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- WARUM PILGERN?
Einfach losziehen. Am Tag 20 Kilometer marschieren, je nach Lust und Laune mehr – oder auch weniger. Pausen einlegen. Wind und Wetter fühlen. Ins Unbekannte gehen. Nach innen lauschen, essenziell werden, das Numinose erfahren. Kraft tanken. Bei sich ankommen. – Das ist es, was Pilgerinnen und Pilger leidenschaftlich motiviert, einfach für ein paar Tage oder gar Wochen zu «verschwinden». Wer sich heutzutage bewusst auf Pilgerschaft begibt, stehthäufig an der Schwelle zu etwas Neuem, nach dem Motto: «Du musst dein Leben ändern.» Eine Krise, Scheidung, Burnout oder Überdruss leiten eine Suchbewegung ein. Oder es beginnt ein neuer Lebensabschnitt, etwa Heirat, Berufswechsel. Existenzielle Fragen brennen im Herzen: Wer bin ich? Wo stehe ich? Wohin will ich? Was ist der nächste Schritt? Woran glaube ich? Natürlich kann man auch aus purer Freude losziehen. Mit der Entscheidung für einen Ausstieg auf Zeit löst man sich aus der Enge des gewohnten Daseins und zieht ohne Ballast von dannen. Meist allein. Schritt für Schritt erobert man sich die fremde Landschaft, auch die «innere Reise» beginnt. Was zählt, ist der Augenblick. Endlich Stille. Endlich Zeit, nachzudenken. Ein Rendezvous mit sich selbst. Beglückendes und Belastendes kommen im Laufe de Tage ans Licht. Der Blick fürs Wesentliche wird geschärft, man wagt neue Gedanken und Visionen – und hofft auf eine Inspiration, die dem Leben eine neue Richtung weist. Erstaunt stellt man fest, wie wenig zum Leben notwendig ist. Um dann energiegeladen, gereift, geklärt, mit neuen Ideen zurück in den Alltag zu kehren. Auf den schönsten Pilgerwegen der Schweiz Schweizer Jakobsweg: vom Bodensee/Rorschach an den Thunersee, in zehn Etappen (mit Nr. 4, Via Jacobi signalisiert). Geschichtsträchtige Via Francigena (dt. Frankenweg): von Ste-Croix/Jura zum Grossen Sankt-Bernhard- Pass/Wallis, in zehn Etappen (mit Nr. 70 signalisiert). Via Jura: von Basel nach Biel, in sieben Etappen (mit Nr. 80 signalisiert). Thurgauer Klosterweg: von Schaffhausen nach Tobel, in drei Etappen. Routenverläufe unter: www.schweizmobil.ch Wie bereite ich mich vor? Vorplanen: Route, Gepäckauswahl, evtl. Übernachtungen. Was mitnehmen? Am besten so wenig wie möglich. Als Faustregel gilt: Der Rucksack sollte nur 10 Prozent des Körpergewichts betragen. Essenziell: das richtige Schuhwerk, Bekleidung für alle Wetterlagen (Funktionswäsche), Wanderstöcke, medizinische Grundversorgung, Reiseproviant. Wo schlafen? In der Schweiz fi ndet man entlang des Pilgerwegs problemlos eine (einfache) Unterkunft: Pilgerherbergen Landgasthöfe, Bed and Breakfasts, Bauernhöfe teilweise mit Schlafmöglichkeit im Stroh. Mit dem Pilgerausweis (bestellbar unter w ww.jakobsweg.ch oder www.via-francigena.com ) ist die Wanderin als Pilgerin ausgewiesen und hat verschiedenste Vorteile wie günstige Übernachtung in Klöstern und Herbergen. Aktuelle Weginformationen, Übernachtungsmöglichkeiten, GPS-Tracks sowie Wander-Apps zum Herunterladen gibt es hier: www.wanderland.ch , www.jakobsweg.ch , www.via-francigena.com , www.pilgern.ch Text: Karin Breyer
- DER NETWORKING- UND CONNECTING-ANLASS FÜR FRAUEN: „LEAGUE OF LEADING LADIES CONFERENCE“
Ich weiss nicht, ob Sie schon von Sandra-Stella Triebl gehört haben, aber falls nicht, wird es allerhöchste Zeit. Die von ihr ins Leben gerufene „League of Leading Ladies Conference“ (LLL) fand vom 12.06.