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- DIESE BUNTEN SCHUHE SORGEN FÜR GUTE LAUNE
Designt in der Schweiz und hergestellt in einem kleinen Familienunternehmen in Spanien. Die Kollektionen von La Garçonne zeichnen sich durch eine klassische, elegante und modische Handschrift aus. Die meisten Modelle werden länger als nur eine Saison angeboten und sind in einer grossen Farbenvielfalt erhältlich. Die Must-Have-Schuhe zeichnen sich durch eine perfekte Passform aus. Designt in der Schweiz und hergestellt in einem kleinen Familienunternehmen in Spanien. Eine Vielzahl an Modellen und Farben finden Sie hier.
- «NÓN LÁ» ERÖFFNET NEUE FILIALE
Wer öfters in der Markthalle zu Gast ist und gerne aisatisch isst, dem ist «Nón Lá Vietnamese Streetfood» sicher ein Begriff. Wir können uns jetzt noch mehr freuen, denn Anfang Februar hat eine zweite Filiale an der Schützenmattstrasse 1 eröffnet: «Restaurant Nón Lá Vietnamese Kitchen» Öffnungszeiten: Mo 11.30-14.00 Uhr Di bis Sa 11.30-14.00 und 17.30-22.00 Uhr www.nonla.ch
- GERICHTE VON ZA ZAA SPALEN JETZT AUCH ZUM MITNEHMEN
Za Zaa ist mittlerweile in Basel kein unbekannter Name mehr. Wir lieben die verschiedenen leckeren libanesischen Gerichte, die grosse Mezzeauswahl aus warmen und kalten vegetarischen, veganen und fleischhaltigen Speisen und das Zusammensitzen mit Freunden und der Familie. Was jetzt aber neu ist, ist der Takeaway am Spalentor. Za Zaa Spalen serviert ausschliesslich vegietarische und vegane Gerichte und ist definitv einen Besuch wert, auch wenn man kein Veganer ist. Za Zaa Spalen — Spalenvorstadt 12, 4051 Basel www.zazaa.ch
- GASTROTIPP: WOLKE 7
Gemütlichkeit, Erholung, Gastfreundschaft, das Eintauchen in längst vergangene Zeiten sind Gefühle, die man beim «Afternoon Tea» im WOLKE 7 hat. Eine wundervolle Oase, mit bezaubernden, liebevollen Menschen im Hintergrund, wo die Zeit ein wenig still steht. Für die Besitzerin Nicole Wirthlin sind die Liebe zum Detail, das Abschalten und die Distanz zur hektischen Welt ganz wichtig, was im ganzen Lokal spürbar ist. Bei schönem Wetter ist auch der kleiner Garten sehr empfehlenswert. Bahnhofstr. 83, 4313 Möhlin www.cafe-wolke7.ch
- GASTROTIPP: SALZ UND ZUCKER
Klein, aber fein ist das Bistro von Inci Coban und auch nicht mehr unbekannt, nachdem sie 2018 im «Mini Beiz, dini Beiz» erschien. Und auch wenn das Bistro an der Wanderstrasse in Basel kein Geheimtipp mehr ist, ein Besuch ist es immer Wert. Wir lieben die Gastfreundschaft und den tollen Brunch am Wochenende. Frühstücken kann man im Bistro den ganzen Tag, aber am Samstag und Sonntag steht das Brunch-Buffet à discrétion von 10 bis 14 Uhr, mit allem, was das Herz begehrt, für Sie bereit. www.salzundzucker.ch
- EDWARD HOPPER
Edward Hopper (1882–1967) ist der Meister der frühen amerikanischen Moderne. Kein anderer Maler hat Amerika so eindrücklich dargestellt wie er. Die Fondation Beyeler in Riehen zeigt eine exquisite Schau seines Werks – eine Sensation in einem europäischen Museum. Von Maria Becker Eine Frau schaut aus dem Fernster. Es ist früher Morgen, das Licht fällt in das Zimmer des Landhauses und lässt die weisse Holzfassade fast so blau wie den Himmel leuchten. Die Stimmung ist bezaubernd, man spürt die Wärme der Sonne. Das orangerosa Kleid der Frau zeigt, dass es Sommer ist. Was mag sie sehen beim Blick aus dem Fenster? Geniesst sie nur das Licht oder hat sie ein Geräusch aus dem nahen Wald gehört? Wir wissen es nicht. Das Bild lässt es offen. Ob etwas geschehen ist oder nicht, bleibt in der Schwebe. Und doch