Inmitten wildromantischer Natur die Seele baumeln lassen oder aktiv sein. In der Casa Santo Stefano im bezaubernden Miglieglia gelingt dies besonders gut.
Von Karin Breyer
Gerade im Frühling besticht das Malcantone, diese sanft geschwungene Hügellandschaft, die sich vom Luganersee bis zum Monte Lema hinaufzieht, mit viel Charme. Die von üppigen Kastanien- und Birkenwäldern durchzogene Grenzregion leuchtet in herrlichen Grüntönen. In den typischen Tessiner Dörfern setzen Magnolien, Kamelien oder Azaleen bunte Farbtupfer. Wer Ruhe und noch fast unberührte Natur liebt, wird dieses Wander- und Bikeparadies in vollen Zügen geniessen. Inmitten dieser Bilderbuchlandschaft liegt auf 700 m Höhe das Bergdorf Miglieglia. Kleine palmengesäumte Natur- steingässchen durchziehen den 300-Seelen-Ort, hoch oben thront die berühmte Kirche Santo Stefano al Colle. Die vielleicht schönsten Tessinerhäuser stehen am Rande des historischen Dorfkerns: die Casa Santo Stefano. In ihrem schmucken Hotel heissen Angeli und Christian Wehrli ihre Gäste herzlich willkommen.
Frühlingserwachen in der Casa Santo Stefano Das «etwas andere» Albergo ist ein Ensemble aus drei Häusern. Mit viel Herzblut und Blick fürs Schöne haben die sympathischen Wehrlis das ehemalige Doktorhaus «Casa Uva», die frühere Bäckerei «Casa Erbe» und die «Casa Trà» renoviert, verbunden mit modernem Kom- fort. Grosszügig öffnen sie ihre Tore für Individualgäste wie auch für Seminarteilnehmende. Für alle, die sich nach Entspannung und Ruhe sehnen, nach Aktivferien oder einer kreativen Auszeit. Man fühlt sich augenblicklich wohl hinter den historischen Mauern. Ein weltoffener Geist weht durch die stilvollen Räume, wie von selbst stellt sich Entschleunigung ein. Die achtzehn individuellen Zimmer wurden nach Kräutern und Traubensorten benannt. Mit ihren Tonsteinböden und den antiken Holzmöbeln strahlen sie den Charme von typischen «camere» aus. Helle Loggias, Cheminées und eine sonnendurchflutete Terrasse mit Pergola sorgen für zeitlose Momente. Der Blick darf über die lieblichen Hügel schweifen, bei guter Sicht gar bis nach Italien. Eine ungeheure Blütenpracht entfalten im Frühling die rosa Magnolienbäume. Ginster, Rhododendron und Azaleen verströmen ihre Düfte. Auch fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Zum Bio-Frühstück gibt es Brot und Zopf, selbst gebacken, sowie hausgemachte Konfitüren, Kastanienhonig ... Für kulinarische Genüsse mittags und abends sorgen urchige Grotti und Osterias im Dorf oder in der nahen Umgebung. Gäste haben auch die Möglichkeit, in den gut eingerichteten Tessinerküchen selbst zu kochen. Wen wunderts, das Albergo wurde mit den Labeln «Swiss-Uniquehotel», «Bio- & Ökohotel» und «Bike, Wander- und Seminarhotel» ausgezeichnet.
Nahrung für Körper, Geist, Seele Direkt vor der Haustüre eröffnet sich ein Wandergebiet mit mehr als 300 km offiziellen Wander- und Themenwegen durch wildromantische Natur. Ein Muss ist der Hausberg Monte Lema mit grandiosem 360-Grad-Panorama. Rauf geht’s entweder sportlich zu Fuss oder bequem mit der Seilbahn nur ein paar Schritte entfernt vom Hotel. Ebenso finden Biker beste Bedingungen im Malcantone, gleich vier offizielle Trails verlaufen direkt vor dem Hotel. Eine Besonderheit: Der Chef führt auch Wandertouren, nach 25 Jahren kennt er jeden Aussichts- punkt und Wasserfall und gibt sehr gerne (Geheim-)Tipps zur Region und den zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Die hauseigenen Angebote, die «Individual Themen- Packages», sind eine wunderbare Möglichkeit, sich ein Wochenende oder mehrere Tage zu entspannen oder aktiv die Natur zu entdecken, z. B. «Yoga & Relax», «Wandern & Relax», «Stand Up Paddle & Relax (Luganersee)». Das Sahnehäubchen hierzu bieten dipl. Masseurinnen, die mit Massagen verwöhnen. Ahhh!
Aufblühen im Frühling: mit Yoga, Fasten, Detox, Wan- dern, Pilates und mehr. In der Casa Santa Stefano finden inspirierende Seminare statt – dies wissen insbesondere Yoga- und Wanderfans. Dolce far niente vom Feinsten!
Anreise: mit dem Auto oder ÖV, Miglieglia liegt ca. 25 Autominuten von Lugano entfernt.
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