-13.06.2023 in Grand Resort in Bad Ragaz statt und ich bin immer noch sehr beeindruckt von dem, was sie da auf die Beine gestellt hat. Mut wird immer belohnt. Seit nun acht Jahren gibt es diese Konferenz, wobei alles mit „Ladies Drive“, einem von ihr und ihrem Mann Sebastian Triebl gegründeten Medien-Universum, anfing, welches seit 2007 Wirtschaftsthemen aus weiblicher Sicht beleuchtet. „Ladies Drive“ war das erste erfolgreiche Wirtschaftsmagazin für Frauen weltweit. Mittlerweile ist das Printmagazin eines der auflagenstärksten Wirtschaftstitel der Schweiz und bewegt und verbindet viele weibliche und männliche Entscheidungsträger in der Businesswelt miteinander. Ein Businessmagazin mit Tiefe und Herz. Was ich am Businessmagazin „Ladies Drive“ besonders mag, ist einerseits der Tiefgang zu einem bestimmten Thema, welches gerade die Welt und somit auch die Wirtschaft bewegt, und andererseits, wie sie nicht davor zurückschrecken, Themen wie Schuld, Trauma, Scham, ganzheitliche Gesundheit und Verletzlichkeit anzusprechen und dabei den Fokus auf Empowerment, Weiterentwicklung, gesundes Wachstum, Stärkung und Inspiration zu legen. Das macht Mut und bestärkt diejenigen, die trotz der Wider- oder Umstände im Aussen etwas verändern und bewegen wollen. Darum auch „Chapeau“ für das starke LLL-Konferenzthema: Post Traumatic Growth - Posttraumatisches Wachstum. Wie kriegt man 200 spannende Frauen an einen Ort? In dem man das tut was man gerne tut und das wirklich gut. Bei allem, was Sandra-Stella und ihr Mann Sebastian Triebl angehen, spürt man diese Intensität, Echtheit, Leidenschaft und den „Purpose“ dahinter. Das ist auch einer der Gründe, warum sie beide es schaffen, 200 Business-Frauen und ein paar mutige Männer aus der ganzen Schweiz mit weltweit bekannten Speakerinnen, Workshopleiter*innen und Top-Sponsoren wie Porsche, Estée Lauder, USM, PKZ und viele mehr an einem Ort zu vereinen. Jeder, der schon einmal einen solchen Event organisiert bzw. aufgebaut hat, weiss, dass das nicht über Nacht passiert. Ein solches Projekt beginnt mit einer Vision und dann braucht es viel Arbeit, Geduld, Mut und Herzblut, und das haben die beiden mit der „League of Leading Ladies Conference“ (LLL) gemeistert und damit einen Raum erschaffen, wo wahrhaftige Beziehungen geknüpft, Wissen geteilt und tiefe Gespräche geführt werden können, und das auf Business-Ebene. Verstand, Herz, Körper und Geist werden angesprochen. Darüber hinaus habe ich persönlich sehr geschätzt, dass sie mit ihren Workshops nicht nur die „verkopfte“ Seite in uns ansprechen, sondern auch unser Herz, unseren Körper und sogar die Spiritualität miteinbeziehen. Denn tief in uns wissen oder spüren wir alle, dass eine einseitige Förderung und Belastung unseres Daseins nicht zu einem zufriedenstellenden Resultat führt, geschweige denn langfristig gesund und glücklich macht. Gerade unter Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen und neuen Technologien wie der künstlichen Intelligenz werden unsere „soft skills“, wie die Intuition, Gefühle, Empathie, Emotionen und die Menschlichkeit zunehmend wichtiger. Diese Themen wurden auch in den Workshops behandelt und je nachdem, was einem interessierte, meldete man sich zu den entsprechenden Workshops an. Und wie Sie vielleicht aus meiner Kolumne im Bereich Business & Mind bei der BaslerIN wissen, mag ich den Tiefgang und alles, was mit #soulaligned und herzbasiertem Arbeiten, Führen und Leben zu tun hat. Aus diesem Grund habe ich mich für den Workshop von Dorothea und Florian Schönwiese, Spezialisten für Führungsaufgaben und klassische Musiker, zum Thema „Listen & Lead“, sowie die Meditation am Morgen von Mahima, CEO und Gründerin von „The Mahima Mindset“, und ihren Workshop „BEING is the new DOING!“ angemeldet. Was soll ich sagen: It blew my mind! Es waren unglaubliche Erfahrungen und Begegnungen und es hat viel in mir in Bewegung gebracht, was ich jetzt in meinem Alltag und Business integrieren darf. Möchten Sie mehr zum Thema „Post Traumatic Growth“, dem Kongress, den Workshops und zu den Speakerinnen erfahren, dann finden Sie hier mehr Informationen. Und noch ein Trommelwirbel für die beiden Kolleginnen Dr. Simone Sesboüé und Frederike Asael ,, die ich an der LLL-Konferenz kennenlernen durfte. Sie bringen mit ihren Beiträgen auf LinkedIn die Learnings aus der Konferenz perfekt auf den Punkt. Danke dafür. Networking is Queen. Falls Sie nun spüren, dass Sie sich gerne mehr vernetzen und andere spannende Frauen kennenlernen möchten, dann kann ich Ihnen die folgenden Plattformen aus Erfahrung empfehlen: 1. Die Workshops der BaslerIN und natürlich die Events für die Abonnentinnen. 