjenigen der Salons Fin de Siècle. Rund 80 Instrumente aus der Schweiz, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland und Russland erwachen zum Leben, wenn Rohrer sie durch Drehen einer Handkurbel oder Einwurf einer Münze bedient. Die Drehorgeln, Drehorgel- und Papierstreifen-Klaviere, Piano-Orchestrien und Piccollos sind alle exquisit restauriert und perfekt spielbar. Es gibt sogar eine Souchette, eine grosse Serinette (man sagt auch Vogelorgel dazu). Jedes einzelne Instrument mit seinem individuellen Repertoire hat eine besondere Geschichte zu erzählen. Peter Rohrer kennt sie alle und erzählt sie begeistert mit leuchtenden Augen. Sobald der Lockdown vorbei und die aktuelle Lage sich gebessert hat, können Sie eine private Führung buchen. Peter Rohrer wird Sie gerne durch sein kostbares Museum führen. Es ist ein Erlebnis, das Sie nicht vergessen werden! Weitere Informationen finden Sie unter www.museumbasel.ch . Museum Basel, Claragraben 37, 4058 Basel Peter Rohrer inmitten seiner kostbaren mechanischen Instrumente. Connie Radavero testet ein Walzenklavier

  • IM GESPRÄCH MIT NUBYA

    Nubya hat soeben ihre neue Single «Rebel» herausgebracht. Die Basler Sängerin berichtet über Mut und Zurückhaltung, die schönen Seiten des Jetzt und wie wichtig ihr trotz aller Einblicke in andere Welten der eigene Sound ist. Von Michèle Faller Sie beugt sich ein bisschen vor. Ihr Blick ist freundlich, interessiert und eine Spur ver- schwörerisch: «Kennst du die Momente, in denen du am liebsten ausflippen, zum Beispiel in einer Sitzung plötzlich aufstehen und schreien würdest?» Oh ja, diese Momente sind bekannt. «Es gibt so leise Stellen in einem Konzert, wo ich manchmal am liebsten ganz laut werden würde», fährt die Frau mit dem sanften Blick und der glockenklaren Stimme fort, die beim Singen so kraftvoll werden kann. Die Basler Sängerin Nubya spricht von ihrer neuen Single «Rebel», die am 26. März rausgekommen ist, zusammen mit einem Video. Normalerweise mache man ja ein Album und eine Tour dazu, doch da letzteres wegfalle, habe sie sich entschieden, erst einmal einzelne Songs herauszubringen. Nubya freut sich sichtlich und erklärt, dass sie mit «Rebel» an die innere Power erinnern wolle, und alle darin bestärken, ihre rebellische Seite auszuleben. Wir seien hier in der Schweiz ja oft sehr zurückhaltend. «Denken vor dem Reden ist gut, aber man darf sein Umfeld auch mal fordern. Wir dürften mutiger sein.» New York und Lange Erlen Nubya wurde 1974 in Basel geboren, ist hier aufgewachsen und machte am Humanistischen Gymnasium, heute Gymnasium am Münsterplatz, die Matur. Nach der Schule machte sie ihr eigenes Austauschjahr, nachdem sie es während der Schulzeit verwarf. «Ich bereute es so», berichtet sie heute, doch wahrscheinlich war es ein Glücksfall, denn anstatt in einer Fremdsprache Aufsätze zu schreiben und Mathe-Aufgaben zu lösen, studierte