spüren wir, dass da etwas war. «Cape Cod morning», 1950 gemalt, gehört zu den berühmten Bildern aus der Spätphase von Edward Hopper. Es ist schön und rätselhaft in einem, so wie die meisten Werke des grossen Malers. Hopper malt Architekturen und Landschaften, in denen Menschen wie Schauspieler auftreten. Aber auch wenn keine Menschen darin vorkommen, herrscht in den Bildszenen eine untergründige Spannung, die an Filmsets der 1940er- und 1950er-Jahre erinnert. Ihre Be- leuchtung und Perspektive sind so komponiert, dass Dramatik entsteht. Viele Regisseure der Zeit liessen sich von Hoppers Bildern anregen. So nahm Alfred Hitchcock das Bild einer Villa zur Vorlage für seinen Film «Psycho». Es ist bekannt, dass der Maler ein leidenschaftlicher Kinobesucher war. Doch das spürt man auch so. Die Gemälde haben eine hypnotische Wirkung, sie ziehen einen in ihre Stimmung hinein. Genauso wichtig aber wie das Kino war Hopper das Licht. Der Glanz des Morgens und des Mittags, das Halblicht der Abenddämmerung erzeugen magische Szenen. Hopper hat ikonische Bilder von Amerika geschaf- fen. Heute ist er in Europa der bekannteste Maler der klassischen amerikanischen Moderne. Hopper wird selten in Europa ausgestellt, und der Hauptteil seiner Bilder befindet sich in amerikanischen Museen. Die Ausstellung in der Fondation Beyeler gibt uns die einmalige Möglichkeit, die Werke im Original zu sehen. Der deutsche Regisseur Wim Wenders, der dem Maler ebenfalls viel verdankt, hat einen 3-D-Kurzfilm zur Ausstellung gedreht, den man in einem eigenen Screeningraum sehen kann. AUSSTELLUNG: Edward Hopper. Fondation Beyeler, bis 17. Mai 2020. ÖFFNUNGSZEITEN: Montag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr und am Mittwoch von 10 bis 20 Uhr Weitere Infos: Fondation Beyeler
- URBANROOTS – DAS GRÜNE START-UP AUS BASEL
Urban Gardening ist momentan in aller Munde. Jeder kennt den Begriff und viele schätzen die grünen Flecken in der Stadt, sei es auf dem eigenen Balkon, der Terrasse oder im öffentlichen Raum. Umso erstaunlicher ist es, wie schwierig sich die Suche nach einfachen Tipps für den Einstieg in diese Thematik gestaltet. Wir möchten Anfängern das Gärtnern auf Balkon und Terrasse erleichtern und den Städtern die Freude am selbstgeernteten Gemüse nahe bringen. Saatbox für schattige Balkone Balkonpflanzen in der Stadt müssen oft mit wenig Sonnenlicht auskommen. Dieses Bio-Saatgut ist speziell auf halbschattige bis schattige Standorte ausgerichtet. Einfache Anleitungen sowie Tipps und Tricks erleichtern dabei den Einstieg ins Urban Gardening. Inhalt: Bio-Saatgut Radiesli (5 g) Bio-Saatgut Baby-Leaf-Mix (5 g) Bio-Saatgut Dill (2 g) Bio-Saatgut Gartenkresse (10 g) Bio-Kleedünger (200 g) Stecketiketten (4 Stück) Anleitung zur Aussaat und Pflege Saatbox für sonnige Balkone Manche mögen‘s heiss. Diese Startbox verleiht dem Stadtgarten südländisches Flair. Das Bio-Saatgut ist speziell auf sonnige Balkone und Terrassen ausgerichtet. Mit einfachen Anleitungen sowie Tipps und Tricks. Inhalt: Bio-Saatgut Aubergine (15 Korn) Bio-Saatgut gelbe Cherrytomate (15 Korn) Bio-Saatgut Chili-Mix (15 Korn) Bio-Kleedünger (200 g) Anzuchttöpfe (15 Stück) Stecketiketten (3 Stück) Anleitung zur Aussaat und Pflege Hinter URBANROOTS: Scarlet Allenspach Balkonista, Bachelor in Industrial Design, Spezialistin in Nachhaltigkeit und Design, Permakulturistin, Social Media Expertin, DIY Enthusiast, kulinarisch begeisterte, Pflanzen- liebhaberin mit einem Auge fürs Detail.1988 geboren in Zürich. Weitere Infos finden Sie hier.
