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DANIEL-FASTEN: REINIGUNG VON KÖRPER UND GEIST

Ballast abwerfen und sich leicht und frei fühlen. Der Daniel-Plan hilft, wieder in Form zu kommen und sich auf das Wesentliche zu besinnen.


Es gibt Fasten-Methoden wie Sand am Meer, da kann es schon vorkommen, dass man den Überblick verliert. Nebst Heil-, Suppen- und Basenfasten lag lange Zeit das Intervallfasten im Trend. Auch beliebt ist das Daniel-Fasten, das auf den Fasten-Erfahrungen des biblischen Propheten Daniel beruht. Dabei geht es nicht nur um die Ernährung. Nebst der Begrenzung des Nahrungsmittelkonsums wird auf eine vorbildhafte innere Haltung Wert gelegt. Daniel ging es vor allem darum, noch intensiver mit Gott in Verbindung zu treten. Diese Art des Fastens eignet sich deshalb besonders für diejenigen, die sich Zeit nehmen möchten, sich zu besinnen, zu beten, in der Bibel zu lesen und zu meditieren. Zudem wird auch auf die täglichen Ablenkungen und Abhängigkeiten wie den Medienkonsum verzichtet.



Biblische Wahrheiten


Fasten und Glauben sind in der Menschheitsgeschichte eng miteinander verknüpft. Der Verzicht auf Speisen wird von vielen Religionen als Reinigungs- und Läuterungsprozess empfohlen oder vorgeschrieben. Dabei steht das Besinnen auf Gott und sich selbst im Vordergrund.


Im Buch Daniel der Bibel gibt es zwei Quellen zum Fasten: Daniel Kapitel 1 beschreibt, wie Daniel und seine Freunde nur Früchte und Gemüse gegessen und Wasser getrunken haben. Nachdem sie zehn Tage lang Versuchungen widerstanden haben, erschienen Daniel und seine Freunde gesünder als ihre Kameraden, die reichhaltiges Essen vom königlichen Tisch gegessen hatten. In Daniel Kapitel 10 wird beschrieben, wie Daniel auf Fleisch und Wein verzichtet hat.



Der Daniel-Plan


Beim Daniel-Fasten gibt es zehntägige Programme, aber auch solche, die 21 oder 40 Tage dauern. Der Daniel-Plan setzt auf eine pflanzenbasierte Kost. Erlaubt sind Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sowie Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, Gewürze und Kräuter sowie Tofu. Fleisch, Fisch, Alkohol, Kaffee und Süssigkeiten (auch Honig) sind tabu. Auch auf stark verarbeitete Lebensmittel, Milchprodukte und Frittiertes sollte man verzichten. Wie bei jeder Fasten-Methode ist es wichtig, ausreichend Wasser (ca. acht Gläser am Tag) zu trinken. Es wird empfohlen, sich auf das Fasten langsam vorzubereiten, indem man bereits Tage davor leichter isst und den Kaffeekonsum herunterfährt.



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