die junge Frau in New York Jazzmusik. «Zwölf Stunden pro Tag bin ich in diese Welt eingetaucht», sagt sie und bereits ihr Blick berichtet von all den unvergesslichen Erlebnissen und Begegnungen. Dort legte sie sich auch ihren Künstlernamen zu. «In New York hörte ich Ausdrücke wie ‹Nubian Queen› oder ‹Nubian Beauty› und so kam ich auf ‹Nubya›.» Sie habe etwas gesucht, dass Exotik habe und alle aussprechen könnten, so die pragmatische Erklärung. Nigeria ist die zweite Heimat der Basler Sängerin, von dort stammt ihr Vater, der vor knapp vier Jahren verstorben ist, und dort wohnen ihre Geschwister, mit denen Nubya in Kontakt ist. «Wir sind alle gleich schreibfaul», gesteht sie lachend, «aber dank Insta- gram haben wir uns liebevoll im Auge.» Normalerweise fliegt die Sängerin alle ein bis zwei Jahre nach Nigeria, was nun nicht möglich ist. Ausgerechnet jetzt, wo für die neue CD eine Zusammenarbeit mit nigerianischen Künstlern geplant war. «Das ist mir superwichtig und ich möchte es nicht aufgeben.» Nun hofft sie, in der zweiten Jahreshälfte doch noch fliegen oder allenfalls online etwas machen zu können. In Basel wohnt die Künstlerin wieder seit drei Jahren, nach zehn Jahren in Zürich und davor fünf Jahren Pendeln zwischen Deutschland und der Schweiz. Das Gefühl, froh, wieder daheim zu sein, habe sich nicht eingestellt. «Ich schaffe mir meine Heimat, wo ich bin.» Doch gerade im Ausland habe sie die vertrauten Ecken der Stadt vermisst, die Orte, mit denen sich Geschichten verbinden. Einer dieser Orte sind die Langen Erlen, wo sie schon als Kind Stunden verbrachte und später immer joggen ging. «Coming up event. No events» ist bei den Aktualitäten auf Nubyas Webseite nachzule- sen und die wenigen Worte machen bewusst, wie hart der erneute Lockdown aufgrund der Pandemie eine Bühnenkünstlerin treffen muss. Da sie 2019 sehr viele Auftritte hatte, habe ihr die Zwangspause letzten Frühling sehr gutgetan, sagt die Sängerin. Generell gehöre sie zu den Menschen, die Kraft sammeln, wenn sie Ruhe haben – im Gegensatz zu ihrem Mann, der inmitten von anderen Menschen Energie tanke, wie sie lächelnd bemerkt. Dass nach dem kurzen Höhepunkt, als Nubya und ihre Band vergangenen August das Stadtcasino Basel wiedereröffnen durften, schon bald wieder Schluss war, kann die Sängerin nicht von ihrer positiven Grundhaltung abbringen. «Jetzt und heute ist die beste Zeit meines Lebens», ist das Credo der 47-Jährigen. Und wer sich nun fragt, für wann genau dies denn gelte, wird mit strahlendem und zufriedenem Lächeln aufgeklärt: «Es stimmt immer.» Natürlich gebe es Zeiten, die nicht so gut seien, aber sie finde jede Lebensphase spannend und schön. Und schlimm, wenn jemand sage, dass er mit 20 seine beste Zeit hatte. > Lesen Sie mehr über Nubya, ihren musikalischen Werdegang, ihre Liebe zum Sport und warum sie auch gerne Feuerwehrfrau geworden wäre. JETZT IN BASLERIN PRINT.