2. Die Plattform womenmatter/s und ihren Circle. 3. Wie oben bereits erwähnt, das Magazin «Ladies Drive » , die LLL-Konferenz und die Bargespräche. Hinweis: Mein nächster Workshop in Kooperation mit der BaslerIN findet am 19.08.2023 von 09.00-14.00 Uhr statt und bearbeitet das Thema: „Selbstfindung im Job, wie kann ich meinen Job erfüllender gestalten“. Dieser Workshop richtet sich an Businessfrauen (max. 6), die sich fragen, wie Sie dieses innere Feuer für und während der Arbeit wieder entfachen und Klarheit für sich und anstehenden Business-Fragen gewinnen. Möchten Sie dabei sein, können Sie sich hier direkt anmelden. Special Angebot Die Abonnentinnen des BaslerIN Magazins erhalten eine Ermässigung von CHF 141.- (Code: baslerin) und bezahlten statt den CHF 440.-, nur CHF 299.-. Möchten Sie davon profitieren, können Sie sich hier für ein Abo anmelden. Zwei Magazine, eine Vision. Vielleicht fragen Sie sich, warum ich dieser Konferenz einen Beitrag widme und dieser Gedanke ist absolut berechtigt. Tief in meinem inneren weiss ich, dass #businesssisterhood der Weg zum Ziel ist. Wenn wir etwas verändern und bewegen wollen, müssen wir zusammenspannen. Das ist auch einer der Gründe, warum ich, nebst meiner Tätigkeit als Holistic Business Coach und Klarheitsexpertin, Teil des BaslerIN-Teams bin. Gemeinsam sind wir stärker und durch das Teilen und zugänglich machen von Wissen und Erfahrungen, beschleunigen wir zudem die Entwicklung und kriegen die PS auf die Strasse. Nun mögen beide Magazine unterschiedliche Ausrichtungen haben und an einem anderen Ort im Lebenszyklus stehen, doch im Herzen tragen sie die gleiche Vision. Dora Borostyan und Sandra-Stella Triebl bieten Frauen eine Plattform, wo sie sichtbar werden, sich auf eine empowernde und ermutigende Art austauschen, voneinander lernen und sich vernetzen und dieses Mindset ist der Schlüssel, um etwas Positives auf dieser Welt zu bewirken. Gemeinsam für etwas Neues stehen und losgehen, ist eine ganz andere Energie und Kraft, als gegen etwas zu kämpfen, darum lasst uns alle «Queens of Networking» werden und Seite an Seite die (Business) Welt verändern! Text: Myriam Born
- WIE VIEL BRÄUNE IST GESUND?
In der Antike galt eine Haut «weisser als Elfenbein» (Homer) als erstrebenswert, sonnengebräunte Haut bei Frauen gar als vulgär. Erst vor etwa 100 Jahren wurde das Sonnenbaden gesellschaftlich aufgewertet und zum Symbol für Gesundheit, Attraktivität und Wohlstand erkoren. In den 1920er-Jahren entstanden erste Sonnenstudios, und die Modeindustrie machte die gebräunte Haut endgültig salonfähig. Darunter Coco Chanel, die den Trend ungewollt ins Rollen brachte: Nach einem Jachtausfl ug an der französischen Riviera kehrte sie – da sie ihren Sonnenschirm vergessen hatte – gebräunt an Land zurück. Seither hat sich das Bräunen der Haut weit verbreitet und sorgt für gesundes und schönes Aussehen. Sonne auf der Haut ist essenziell, denn der Körper kann das lebenswichtige Vitamin D nur unter Sonneneinstrahlung herstellen. Das Sonnenlicht hellt zudem die Stimmung auf, indem es die Serotoninproduktion stimuliert. Psoriasis-Betroffenen vermag es sogar ihre Hautläsionen zu verbessern. Übermässiges und falsches Sonnenbaden birgt jedoch Risiken. Es ist wichtig, sich mit angemessenen Sonnenschutzmassnahmen vor den schädlichen UVStrahlen des Sonnenlichts zu schützen, denn diese können Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs verursachen. Um die Bräune besser zur Geltung zu bringen, bedarf es zudem bestimmte Lebensmittel . Diese fördern die Gesundheit der Haut und tragen zu einem strahlenden und gesunden Aussehen bei. Das in Karotten enthaltene Beta- Carotin (eine Vorstufe des Vitamin A) verleiht der Haut einen gesunden Glanz. Grünes Blattgemüse und Beeren sind reich an Antioxidantien und Nährstoffen, welche die Hautgesundheit unterstützen und schützen. Das in Tomaten enthaltene Lycopin schützt die Haut vor Schäden. Süsskartoffeln fördern die Produktion von Kollagen und tragen so zur Hautgesundheit bei, ebenso fetthaltige Fischsorten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind. Selbstbräuner sind eine strahlenfreie Alternative für eine schöne Bräune. Selbstbräuner gibt es in verschiedenen Formen und Qualitäten. Die Naturkosmetik bietet ein breites Spektrum an biologischen und veganen Produkten. Erhältlich sind sie als Creme, Gel, Mousse, Gesichtswasser, Tropfen oder feine Sprühnebel-Lösung. Um ein optimales Ergebnis zu erhalten, ist es wichtig, ein auf den Hauttyp abgestimmtes Produkt zu wählen. Die Anwendung der Selbstbräuner ist unterschiedlich, eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie alle enthalten DHA (Dihydroxyaceton). Diese chemische Verbindung verleiht der Haut die bräunliche Verfärbung. Sie gilt bei sachgemässer Anwendung als sicherer Inhaltsstoff. Potenzielle Gefahren bergen diese Produkte dennoch. Bei falscher Aufbewahrung und Anwendung kann DHA in Formaldehyd zerfallen, was als allergen, hautreizend und krebserregend gilt. Neuere Forschungsergebnisse bringen gar eine vorzeitige Hautalterung und Schäden der Haut in Zusammenhang mit der Umwandlung von DHA in Formaldehyd in der tieferen Hautschicht. Diese Studien sind jedoch noch nicht abschliessend geklärt. Text: Patricia Raña
- SOMMER 2023
ZEIT FÜR EINE BUCKET LIST Frühmorgens auf dem Gempen, wenn die Sonne am Horizont erscheint und die Vögel zu zwitschern beginnen, sitzen zwei stumm nebeneinander auf einem Felsen und starren in die Weite, mit einem Lächeln im Gesicht. Solche Carpe-Diem-Momente sollte man bewusst einplanen, damit das Leben einen nicht mit voller Geschwindigkeit überrollt. Würzen auch Sie diesen Sommer mit prickelnden, unvergesslichen Erlebnissen. Gönnen Sie sich Abenteuer, Spass und Entdeckungen. Nutzen Sie diese Jahreszeit, um aus Ihrem Alltag auszubrechen, etwas Neues zu erleben oder etwas anzupacken, das Sie schon lange mal machen wollten. Vielleicht haben Sie bereits eine Liste vorbereitet? Falls nicht, geben wir Ihnen gerne Inspirationen. Ob beim Sky-Camping, beim Grillen auf einem Boot, bei einer Tour auf einer Jacht, beim Hubschrauberflug oder beim Genuss von Kaviar – die Schweiz bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, um bleibende Erinnerungen zu sammeln. Ein einzigartiges Erlebnis für Abenteuerlustige ist das Sky-Camping. Dabei verbringen Sie die Nacht unter den Sternen in schwindelerregende Höhen. Sie übernachten in einem Zelt, das an einem Seil zwischen zwei Felsen befestigt ist und einen atemberaubenden Blick auf die Landschaft bietet. Es geht aber auch einfacher: Im Hotelbett unter freiem Himmel schlafen oder Sie zügeln Ihre Matratze in den Garten oder auf den Balkon und übernachten einfach mal im Freien. Für Wasserratten bietet das Grill-Boot eine spannende Option. Auf einem schwimmenden Grill können Sie köstliche Speisen zubereiten und gleichzeitig die Aussicht auf das Wasser geniessen. Ein unvergessliches Erlebnis für Freunde und Familien. Wasserspass bietet auch eine Fahrt auf einer Jacht oder einem Boot. Die kann man vielerorts mieten und dabei die malerischen Seen und Flüsse der Region entdecken. Erleben Sie die Natur in ihrer ganzen Schönheit und geniessen Sie dabei die Freiheit. Wer den Sommer aus der Vogelperspektive erleben möchte, sollte einen Hubschrauber- oder Ballonflug in Betracht ziehen. Von hoch oben haben Sie einen unglaublichen Blick auf die wunderschönen Landschaften der Region. Nicht zu vergessen ist die kulinarische Seite des Sommers. Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit Delikatessen, die Sie noch nie probiert haben. Versuchen Sie etwas Neues, Exotisches wie Sashimi, Kaviar, Austern, Insekten oder die alchemistische Küche. Die vielen erstklassigen Restaurants in und um Basel bieten ein perfektes Ambiente für Neuerfahrungen. Nehmen Sie den Sommer in die Hand und erleben Sie einzigartige Abenteuer. Wir suchen die besten Ideen und schönsten Erinnerungen. Schicken Sie uns Ihre Fotos von Erlebnissen mit Ihren Freunden und Familien an: redaktion@basler-in.ch