- EIN TAG AUSZEIT — WANDERN HOCH ÜBER AESCH
«Sich eine Auszeit gönnen vom allzu geschäftigen Alltag» — unter diesem Stern steht der Wandertag auf dem Burgengratweg. Einfach die Wanderschuhe schnüren und losziehen. Leichtfüssig, ohne viel Gepäck, nur mit einer Wasser- flasche und Brotzeit ausgerüstet ... wir lassen ganz bewusst den Stress und die Dinge, die uns sonst so besetzt halten, zuhause und in den Hintergrund treten. Stattdessen tauchen wir ein in die wunderbare Frühlingsnatur mit ihren leuchtend grünen Wäldern und frisch spriessenden Pflanzen. Die Naturwege sind wurzelig, uneben, grundsätzlich leicht begehbar, mit ein paar wenigen Steilpassagen. Es ist ganz stille um uns. Der Geist kann in Tausende Richtungen gehen. Heute, auf diesen malerischen Naturpfaden, gehen wir bewusst in Achtsamkeit, was zählt, ist dieser EINE kostbare Moment. Einfach nur gehen, ab und zu innehalten, staunen und die herrliche Grünkraft des Frühlings und pulsierendes Leben geniessen. Mit allen Sinnen lassen wir uns auf den Augenblick ein, der Körper darf wieder lebendig werden. Phasen der Stille und Austausch, Naturmeditation und sanfte Yogaübungen, gemeinsames Picknick an einem schönen Ort – so sieht die offene Struktur aus. Die Chancen stehen ziemlich gut, dass wir am Ende des Tages lebendiger, leichter, gelassener und freudig, irgendwie wacher und präsenter sind, durchtränkt von der Kraftquelle Natur – kurzum, alles Qualitäten, die wir brauchen, um wieder kraftvoll und kreativ im Alltag zu wirken. Karin Breyer begleitet die Wanderung. Sie ist freie Journalistin, schreibt unter anderem für das Magazin BaslerIN (siehe linke Seite) und ist Autorin zahlreicher Wanderführer (alle im Reinhardt Verlag erschienen). Sie leitet seit vielen Jahren Wanderungen in den Schweizer Bergen und ist Achtsamkeitstrainerin (MBSR und «Achtsam Wandern»). ABLAUF TREFFPUNKT Datum: 9. April, Zeit: 9.45 Uhr Ort: Aesch Dorf (Endhaltestelle Tramlinie 11) WANDERZEIT Start der Wanderung: 10 Uhr Rückkehr in Aesch: 16 bis 17 Uhr Reine Wanderzeit: ca. 3 bis 3,5 Stunden. LEISTUNGEN/KOSTEN > Wanderbegleitung durch Karin Breyer > Achtsamkeitstraining > Yoga und Naturmeditation (ca. 2 Std.) > Gemeinsames Picknick mit KarinBreyer. KOSTEN OHNE BaslerIN-Abo: CHF 58.— MIT BaslerIN-Abo (30% Rabatt): CHF 40.— Anmeldung: baslerin@reinhardt.ch AUSRÜSTUNG/PROVIANT Gute, eingelaufene Wanderschuhe und entsprechende Kleidung; evtl. Regenschutz; Sitzunterlage; Tagesproviant fürs gemeinsame Picknick und Trinkwasser.Trittsicherheit ist unbedingt erforderlich. Wir wandern bei jeder Witterung. Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr und auf eigenes Risiko.