  • VERNISSAGE VON ANDREA WOLFENSBERGER

    Galerie Gisèle Linder zeigt die Ausstellung « Nature Studies » von Andrea Wolfensberger. Isabel Zürcher Ringförmig, als Blume, Stern oder ovales Netz, aber auch in kristallinen Nadeln bilden Pilze ihre Zellen aus. Dass Andrea Wolfensberger ein Auge hat für das vielfältige Bild wachsender Myzele, kommt nicht von ungefähr. Seit Jahren befasst sie sich mit der Phänomenologie natürlicher Bewegungen, deren eigengesetzlichen Rhythmen und inneren Struktur. So sind die sogenannten Soundwaves digitaler Aufzeichnungen in ihrem Atelier zur Partitur geworden. Wolfensberger entlässt den Ton aus der Enge linearer Deutungsmuster, um ihm Körper und Raum zu geben. Die Beobachtungen, die die Künstlerin vermisst, rekonstruiert und ausgewählten Materialien anvertraut, verwandelt sich vor unseren Augen in eine andere Natur. Versteckt sich nicht im Wespennest eine Baustruktur von vorbildlicher Stabilität und Durchlässigkeit? Ist nicht die Bienenwabe ein Prototyp für Hülle und Kern zugleich? Es sind Fragmente solch gegebener Naturgehäuse, die sich Andrea Wolfensberger mit viel Handarbeit zu eigen macht. Der Faserzement mit seinem inneren Wellengang kommt ihr bei der Vergrösserung entgegen, gibt er doch jeder Höhle und jeder Ausbuchtung seine eigenen Öffnungen mit. Je nach Schnitt durch dieses industriell hergestellte Material und je nach Perspektive unseres Blicks zeigt sich ein «Wespennest» eher als Schale oder als Netz. Je nach Standpunkt sehen wir in der «Chaoswabe» ein Ergebnis erodierender Winde oder den Anfang und Nukleus eines Wachstums, das erst begonnen hat. Auch die von Tonaufnahmen hergeleiteten Plastiken sind von der Binnenstruktur ebenmässiger Kurven gezeichnet. Alles ist Rhythmus und. Puls im geschichteten Wellkarton, bietet sich als Wabe an, als vibrierende Textur oder als ein in scharfe Spitzen auslaufendes Gerüst. Positiv und Negativ, Werden und Vergehen, Kommen und Gehen greifen versöhnt ineinander. Auch in der Wiedergabe von Myzele überlässt Wolfensberger die Materialität keinem Zufall. Hochwertiges Silber stabilisiert das organische Wachstum. Wobei der Wechsel von oxidierten und hell glänzenden Verstrebungen den Blick nie ganz ruhen lassen will. Im Bienenwachs bleiben die filigranen Strukturen in der Schwebe zwischen flüssig und fest. Den Blick durchs Mikroskop in eine Petrischale – dem kleinen, gläsernen Träger von Mikroorganismen für den Blick durchs Mikroskop im Labor – beantwortet die Künstlerin mit der Wiedergabe eines geknüpften Teppichs. Hier ist das «Growing Mycelia» zur Topographie ausgewachsen, zu einem Territorium und seinen brüchig zum Meer auslaufenden Rändern. Und während die Kunst die Beweglichkeit von Körpern, das Hin und Her von Stimmen oder das Auf und Ab von Wellen zur Grundlage hat, nimmt sie mikro- wie makrokosmische Gesetze in sich auf. Wolfensbergers «Naturstudien» treffen hier auf Werke von Alfonso Frlatteggiani, von Marcia Hafif, Nicole Hassler, Joseph Marioni und Rémy Zaugg. Dabei gehen Malerei und Plastik ein Bündnis ein. Sie beide sind mit den Grundlagen von Wahrnehmung befasst; beide speichern ein Wissen um die Zusammenhänge zwischen Material, Körper, Klang, und beide geben dem Blick zu denken. Andrea Wolfensberger „Nature Studies“ begleitet von Alfonso Frattteggiani Bianchi, Marcia Hafif, Nicole Hassler, Joseph Marioni, Rémy Zaugg 21. März bis 15. Mai 2021 Galerie Gisèle Linder Elisabethenstrasse 54 CH-4051 Basel Vernissage : Samstag, 20. März 2021, 11 bis 13 Uhr Weitere Informationen: www.galerielinder.ch

  • DIE KULTIGE BRUNCH BOX VON STRADA 4058

    Die anatolischen Köstlichkeiten der Brunch Box werden stilvoll in einer Holzkiste mit handgefertigten Keramikbehältern geliefert. Das Strada 4058 ist eine anatolische Perle in der Basler Gastroszene, in der die Gäste bis vor Corona täglich einen anatolischen Brunch geniessen und erleben durften. Die aktuell schwierige Zeit hat die Wirte erfinderisch gemacht: Sie haben ein Lieferservice auf die Beine gestellt. In Holzkisten wird nun das anatolische Erlebnis nach Hause transportiert. Verschiedene Köstlichkeiten werden in zwölf handgefertigten Keramikbehältern serviert. Zusätzlich hat es frischen Orangensaft, frisches Bazlama Brot, Simit Brot, einen Teller mit Käsesorten aus unterschiedlichen Provinzen von Anatolien und zwei warme Gerichte mit Rühreiern. Den Cay gibt es in Form von Teebeuteln beigelegt. Mit dieser Holzkiste ist man rundum ausgestattet für einen Brunch mit zwei bis vier Personen. Bestellungen und weitere Informationen finden Sie auf www.strada4058.com