- HIER KOMMT MAN HOCH HINAUS
Die Boulderhalle hebdi in Liestal begeistert nicht nur Kletter-Fans Eine Schulklasse beim Klettern. Foto: hebdi Text: Andrea Elmiger Es ist nun zwei Jahre her, dass Dominique Baumann mit der Maschine in der Hand die Holzplatten für die Kletterwände ausschnitt. Die Gründerin und Inhaberin von hebdi in Liestal hat gemeinsam mit Chaschper Kron ihren Traum von einer eigenen Boulderhalle erfüllt. Die ehemalige Abfüllhalle der Brauerei Ziegelhof, die länger leer stand, schien der perfekte Ort für ihr Vorhaben zu sein: geräumig, hell und zentral gelegen. Die Idee kam ihnen 2018, als sie von einer mehrjährigen Segelreise zurückgekehrt sind. «Wir staunten, dass das Gebäude im Ziegelhof-Areal noch stand, denn eigentlich hätte es schon längst abgerissen werden sollen», erzählt Baumann. Nachdem sie den Vermieter überzeugt und einen Businessplan erstellt hatten, gründeten sie die Firma hebdi. So einfach wie die Planung gestaltete sich die Beschaffung der finanziellen Mittel nicht. Mithilfe von Crowdfunding sammelten die beiden über CHF 80 000.—. Genug, um mit dem Umbau zu beginnen, den die beiden mithilfe eines Freundes in nur acht Monaten vollzogen. Der Freund, ein gelernter Schlosser und erfahrener Kletterwandbauer, hat bereits die Kletterhalle K7 in Basel gebaut. Fürs hebdi mussten 500 Quadratmeter Holzplatten zusammen gebaut und mit bunten Griffen versehen werden. Die rund 400 Quadratmeter grosse Bodenfläche wurde zudem mit 30 cm dicken Gummimatten ausgelegt. Der Aufwand hat sich gelohnt. Entstanden sind verschiedene Kletterbereiche mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, ein Trainingsraum, ein Billard-Tisch, eine gemütliche Sofaecke und neu ein Seilsektor im Obergeschoss. Dank des grossen Panoramafensters ist die Boulderhalle von Tageslicht durchflutet. Im Eingangsbereich lädt eine gemütliche Bar mit einer Bühne nebenan zum Verweilen ein. Hier finden Konzerte, Theater, Vorlesungen und Märchenstunden statt. Märchenhaft finden es hier auch die jungen Kletterer, denn es gibt spezielle Parcours für Kinder. Dort kann man sich auf die Matten fallen lassen oder hochklettern und danach auf der Rutschbahn nach unten sausen. Wer mehr über die Techniken des Boulderns lernen möchte, besucht einen der Kinderkurse. Das hebdi bietet diese in verschiedenen Alterskategorien an. Auch Schulklassen profitieren. «Beim Bouldern lernen die Kinder sich zu konzentrieren, erleben, wie es ist, mit eigenen Kräften etwas zu erreichen und aufeinander zu achten. Das stärkt das Selbstwertgefühl und den Teamgeist», sagt Baumann. Das Klettern in der Halle boomt. In den letzten Jahren haben Sportklettern und Bouldern einen grossen Schritt in Richtung Breitensport gemacht. Chaschper Kron, der schon lange in der «Szene» bekannt ist, betreibt diese Sportart seit seiner Jugend. Auch Dominique Baumann ist begeisterte Kletterin und sucht die Herausforderung. Es sei aber keineswegs so, dass in Kletterhallen nur Profis an der Wand hingen. «Auch ohne Vorkenntnisse kann man sich an die Kletterwand wagen. Bei uns trainieren sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene. Der Durchschnittsalter liegt zwischen 20 und 40 Jahren. Wir haben aber auch viele Familien mit Kindern und auch Besucherinnen und Besucher über 60 Jahren, die regelmässig zu uns kommen.» Dominique Baumann und Chaschper Kron können sich eine Erweiterung ihres Angebots gut vorstellen. «Mit einem zusätzlichen Raum könnten wir mehr Trainingsmöglichkeiten