- FRÜHLING AUF DEM BURGENGRATWEG
Entlang des Klusbachs und sonnendurchfluteter Rebhänge und bald schon auf wurzeligen Naturpfaden wandern Sie zu den Ruinen rund um Aesch. Von Karin Breyer Aesch liegt am Fluss Birs zwischen den Bergrücken des Blauen und Gempen. Herrlich ists hier im Frühling, wenn sich neues Leben Bahn bricht und es unaufhaltsam spriesst und grünt. Die erwachende Natur lässt sich besonders schön auf dem wildromantischen Burgengratweg entdecken. Wie schon mitklingt, erheben sich am Wegesrande einige Burgruinen und altes «sprechendes» Gemäuer mit spannender Geschichte. Binnen Kürze kehren Sie den Häusern von Aesch den Rücken und tauchen entlang des murmelnden Klusbachs ein in ländliche Idylle. Zunächst vagabundieren Sie entlang der sonnendurchfluteten Rebhänge des Klusbergs. Blühendes Leben kommt Ihnen entgegen, am Wegesrand pulsiert es gelb, grün, weiss: Schlehen, Haseln, Obstbäume, Schlüsselblumen, Buschwindröschen. Die Kraftortforscherin und Geobiologin Blanche Merz hat das Gebiet um die Aescher Klus als Ort mit besonders hoch schwingender Energie gemutet. In der Tat hat man auf dieser Wanderung das Gefühl, starke Kraftfelder zu betreten, die einen immer wieder verzaubern. Via Untere Klus erreichen Sie den Wald – es wird jetzt wilder, gleich lotst Sie beim mächtigen Felsen der wurzelige Burgengratweg links in die Höhe. Schon bald stehen Sie vor der imposanten Schalberghöhle, die, wie Ausgrabungen belegen, bereits von Neandertalern genutzt wurde. Unter leuchtend grünem Blattwerk schlängeln Sie sich hinauf zur Ruine Schalberg, bald zei- gen sich die spärlichen Reste der Ruine Engenstein und Ruine Münchsberg. Und weiter gehts, auf weich federndem Boden, sanft auf- und abwärts und immer wieder herrlichen Ausblicken, bis Sie in Bergmatten einlaufen und den Weg zur Ruine Pfeffingen einschlagen, die für heute letzte und wohl eindrücklichste Ruine. In der grossen Anlage, mit dominan- tem Turm, trutzigen Zinnen und gut erhaltenen Mauerresten, schlägt wohl jedes Burgenherz höher. Nach Verlassen der Burg kommen Sie gleich an dem prächtigen Schlossgut und Schulheim vorbei, über den Muggenberg gehts zurück nach Aesch. Was für eine schöne Art, den Frühling einzuläuten. ROUTE: Aesch Dorf (315 m ü.M.) – ca. 100 m auf der Hauptstrasse, dann rechts in die Klusstrasse, dem Wanderweg/Kulturweg folgend, dann in die Kirschgartenstrasse und aus dem Dorf hinaus – Vordere Klus (359 m ü.M.) – Untere Klus (380 m ü.M.) – Burgruine Schalberg – Burgruine Münchsberg – Kleinfegg (461 m ü.M.) – Bergmatten – Burgruine Pfeffingen (480 m ü.M.) – Muggenberg (440 m ü.M.) – Aesch. Beschildert mit gelber Raute und als Burgengratweg. Reine Wanderzeit: 3 bis 3,5 Stunden. Länge: 9 Kilometer. Anreise: Mit dem Zug bis Basel SBB, dann weiter mit der Tram Nr. 11 bis Aesch Dorf. Rückreise: Von Aesch Dorf mit der Tram bis Basel SBB.