  • VORFREUDE AUF DEN SOMMER: DER BIKINI BAG VON WICKELFISCH

    Neben den bekannten Schwimmtaschen- und Rucksäcken in verschiedenen Farben und Ausführungen bietet Wickelfisch neu auch eine Tasche zum Verstauen der nassen Badesachen nach dem Schwimmen. Der Wickelfisch, die wasserdichte Schwimmtasche, gehört seit bald 20 Jahren im Sommer zum Basler Stadtbild und hat Kultstatus erreicht. Wickelfische sind: REISS- & WASSERFEST Im Wickelfisch stecken über 15 Jahre Entwicklung und Know-How. Das Rippstop Material ist leicht, langlebig und reissfest. IN VERSCHIEDENEN GRÖSSEN ERHÄLTLICH Neben dem Standard Wickelfisch ist neu eine Medium Grösse (ideal für Frauen) sowie die bewährte kleine Variante für Wertsachen erhältlich. IN PUNCTO STYLE NICHT ZU TOPPEN Alle Versionen sind in verschiedenen Farben erhältlich und treffen so fast jeden Geschmack. Neue Ideen sind in der Pipeline! EINFACH IN DER ANWENDUNG Die Handhabung des Wickelfisches ist einfach gehalten: Siebenmal wickeln, zuschnappen und losschwimmen! Weitere Infos: www.wickelfisch.ch

  • BLAGGEDDE AUS SCHOGGI SOLL TROST SPENDEN

    Die Konditorei Beschle hat zusammen mit dem Fasnachts-Comité eine Initiative gegen die Nicht-Fasnacht gestartet. Von Connie Radavero Die berühmte Basler Fasnacht wurde wegen der Pandemie auch dieses Jahr wieder abgesagt. Sie hätte am 21. Februar 2021 beginnen sollen. Die Nicht-Fasnacht schlägt nicht nur auf die Gemüter, auch die wirtschaftlichen Auswirkungen sind verheerend. Um diesen Effekt etwas abzuschwächen, versuchen lokale Unternehmen ihn buchstäblich zu versüssen. Die Konditorei Beschle hat zusammen mit dem Fasnachts-Comité eine grossartige Initiative gestartet: Mit einer Solidaritätsplakette aus feinster Schokolade wollen sie diejenigen unterstützen, die zumindest teilweise von der Fasnachts-Tradition leben. Mit jedem Schokoladenabzeichen geht ein Teil des Verkaufspreises an das Fasnacht-Comité, um den Subventionskredit weiter zu erhöhen. Derzeit wurden 5760 Plaketten verkauft, die rund 19 000 Schweizer Franken für das Fasnacht-Comité generieren.

  • BIG CITY LIFE – AUSSTELLUNG IM CARTOONMUSEUM BASEL

    Vom liebevollen Porträt einer Stadtlandschaft bis zur harschen Kritik an prekären Verhältnissen – 12 Zeichnerinnen und Zeichner aus Europa und den USA widmen ihr Werk dem Stadtleben. Immer mehr Menschen leben in Städten. Die ungezähmte Natur ist weit weg, alles ist gestaltet und das meiste geregelt. Trotzdem sind viele Städte wild, vielgestaltig, im stetigen Wandel, ein Labor der Ideen und Veränderungen. Kulturen berühren sich, Neues entsteht. Nach einer Reihe von Werkschauen überrascht das Cartoonmuseum Basel mit einer Ausstellung zum Leben in der Grossstadt: Big City Life versammelt 12 Zeichnerinnen und Zeichner aus Europa und den USA, die in ihrem Werk dem Stadtleben begegnen. Vom liebevollen Porträt einer Stadtlandschaft bis zur harschen Kritik an prekären Verhältnissen, vom Aquarell auf Reisen bis zum Plan am Reissbrett, vom Cartoon bis zur Graphic Novel. Ein inspirierender Reigen mit über 200, teilweise noch nie gezeigten Originalen von Frans Masereel, Will Eisner, Gabriella Giandelli, Yann Kebbi, Lorenzo Mattotti, Christoph Niemann, Helge Reumann, Marcel Schmitz mit Thierry Van Hasselt, Sempé, Art Spiegelman und Chris Ware. Der genaue Termin des Eröffnungstags wird sobald wie möglich online veröffentlicht. Die Wartezeit wird mit Online-Veranstaltungen verkürzt. Weitere Informationen: Cartoonmuseum Basel St. Alban-Vorstadt 28 CH-4052 Basel cartoonmuseum.ch