im Bereich Balance und Geschicklichkeit anbieten. Dafür fehlen aber momentan die finanziellen Mittel», sagt Baumann. Die Pandemie mit dem Lockdown und den vielen Massnahmen ging auch an ihnen nicht spurlos vorbei. Seit Einführung der Zertifikatspflicht hat sich die Zahl ihrer Besucher halbiert. Die beiden zweifelten jedoch (trotz Corona) nie an ihrem Plan. «Die Boulderhalle bringt Leben ins Ziegelhof-Areal und ist sowohl im sportlichen als auch im kulturellen Bereich eine Aufwertung für Liestal», sind sie sich auch heute noch sicher. Gründer und Inhaber Dominique Baumann und Chaschper Kron. Foto: hebdi
- RHYNO
heisst das neue Ausflugsboot auf dem Basler Rhein Das kleine Fahrgastschiff "RHYNO" ist als Rhein Taxi oder, dank seiner Grösse, besser als Rhein Bus unterwegs. Mit "RHYNO" geniessen Sie, Ihre Familie, Freunde, Geschäftspartner, Arbeitskollegen oder Clubmitglieder entspannte Ausflüge, ganz unter sich. "RHYNO" darf 12 * Gäste an Bord nehmen und bietet Ihnen als einziges Kleinfahrgastschiff einen Toilettenraum und eine Bar mit Kühlschrank und Kaffeemaschine. Einzigartig ist auch das bequeme und grosszügige Sonnendeck auf dem Dach. Ob Sie eine kurze Taxifahrt wünschen, eine Apérofahrt geniessen oder sogar einen Tagesausflug erleben möchten, steht Ihnen mit "RHYNO" das perfekte Schiff zur Verfügung. Unsere freundlichen und erfahrenen Bootsführer heissen Sie herzlich willkommen an Bord und sorgen dafür, dass Ihr Anlass ein Erfolg wird. "RHYNO" steht Ihnen das ganze Jahr zur Verfügung und kann an jedem Wochentag gebucht werden. In der kalten Jahreszeit ist "RHYNO" mollig warm beheizt. Übrigens - Ihren Hund dürfen Sie gerne mitbringen. Ein kleines "Leckerchen" für Ihren Liebling befindet sich immer an Bord. Alle Infos finden Sie unter: www.flussbus.ch
- UBS FEIERT DIE ART BASEL MIT PRÄSENTATIONEN DER JÜNGSTEN ANKÄUFE DER UBS ART COLLECTION
Zur Feier von fast drei Jahrzehnten als Global Lead Partner der Art Basel bietet UBS ein Programm, das sich mit kulturellen Identitäten, kollektiven Erfahrungen und persönlichen Erinnerungen auseinandersetzt und Künstler wie Latifa Echakhch, Ida Ekblad, Petrit Halilaj, Alicja Kwade, Deana Lawson, Malgorzata Mirga-Tas, Xaviera Simmons und Haegue Yang vorstellt. Bild: Petrit Halilaj, Very volcanic over this green feather (blue bird), 2021; Installation view of ChertLüdde; uv printed felt, spray painted ink color, thread and metal pipe, 260 × 340 × 25 cm Photo by Andrea Rossetti Als Lead Partner der Art Basel präsentiert UBS seit fast drei Jahrzehnten Werke der Künstlerinnen und Künstler Latifa Echakhch, Ida Ekblad, Petrit Halilaj, Alicja Kwade, Deana Lawson, Malgorzata Mirga-Tas, Xaviera Simmons und Haegue Yang an der Ausgabe 2023 der wegweisenden Messe in Basel (15.-18. Juni). Als Mitherausgeber von zwei jährlichen Kunstmarktberichten in Zusammenarbeit mit der Art Basel gibt sie regelmäßig wichtige Einblicke in den Kunstmarkt und das Sammlerverhalten. Der kürzlich veröffentlichte Art Basel and UBS Global Art Market Report zeigt, dass sich der globale Kunstmarkt im Jahr 2022 als widerstandsfähig erweist und mit einem Wachstum der weltweiten Kunstverkäufe um 3 % auf geschätzte 67,8 Mrd. USD das Niveau vor der Pandemie übertrifft. Die Präsentation in der UBS Lounge ist dem Thema Reimagining gewidmet: New Perspectives" gewidmet, das die Ausrichtung der UBS-Sammlung in den letzten sieben Jahren zum Ausdruck bringt. Zu sehen sind über 20 kürzlich erworbene Kunstwerke, die sich mit Themen wie Identität, Wahrnehmung, Umwelt und sozialem Wandel auseinandersetzen. Die vertretenen Künstler, allesamt Frauen, darunter Latifa Echakhch, Ida Ekblad, Deana Lawson, Malgorzata Mirga-Tas und Haegue Yang, bringen diese Motive durch Abstraktion und Figuration, Licht und Raum, Technologie und die Verwendung verschiedener Materialien wie Beton, Glas und Textilien zum Ausdruck. Christl Novakovic, CEO UBS Europe, Head Wealth