- EINMAL TIEF DURCHATMEN
Breath – die neue Kollektion von kleinbasel by Tanja Klein widerspiegelt Frische und Agilität mit dem nötigen Hauch von Leichtigkeit. Damenkollektion Frühjahr/Sommer 2020 Die Silhouette im Frühling/Sommer 2020 ist luftig: Die Kleider und Jupes werden länger, die Säume weiter. Eine Bermudas vervollständigt diese neuen Keylooks. Seaside-Colors stehen neben einer Palette aus Gelb- und Grüntönen, die perfekt zu warmen Temperaturen passen. Wickelteile – als Kleider, Blusen und Jupes – umspielen sinnlich den Körper und geben ihm ein sicheres Traggefühl. Weich fallende Wasserfallausschnitte umschmeicheln auf selbstverständliche Art und Weise. Fliessende Modaljerseys bringen die Schnitte gekonnt zur Geltung. Neben sommerlicher Baumwolle, kühlendem Leinen, prickelnder Viskose und geschmeidigem Lyocell runden sie die Outfits stilvoll ab. Herrenkollektion Frühjahr/Sommer 2020 Komfort und Leichtigkeit stehen auch bei den Modellen der Herren im Vordergrund. Monochrome Farbtöne dominieren die Looks und das beliebte Karomuster wird elegant als Hemd eingespielt. Ledernes prägt die ursprüngliche Businesskombination, bricht althergebrachte Regeln auf und sorgt für entspannte Styles. Die Materialien sind leicht und bequem. Taschenkollektion Frühjahr/Sommer 2020 Die neuen Taschen Doppia und Vita orientieren sich – wie bereits die etablierte Twin L – an der Idee des Multi-Uses. Doppia vereint auf geniale Art und Wiese die Tasche für den Alltag mit derjenigen für den Abend. Vita lässt sich sowohl an allen Gürtelmodellen von kleinbasel, wie auch als Umhängetasche tragen und sorgt dafür, dass das Nötigste immer dabei ist. Nachhaltigkeit ist für die Designerin kein aktueller Trend, sondern von Beginn an ihr Markenzeichen. Entwickelt wird im eigenen Atelier in Basel und produziert in der Schweiz und Europa. In jedem Kleidungsstück, in jeder Tasche und Accessoire von kleinbasel by Tanja Klein steckt 100% Herzblut. Weitere Infos: www.kleinbasel.net
- BE A LADY THEY SAID
Schockierend-ehrlicher Filmbeitrag von Cynthia Nixon über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft. Ein Videoclip geht viral, in dem Cynthia Nixon die vielen Erwartungen, die an Frauen gestellt werden, anprangert. „Benimm Dich wie eine Dame, haben sie gesagt“, sagt die Politikerin und ehemalige Sex-and-the-City-Darstellerin immer wieder mit einem ironischen Unterton. Dazwischen widersprüchliche und unerfüllbare Anforderungen wie "Dein Rock ist zu kurz, zeig nicht so viel Haut, zieh dir was über! Zeig etwas Haut, sieh sexy aus! Sei nicht overdressed! Sei nicht underdressed! Iss nicht so viel, du bist zu dick! Iss etwas, du siehst aus wie ein Skelett!" Die schnellen, teils vulgären Bilder provozieren bewusst und unterstreichen die Wichtigkeit ihrer feministischen Botschaft gekonnt und erfolgreich, wie die Millionen von Aufrufe im Netz zeigen.