  • REGENERATION FÜR PARTNERSCHAFTEN

    Die liebendgern PAARBOX vereint die langjährige Erfahrung der Paartherapeutin Anna Holfeld. Sie hilft Paaren, ihrer Beziehung spielerisch und erfolgreich wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die liebendgern PAARBOX passt zu allen Paaren, die ihrer Beziehung wieder mehr Aufmerksamkeit schenken möchten, die Wert auf gemeinsame Momente legen und bereit sind, gemeinsam spielerisch zu reflektieren. Die Inspirationen, Aufgaben und Übungen der li ebendgern PAARBOX s ind verständlich formuliert, machbar und bieten einen sinnvollen Reflektionsraum. Gleichzeitig bergen sie aber auch viel Potential für die eigene Kreativität und eine Menge Spass. Die Karten fungieren wie ein unsichtbarer Coach. Sie sind liebevoll und hochwertig gestaltet und damit auch ein perfektes Geschenk, beispielsweise zum Valentinstag, Geburtstag oder sogar zum Muttertag. Die liebe ndgern PAARBOX best eht aus 18 Inspirationskarten, 5 Videos und 4 Downloads. Warum ein Kartenset? Anna Holfeld hat 15 Jahre Erfahrung mit Paar- und Familienberatung, man könnte sagen, sie lebt dafür. Damit nicht jedes Paar, das neuen Input braucht, gleich in die Therapie gehen muss, hat Anna einen Teil ihrer wertvollen Erfahrungen aus der Praxis in die PA ARBOX üb erführt. “Jede Übung ist aus meiner Arbeit inspiriert und wurde schon von vielen Paaren getestet. Die PAARB OX ist a lso fast eine Art “Best of” einiger meiner bewährten Paartherapie-Methoden.” Natürlich kann kein Kartenset eine Therapie ersetzen, aber die PAARBOX bietet einen spielerischen Weg zu mehr Nähe und stärkerer gegenseitiger Reflektion. Das allein kann schon einen entscheidenden Unterschied in der Beziehung machen. Beziehung mal anders Anna ist aber nicht nur eine engagierte Therapeutin, sie hat auch ein spannendes Lebensmodell für sich selbst gewählt. Sie wohnt mit ihrem Ex-Mann, ihren zwei Söhnen und ihrer Partnerin Monique, die auch Teil von liebendgern ist, in einer grossen WG. “Da geht es natürlich manchmal hoch her mit zwei Jungs und drei Erwachsenen und all den Gefühlen, die da im Raum sein können. Aber es läuft gut, wir sind glücklich, dass wir es geschafft haben, ehrlich mit unseren vielfältigen Bedürfnissen zu sein. Rausgekommen ist dann eben ein Leben mit allen gemeinsam unter einem Dach. Mit allen Herausforderungen und Momenten, die das eben so bringt.” Offen und ehrlich auch im Business Offene und klare Kommunikation ist für das liebendgern-Team ein wichtiger Bestandteil ihrer Zusammenarbeit. Sie sind alle miteinander familiär oder freundschaftlich verbunden, das verpflichtet zu Ehrlichkeit, aber auch zu Achtsamkeit. Monique, Felix, Fabian und Anna ergänzen sich da hervorragend. Sie sind sich auch einig darin, dass ihr Unternehmen kein Kunstprodukt sein darf, sondern ihre persönlichen Werte und Lebenserfahrungen widerspiegeln soll. Daraus ergibt sich die liebendgern-Vision, Menschen in ihren Beziehungen zu stärken und sie dabei zu unterstützen, das Wunder der Partnerschaft aus allen Blickwinkeln erfahren zu können. Engagement für junge Menschen Weil die Frage der gesunden Beziehungsfähigkeit schon in jungen Jahren beginnt, engagiert sich liebendgern für den Verein Innocence in danger, der sich vor allem mit Kinderschutz im Netz beschäftigt. Monique ist überzeugt von der hohen Relevanz des Vereins. “Gerade jetzt, wo die Kinder und Jugendlichen so viel im Netz unterwegs sind, braucht es Institutionen, die sich um die Sicherheit und Persönlichkeitsstärkung der Kids bemühen. Wir haben uns deshalb entschieden, dass die PAARBOX -Einnah men auch dem Verein zugute kommen sollen.” Themen in der Box – Wie ticke ich – wie tickst Du? – Wie können wir uns respektieren, wertschätzen und dankbar sein? – Wie blicke ich voller Liebe auf Dich und auf mich? – Sex, Zärtlichkeit und Berührung – Wie liebe ich mit allen Sinnen? – Von Geheimnissen und Geld – Zeit zu zweit und allein Weitere Informationen: www.liebendgern.de Die liebendgern-Gründungsmitglieder: Anna Holfeld, Felix Klein und Monique King (v.r.n.l)