Management Europe und Vorsitzende des UBS Art Board, sagt: "UBS unterstützt die Art Basel seit fast drei Jahrzehnten, weil wir wissen, wie Kunst die Menschen verbindet und inspiriert, auch viele unserer Kunden. Bei dieser Ausgabe arbeiten wir eng mit den Künstlern zusammen, um ihre Erfahrungen, Identitäten und Erinnerungen auf eine Weise zu erforschen, die uns allen zugute kommt. Es ist besonders ermutigend zu sehen, wie das Interesse an Kunst auch in diesen schwierigen Zeiten weiter wächst. Unser jüngster Bericht, der zusammen mit der Art Basel im April veröffentlicht wurde, stellte fest, dass der Kunstmarkt das Niveau vor der Pandemie übertroffen hat und einen Wert von bemerkenswerten 67,8 Mrd. USD aufweist." Die kürzlich veröffentlichte Publikation Reimagining: New Perspectives, herausgegeben von Monacelli Press (Phaidon), befasst sich mit den jüngsten Ergänzungen der UBS Art Collection. Das Buch ist ein Zeugnis für die unverwechselbare Bandbreite der Sammlung mit Werken von Künstlern wie Rana Begum, Lucy Dodd, Alteronce Gumby, Lauren Halsey, Kyungah Ham, Kapwani Kiwanga, Sarah Lai, Rick Lowe und Tyler Mitchell. Die Publikation enthält auch einen Essay von Mary Rozell, Global Head of the UBS Art Collection, in dem sie die Strategie hinter diesen Ankäufen erläutert. Rozell: "Wir glauben, dass Kunst die Kraft hat, Verbindungen zu schaffen und zum Nachdenken anzuregen, damit wir uns eine bessere Welt vorstellen können. UBS ist stolz auf ihre Sammlung, die zeitgenössische Perspektiven erforscht und Künstler präsentiert, die zu den Wortführern unserer Zeit gehören". Im Rahmen der Messe wird UBS auch ein öffentliches Panel mit dem Titel A Body of Work präsentieren: Artists at the intersection of shaping, claiming and reimagining worldviews" am Donnerstag im Art Basel Auditorium in Halle 1. 15 Rozell sagt: "Wir glauben, dass Kunst die Kraft hat, Verbindungen zu schaffen und zum Nachdenken anzuregen, damit wir uns eine bessere Welt vorstellen können. UBS ist stolz auf ihre Sammlung, die zeitgenössische Perspektiven erforscht und Künstler präsentiert, die zu den Wortführern unserer Zeit gehören". Im Rahmen der Messe wird UBS auch ein öffentliches Panel mit dem Titel A Body of Work präsentieren: Artists at the intersection of shaping, claiming and reimagining worldviews" im Auditorium der Art Basel in Halle 1 am Donnerstag, 15. Juni. @ubs @artbasel
- I NEVER READ
Art Book Fair, 14. – 17. Juni 2023, Kaserne Basel Bereits zum zwölften Mal lädt I Never Read, Art Book Fair Basel das Publikum dazu ein, zeitgenössische Künstler*innen, Designer*innen, Verlage und Autor*innen kennenzulernen und deren Werke in der einladenden Atmosphäre der Kaserne Basel zu erleben. Den verbindenden Rahmen bildet wie immer die Welt der Kunst publikationen, um die sich an der I Never Read, eine leidenschaftliche Gemeinschaft aus unterschiedlichen Mitwirkenden versammelt, die dem Publikum mit jeder Ausgabe neue und spannende Perspektiven in der Auseinandersetzung mit Kunst eröffnet. Dank der niederschwelligen Präsentationsform und freiem Eintritt, der persönlichen Begegnung mit Aussteller*innen und Künstler*innen, einem vielfältigen Rahmenprogramm, leckeren kulinarischen Angeboten und einer entschleunigenden Atmosphäre, hat sich I Never Read, seit 2012 als Ergänzung der Basler Messewoche etabliert. Besonders setzt sich das Projekt für eine nachhaltige und lokale Anbindung und Verankerung ein – in Hinblick auf die Aussteller*innen ebenso wie auf das Publikum. Als offener und integrativer Ort des Austauschs und der Gastfreundschaft mit Festivalcharakter, versammelt I Never Read, Kunstaffine und Interessierte aller Generationen ebenso wie Fachleute aus der Kunstwelt. Programm 2023 Die diesjährige Ausgabe präsentiert von Mittwoch 14. bis Samstag 17. Juni 2023 mehr als 70 Aussteller au s 18 Nationen. Neben der Reithalle wird auch der weitläufige Aussenraum der Kaserne bespielt.