- FRAUENBOXEN, DER EWIGE KAMPF UM ANERKENNUNG
Wieso das weibliche Geschlecht es immer noch schwer hat in der von Männern dominierten Sportart. Von Fabienne S. 2012 wurde in Basel 20 Jahre Frauenboxen gefeiert. Basel war in Europa der erste Ort, wo Frauen unter sich Boxen konnten. Das Frauenboxen musste jedoch lange um Anerkennung kämpfen. Dessen Ansehen hat in den letzten Jahren zugenommen, eine Randsportart ist das Frauenboxen jedoch geblieben. Frauen, die boxen, werden unfruchtbar, sind lesbisch, unattraktiv und dumm. Diese Vorurteile, die bis zu den 90er-Jahren sehr verbreitet waren, sind heute noch immer nicht ganz aus der Welt geschafft. Wladimir Klitschko meinte einst, wenn Frauen in den Ring steigen, könne er „gar nicht hinschauen“. Sein älterer Bruder Vitali ergänzte: „Narben machen einen Mann charismatisch. Eine Frau machen sie nicht schöner.“ Boxtraining nur für Frauen Boxende Frauen gibt es in der Schweiz nicht erst seit 22 Jahren. Bereits in den Jahrzehnten davor gab es einzelne Boxerinnen, die regelmässig Boxtrainings besuchten. Jedoch mussten sie immer mit den Männern zusammen trainieren. Angelo Gallina , damals noch aktiver Boxer, erlebte dies in den 80er Jahren im Boxclub Basel selbst mit. „Diese Frauen taten mir sehr leid.“ Von seinen vielen Reisen nach New York wusste er, dass dort separate Trainings für Frauen angeboten wurden. Angelo Gallina fand dieses Angebot sinnvoll und entschloss sich, zurück in der Schweiz, diese Idee selbst umzusetzen. So fand im Jahr 1992 im Boxclub Basel das erste Boxtraining nur für Frauen statt, das sogenannte Women-only-Training. Zu Beginn machten nur sehr wenige Frauen davon Gebrauch. Rasch sprach sich aber das schweizweit einzigartige Angebot herum und so stieg die Anzahl der Boxerinnen bald auf etwa 40. Zu dieser Zeit wurde jedoch nur Fitnessboxen angeboten. Das Wettkampfboxen wurde erst zehn Jahre später, 2002, ins Kursprogramm aufgenommen. Eine Bernerin schreibt Boxgeschichte Das erste Kapitel im Schweizer Frauenboxsport schrieb die Bernerin Christina Nigg . 1996 stieg sie als erste Schweizerin in den Ring, obwohl Amateurboxen dazumal für Frauen noch nicht zugelassen war. Anstatt im Ring kämpfte sie zuerst einmal um Anerkennung eines Reglements sowie Erteilung einer Boxlizenz für Frauen als Amateurinnen beim Schweizerischen Boxverband. Durch überzeugende Argumente von Christina Nigg wurde das Amateurboxen im selben Jahr zugelassen. 1998 feierte die Bernerin ihren ersten Weltmeistertitel im Profiboxen – notabene mit einer Lizenz des amerikanischen Boxverbands, da sich der Schweizer Verband bis 1999 Zeit liess, das Profiboxen für Frauen zuzulassen. Mit diesem grossen Sieg schrieb sie in der Schweiz Boxgeschichte. Zwei Jahre nach diesem Titel trat sie als Profiboxerin zurück. Frauenboxen wird olympisch Ab 2005 konnte die Schweiz im Frauenboxen europäisch gut mithalten. Angelo Gallina, der unterdessen rund zwanzig Amateurboxerinnen, darunter beispielsweise Sandra Brügger (CH), Sarah-Joy Rae (JAM) und Nadja Barriga (BOL) unter seine Fittiche genommen hat, nahm mit den drei Frauen an vielen internationalen Turnieren teil und konnte mit ihnen zahlreiche Erfolge feiern (mehrere Schweizer Meistertitel, Erfolge an Internationalen Turniere sowie ein Vize-Europameistertitel durch Brügger 2007). Die Ausgaben wurde durch den Boxclub Basel finanziert, Gallina arbeitete ohne Lohn. Dabei waren die Turniere der kleinste Aufwand. Die Zeir für die Vor- und Nachbereitungen der jeweiligen Kämpfe und Turniere , welche zahlreiche Trainingseinheiten, Vorbereiitungskämpfe und