  • ENTGIFTEN SIE IHR ZUHAUSE (TEIL 1)

    Im Moment verbringen wir viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Unser Zuhause ist multifunktionell geworden, indem es ein Büro, einen Schulraum, ein Café sowie ein Fitnessstudio beheimatet. Kein Wunder, dass man manchmal den Überblick verliert. Um Ihnen zu helfen, wieder die Kontrolle über Ihr Heim zu erlangen, haben wir einige Ideen und Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Räume entgiften und eine Atmosphäre schaffen können, in der Sie sich wohl fühlen. Von Jeanette Domeisen 1. Schaffen Sie Tagesstrukturen! Um das Gefühl der Normalität zu fördern, ist es eine gute Idee, den Tag in verschiedene Segmente aufzuteilen, dabei kann die Beleuchtung eine grosse Hilfe sein. Halten Sie Bürozeiten? Eine fokussierte, kühle Deckenbeleuchtung hilft Ihnen, sich zu konzentrieren. Wenn der Arbeitstag beendet ist, wechseln Sie zu wärmeren Quellen, um ein beruhigendes Licht zu erzeugen. Für eine besonders gemütliche Atmosphäre zünden Sie ein oder zwei (Duft-)Kerzen an. Auch das Raumklima spielt eine grosse Rolle. Weniger Zeit draussen bedeutet weniger frische Luft. Öffnen Sie Ihre Fenster jeden Morgen und jede Nacht zehn Minuten lang. Dies verbessert die Belüftung, unterstützt die Luftzirkulation und bringt neue Energie in Ihre Wände. 2. Misten Sie aus! Unsere Umgebung kann sich leicht auf unser Innenleben auswirken: Eine unordentliche Umgebung kann Stress bedeuten. Eine aufgeräumte hingegen hilft Ihnen, Ruhe und Frieden zu finden. Zudem sparen Sie Zeit, wenn Sie wissen, wo Sie nach allem suchen müssen. Vor allem, wenn Sie Ihren Kindern mit den Hausaufgaben helfen müssen, und die Hälfte Ihres Büros auch auf dem Küchentisch gestapelt ist. Haben Sie das Gefühl, dass Sie zu viele Dinge zu Hause haben, und dass es nötig wäre etwas auszumisten? Dann stellen Sie sich beim Sortieren Ihrer Sachen drei Fragen: Wie oft benutze ich es? Ist es in gutem Zustand? Brauche ich es wirklich? Dabei ist es wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein. Wie gehe ich vor? Durchsuchen Sie jeweils ein Zimmer (vielleicht eines pro Wochenende). Lassen Sie die anderen Mitglieder des Hauses aktiv am Prozess teilnehmen. Delegieren Sie altersgerechte Aufgaben. Verkaufen oder verschenken Sie alle verwendbaren Artikel, die noch in gutem Zustand sind. Werfen Sie kaputte oder sich in schlechtem Zustand befindlichen Gegenstände weg. 3. Knöpfen Sie sich Ihre unordentliche Schublade vor! Wir alle haben diese eine unordentliche Schublade, einen Ort, an dem all die kleinen Gegenstände aufbewahrt werden, die für unser tägliches Leben nicht wichtig sind, aber einem zu teuer sind, um sie wegzuwerfen. Kämpfen Sie nicht gegen die unordentliche Schublade an. Nehmen Sie ihre Existenz an und seien Sie froh, sie zu haben. Wir alle haben eine! Um die Überhand zu behalten, bewerten Sie zunächst deren Inhalt: Was ist mit dieser einsamen Schraube, die Sie hinter der Kommode gefunden haben? Wohin gehört dieser kleine Plastikdeckel? Sehen Sie sich alles einzeln an und entscheiden dann, was Sie noch brauchen. 4. Entdecken Sie Ihren geliebten Schnickschnack neu! Ein Haus ist erst dann ein Zuhause, wenn es mit persönlichen Dingen wie Erinnerungsstücke oder gesammelte Gegenstände gefüllt ist. Suchen Sie all diese besonderen Gegenstände und ordnen Sie sie neu an. Am besten so, dass Sie sie alle zusammen sehen können. Manchmal gewöhnen wir uns so sehr an unsere Umgebung, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen. Wenn Sie Ihre geliebten Erinnerungsstücke umstellen, erhalten sie einen neuen Fokus. 5. Pflegen Sie Ihre grünen Mitbewohner! Pflanzen sind ausgezeichnete Mitbewohner – sie dienen nicht nur einem dekorativen Zweck, sondern sorgen auch dafür, dass wir uns besser fühlen. Verbringen Sie Zeit damit, Ihren grünen Freunden liebevolle Pflege zu geben: stellen Sie sicher, dass sie gewässert und entstaubt sind, schneiden Sie trockene Blätter ab und drehen Sie die Töpfe so, dass die Sonne sie von einer anderen Seite anstrahlt. Wenn die Töpfe zu klein geworden sind, pflanzen Sie Ihre grünen Lieblinge so um, dass ihre Wurzeln ausreichend Platz haben, um sich auszubreiten. Wenn Sie Ihre Gartenkünste auf die nächste Stufe heben möchten, versuchen Sie doch einmal, eine neue Pflanze aus einer vorhandenen zu züchten. Dazu wählen Sie einen gesunden Stängel aus der Mutterpflanze aus (idealerweise einen, aus dem kürzlich neues Wachstum hervorgegangen ist) und schneiden Sie diesen vorsichtig in der Länge zwischen 10 und 15 cm ab. Legen Sie den Schnitt in ein Glas Wasser und stellen Sie das Glas an einen Ort, an dem es viel natürliches Licht bekommt. Sobald weisse Wurzeln erscheinen, können Sie Ihren kleinen Freund in neuen Boden umtopfen. Das nächste Mal im TEIL 2: Strukturieren Sie Ihren Arbeitsplatz geschickt und zeitsparend. Tipps für ein cleveres Ablagesystem für Ihre Bibliothek . Entdecken Sie vergessene "Schätze" in Ihrem Kleiderschrank . Schaffen Sie in Ihrer Küche Ordnung mit System.