Einzeltrainingseinheiten beinhaltete, waren stets mit grossem Zeitaufwand verbunden. Dabie kam noch hinzu, dass alle beteiligten einer regelmässigen Arbeit nachgingen. Im Jahr 2009 kam Bewegung in den Frauenboxsport. Das International Olympic Commitee (IOC) fällte den Entscheid, dass Frauenboxen olympisch wird. Durch diesen Beschluss fingen viele Länder an, boxsportlich aufzurüsten. Der Schweiz fehlten im Gegensatz zu den anderen europäischen Ländern die finanziellen Mittel, ebenso war der Schweizerische Boxverband nicht bereit das Frauenbudget anzupassen. Das Gegenteilige war der Fall, das Budget wurde gekürzt. Da der Boxclub Basel vom Verband keine grosse Unterstützung erhielt, musste der Verein selbst für sich schauen. Gallina arbeitete ohne Entgeld am Projekt mit. Der Boxclub Basel investierte über dieser Zeit mehr als 100'000 Schweizer Franken ins Frauenboxen. Dies reichte jedoch bei weitem nicht, die Wettkampf- und Reisekosten zu decken. So mussten die Boxerinnen oft auch selbst Geld investieren. „Solche Verhältnisse kannte man vor allem in den osteuropäischen Ländern überhaupt nicht. Dort waren grössere finanzielle Mittel vorhanden. Alle anfallenden Kosten konnten dort ohne Weiteres gedeckt werden. Von einer Etablierung des Frauenboxens wie im Osten können wir in der Schweiz nur träumen“, so der ehemalige Frauenbox-Nationaltrainer Angelo Gallina. Frauenboxen in der Schweiz bleibt eine Randsportart Frauenboxen hat in der Schweiz einen sehr schwierigen Stand. Auch das Männerboxen zählt in unserem Land immer noch zu den Randsportarten. „Solange die internationalen Erfolge ausbleiben, wird dies auch noch so bleiben“, prognostiziert der Basler Boxexperte und fügt hinzu: „ Das allein die Teilnahme an einer EM oder WM – wofür es keine Qualifikation bedarf – keine grosse Sensation mehr darstellt“. Die Berichterstattung über das Frauenboxen habe in den Jahren zwar zugenommen, doch dies auch nur aufgrund von Erfolgen, wie zum Beispiel der Silbermedaillengewinn von Sandra Brügger an der Europameisterschaft 2007 in Dänemark. Damit hat sich das Frauenboxen Respekt verschafft. Berichterstattungen über das Frauenboxen sind wichtig für den Sport meint Angelo Gallina. Er erinnert sich auch an die Anfangszeiten, wo nicht mal die Ergebnisse der Damen publiziert wurden oder auch an die zahlreichen Frauenboxturniere die in Basel stattfanden, wo auch vereinzelt mehr als 120 Boxerinnen aus elf Nationen teilnahmen. Auch hier blieben die Berichterstattungen aus, obwohl dies damals in Europa einzigartig war. Berichte über Schweizer Profiboxerinnen dienen dem Frauenboxsport. Die sportliche Relevanz der Ergebnisse ist jedoch von geringem Wert, meint Angelo Gallina, da sich hier nur ganz wenige Frauen weltweit um Europameister- oder gar Weltmeistertitel messen. Die besten Boxerinnen boxen noch bei den Amateuren, da dort mehr Geld verdient und mehr geboxt wird. Bleiben jedoch die sportlichen Erfolge aus, gerät der Sport wieder in den Hintergrund. Vereinzelte Berichte wo sich männliche Medienschaffende in das Frauenboxtraining einbringen und sportlich untergehen, oder auch Bilder mit Boxerinnen wo es mehr um die weiblichen Formen geht als um den Sport mögen zwar Publikumswirksam sein, sind jedoch nicht nachhaltig gewinnbringend für das Frauenboxen oder der Rolle der Frau beim Boxen. In den letzten Jahren hat vor allem das Fitnessboxen stark an Beliebtheit gewonnen. Dort geht es vor allem darum, mit einem Ganzkörpertraining auf abwechslungsreiche Art die Kondition auf Vordermann zu bringen. Man trainiert wie ein Boxer, jedoch ohne gegeneinander zu kämpfen. Viele Kurse sind völlig ausgebucht. „Wenn man sich fürs Amateur- oder sogar Profiboxen entscheidet, muss man bereit sein, enorm viel zu investieren. Es braucht Zeit, Willen, Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und nicht zuletzt auch Geld. Es sind nicht alle bereit, diesen Aufwand auf sich zu nehmen.