  • ENTGIFTEN SIE IHR ZUHAUSE (TEIL 2)

    Im Moment verbringen wir viel Zeit in den eigenen vier Wänden. Unser Zuhause ist multifunktionell geworden, indem es ein Büro, einen Schulraum, ein Café sowie ein Fitnessstudio beheimatet. Kein Wunder, dass man manchmal den Überblick verliert. Um Ihnen zu helfen, wieder die Kontrolle über Ihr Heim zu erlangen, haben wir einige Ideen und Tipps zusammengestellt, wie Sie Ihre Räume entgiften und eine Atmosphäre schaffen können, in der Sie sich wohl fühlen. Von Jeanette Domeisen Im TEIL 1 haben wir über allgemeine Tipps zur Strukturierung und Organisation geschrieben, nun wenden wir uns den einzelnen Räumlichkeiten zu. 6. Das Büro – Halt en Sie Ihren Arbeitsplatz gut strukturiert! Bringen Sie Ihre Angelegenheiten in Ordnung, indem Sie den riesigen Stapel, der immerzu wächst, in Angriff nehmen. Sortieren Sie die Unterlagen in relevante Kategorien wie beispielsweise Haushalt, Schule und Arbeit. Wenn Sie Ihre Papiere organisiert haben, suchen Sie nach geeigneten Ablagemöglichkeiten wie Ordner und Mappen sind eine grossartige Möglichkeit, wichtige, aber nicht häufig verwendete Dokumente zu verstauen. Möchten Sie Checklisten und handschriftliche Memos erstellen? Ein Klemmbrett auf dem Schreibtisch oder eine Pinnwand an der Wand hilft Ihnen, schnell und einfach auf die wichtigsten Notizen zuzugreifen. 7. Die Küche – Schaffen Sie Ordnung mit System! Eine saubere und gut organisierte Küche erspart Ihnen beim Essen Mühe. Legen Sie alle Lebensmittel auf die Küchentheke und überprüfen Sie die Verfallsdaten. Dies ist praktisch, wenn Sie einkaufen gehen, da es Sie daran erinnert, welche Zutaten Sie bereits zu Hause haben. Vielleicht inspiriert es Sie, ein neues Rezept auszuprobieren: Dieses halb leere Päckchen Safran, mit dem Sie einst Brot gemacht haben, würde in einem Risotto grossartig schmecken. Um die Zutaten länger haltbar zu machen, füllen Sie die Waren in Glasbehältern ab. Dafür können Sie alte Gläser von verschiedenen Saucen und Marmeladen verwenden. , Reinigen Sie diese vor Gebrauch mit kochendem Wasser. 8. Die Bibliothek – Erstellen Sie ein cleveres Ablagesystem für Ihre Bücher! Erstellen Sie ein System für Ihre persönliche Bibliothek. Sammeln Sie alle Bücher aus Ihrer Umgebung und entscheiden Sie sich für eine Struktur, die für Sie funktioniert. Das klassische System besteht darin, die Bücher alphabetisch nach den Nachnamen der Autorinnen und Autoren zu ordnen. Das muss aber nicht sein. Entscheiden Sie sich für Ihr persönliches Ablagesystem, sei es nach Genre, Farbe oder Grösse der Bücher. Ein guter Tipp ist, Ihre Neuzugänge von den Büchern zu trennen, die Sie bereits gelesen haben. Geben Sie diesen einen sichtbaren Ort und sie werden Sie an all die aufregenden Geschichten erinnern, die Sie noch entdecken dürfen. 9. Das Schlafzimmer – Schauen Sie genauer in Ihren Kleiderschrank! Es ist immer eine gute Idee, Ihre Garderobe aufzuräumen und neu zu organisieren. Suchen Sie zunächst alle Ihre Kleidungsstücke und legen Sie sie auf einen Stapel. Denken Sie auch an die Teile auf dem Dachboden, unter dem Bett oder in der Garage. Wenn Sie alles beisammen haben, gehen Sie sie einzeln durch. Stücke, die Sie regelmässig tragen und die einen sentimentalen Wert haben, gehen zurück in den Schrank. Packen Sie saisonale Kleidung weg, die Sie in den kommenden Monaten nicht mehr benötigen, und sortieren Sie dann die Teile aus, die Sie nicht mehr verwenden: Kleidung, die repariert oder geändert werden muss und solche, die verschenkt oder verkauft werden kann. Waschen, bügeln und hängen Sie alle Teile, die Sie wiederentdeckt haben, auf. Ein guter Tipp zuletzt: Machen Sie nicht alles auf einmal. Viel Spass beim Entgiften!

  • GEMEINSAM FÜR EINEN STARKEN WALD

    Das Bergwaldprojekt setzt sich mit seinen jährlich über 2000 Freiwilligen für die Verjüngung des Waldes, den Schutz junger Bäume gegen Wildverbiss, eine gesunde Artenzusammen-setzung und die Vielfalt auf Alpweiden ein. Der Wald tut viel für uns: er schützt uns, nährt uns und stärkt uns. Ein Leben ohne ihn wäre für den Menschen undenkbar. Doch mit dem Klima muss sich auch der Wald verändern, damit er weiterhin seine Leistungen für den Menschen erbringen kann. Bisher Bewährtes muss sich wandeln, sich den neuen Bedingungen anpassen. Mit den Freiwilligen des Bergwaldprojekts konnte der Wandel für einen zukunftstauglichen Wald massgeblich unterstützt werden. Trotz Corona wurden letztes Jahr über 70’000 Arbeitsstunden in den Bergwäldern und Kulturlandschaften der Schweiz geleistet. Auch wenn die Arbeiten etwas aufwändiger zu organisieren waren, haben sie ihre Wichtigkeit keineswegs verloren. Corona hat auch einen – wenn auch aufgezwungenen – Wertewandel in der Gesellschaft gebracht. Statt ins Ausland zu reisen, sind die meisten hier geblieben. Und viele haben sich dazu entschieden, sich freiwillig für den Bergwald zu engagieren. Projekte im 2021 In diesem Jahr starten neben den altbewährten auch neue Projekte. Im Bergell und im Tessin kann Mann und Frau sich für Bergwald und Kulturlandschaft stark machen. Auch im 2021 wird wieder fleissig gearbeitet. In rund 150 Projektwochen an über 40 Orten der Schweiz können erwachsene Freiwillige, Schulklassen und Firmeneinsätze mithelfen, den Schutz der Bergwälder und die Vielfalt der Kulturlandschaften aufrecht zu erhalten. Jung und Alt, Mann und Frau arbeiten zusammen bei Sonne und Regen am gemeinsamen Ziel. Gewohnt wird in einfachen Unterkünften, die Verköstigung ist regional und biologisch. Der Schutz der Mitarbeiter und Freiwilligen steht an oberster Stelle. Anmeldung für eine Projektwoche: www.bergwaldprojekt.ch

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