“ Gallinas persönliches Ziel war es, das Frauenboxen im Boxclub Basel langfristig zu festigen. Eines seiner sportlichen Ziele hat er vor zwei Jahren verpasst. Er wollte sich mit seinem trinationalen Frauenbox-Kader (Schweiz, Bolivien und Jamaica) für Olympia 2012 qualifizieren. Vier Jahre lang habe er mit ihnen daran gearbeitet und an vielen Vorbereitungsturnieren teilgenommen, zahlreiche Zusatztrainings durchgeführt und viel Zeit und Geld investiert . Gereicht hat es jedoch allen Aufwänden zum Trotz nicht. Auch eine Qualifikation für die nächsten olympischen Spiele 2016 sieht er als illusorisch an. „Es fehlen internationalen guten Ergebnisse, klare Strukturen und nicht zuletzt die finanziellen Mittel.“ Der Schweizer Boxverband hält für mehrere Frauen zusammen ein Budget von 5'000 Schweizer Franken pro Jahr bereit. Ein Vergleich dazu: In Irland verfügt die Weltmeisterin alleine über ein durchschnittliches Jahresbudget von 120'000 Franken. Weit weg von Gleichberechtigung Was das Thema Gleichberechtigung beim Boxen betrifft, hat die Schweiz noch Entwicklungspotential. An vielen Turnieren gibt es keine separaten Frauengarderoben für die Kontrahentinnen, auch würden sich dort dann auch die Trainer aufhalten. Zudem werden die obligatorischen Arzt- und Gewichtskontrollen bei Turnieren von Männern durchgeführt. Im schlimmsten Fall müssen sich die Frauen dabei bis auf die Unterhosen ausziehen. Dies sei ein absolutes No-Go, findet Angelo Gallina. Verständlicherweise würde das bei vielen Frauen ein Schamgefühl auslösen. Es gibt auch Vertreterinnen die sich an diesen Umständen nicht stören. Bei Internationalen Turnieren herrschen solche Zustände schon lange nicht mehr. Dort werden solche Kontrollen von Frauen oder in abgeperrten Bereichen durchgeführt. „Der Aspekt der Würde und Gleichberechtigung ist noch nicht vollständig etabliert. Für das braucht es in der Schweiz wahrscheinlich noch einige Jahre.“ Bis dahin wird das Frauenboxen weiterhin um Anerkennung kämpfen. Die heute rund 40 Amateurboxerinnen werden versuchen, durch gute Leistungen das Frauenboxen bekannter zu machen und den Sport in der Schweiz zu etablieren. Eine Medaille an der EM oder eine Qualifikation für die Olympischen Spielen würde dabei sicher helfen. DIE GESCHICHTE DES BASLER BOXCLUBS Der Basler Boxclub wurde 1924 gegründet – kurz nach der Aufhebung des offiziellen Boxverbots in der Schweiz. 1914 fanden in Basel zum ersten Mal Boxkämpfe statt – in der Mägd. 1921 veranstaltete der «Verein für Boxsport und Körperpflege» im Stadtcasino ein internationales Profimeeting. Unter anderem boxten auch Träger berühmter Basler Namen. An diesem denkwürdigen Abend siegte beispielsweise im Auftakt-Amateurkampf Bernoulli (58 kg) über den etwas langsameren Sarasin (62 kg). Am Aufschwung des Boxsports hatte aber auch der «Marathon Sportclub» erheblichen Anteil. Dessen Profimeetings fanden jeweils im Volkshaus statt und wurden oft von über tausend Zuschauern besucht. Noch beliebter waren die international stark besetzten Profikämpfe, die vom «Boxingclub» im Küchlintheater veranstaltet wurden. Diese beiden Vereine schlossen sich 1924 zusammen und der Boxclub Basel entstand.Weitere Informationen finden Sie hier.
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