- KUNSTHALLE BASEL NIGHT MIT EINER PERFORMANCE VON TIONA NEKKIA McCLODDEN
14. Juni 2023 / Mi / 19.00–22.00 Eine besondere Nacht mit freiem Eintritt, verlängerten Öffnungszeiten und Uraufführung von Tiona Nekkia McCloddens Performance A MOMENT OF INATTENTION . Von 20–20.30 Uhr Premiere von Tiona Nekkia McCloddens Performance A MOMENT OF INATTENTION . Speziell für ihre neue Ausstellung konzipiert, wird sie nur einmal aufgeführt und dauert ca. 20 Minuten. Die Besucherzahl ist beschränkt, keine Reservierung möglich und kein Einlass nach Beginn; bitte erscheinen Sie rechtzeitig. @kusthallebasel
- DER HAUPTBAU DES KUNSTMUSEUMS WIRD FÜR DIE SANIERUNG GESCHLOSSEN
Der Hauptbau des Kunstmuseums Basel stammt aus dem Jahr 1936 und muss grundlegend saniert werden. Derzeit läuft das Vorprojekt für die Gesamtsanierungs- und Umbaumassnahmen. Anschliessend wird das detaillierte Bauprojekt erarbeitet. Fest steht bereits heute, dass der Hauptbau während der Sanierung, die frühestens Mitte 2027 starten wird, geschlossen bleibt. Um den Werterhalt des Kunstmuseums Basel sicherzustellen, müssen die Gebäudehülle, der Innenausbau und die technische Infrastruktur in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege saniert werden. Gleichzeitig mit der Gesamtsanierung sollen im Erdgeschoss die Nutzungen optimiert werden. Der Lenkungsausschuss hat auf Antrag der Projektorganisation, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Bau- und Verkehrsdepartements, des Präsidialdepartements, des Kunstmuseums sowie Immobilien Basel-Stadt, beschlossen, dass der Hauptbau während der Sanierung geschlossen bleibt. Einerseits, da damit die Sicherheit der Kunstwerke besser gewährleistet werden kann. Andererseits hat sich in der Vergangenheit und auch in anderen Städten gezeigt, dass Teilschliessungen der Öffentlichkeit schlecht zu vermitteln sind und das Besuchererlebnis leidet. Mit dem Neubau und dem Haus Gegenwart stehen dem Kunstmuseum Basel auch bei einem geschlossenen Hauptbau weiterhin Ausstellungsflächen zur Verfügung. So werden auch während der Sanierung des Hauptbaus grosse Sonderausstellungen im Neubau stattfinden. Die Ausstellungsfläche für die Sammlungspräsentation wird aufgrund der Schliessung des Hauptbaus stark reduziert sein. Deshalb ist das kuratorische Team des Kunstmuseums aktuell damit befasst, einen konzentrierten Sammlungsparcours vorzubereiten. Im Neubau und im Gegenwart sollen Highlights aus der ständigen Sammlung auf überraschend neue Art und Weise präsentiert werden. Diverse weitere Möglichkeiten, die Sammlung physisch und digital zugänglich zu halten, werden ebenfalls geprüft. Derzeit läuft das Vorprojekt für die Gesamtsanierung des Hauptbaus. In dessen Rahmen werden Lösungsmöglichkeiten für die Optimierung des Erdgeschosses untersucht, Konzepte für die architektonische Umsetzung, energetische Ertüchtigung und Erneuerung der Gebäudetechnik in enger Zusammenarbeit mit den Nutzern und der Denkmalpflege entwickelt und ein Terminplan sowie eine Grobkostenschätzung erstellt. Tangiert von den Optimierungs- und Sanierungsmassnahmen ist der gesamte Hauptbau, unter anderem der Shop, aber auch der Vortragssaal, die Ateliers Bildung & Vermittlung, das Bistro, das Kupferstichkabinett inklusive Studienraum, der Kassen- und Empfangsbereich inklusive den Galerieräumen sowie diverse Lagerräume und Werkstätten. Nach Abschluss des Vorprojekts wird das detaillierte Bauprojekt inklusive Kostenvoranschlag ausgearbeitet und aufgrund dessen der Baukredit beantragt. Die Realisierung, die voraussichtlich drei bis vier Jahre dauern wird, startet frühestens Mitte 2027 – vorbehältlich der Dauer des politischen Prozesses zur Ausgabenbewilligung und der behördlichen Genehmigungen.
- BASEL WIRD ZUM GESAMTKUNSTWERK
«Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.» Joseph Beuys Bild oben rechts: Art Unlimited, General Impressions Die Kunstwelt rückt zusammen: Das Quartier Kleinbasel wird mit den vier Kunstmessen Art Basel und Art Unlimited, Liste, Volta und Photo Basel sowie dem Basel Social Club auf dem Franck Areal zum Global Art Village. Das Bermuda-Dreieck Theater, Kunsthalle und Kunstmuseum lädt die Besucher am Samstag, 17. Juni zu «Finally Saturday», einem grossen Open-Air ein. Unter dem Motto «Ein attraktives Basel für eine attraktive Art Basel» weht während des Highlights des Kulturjahres ein Hauch Weltstadt durch Basel: Die Stadt wird nicht nur herausgeputzt, sondern selbst zum Schmuckstück für den globalen Kunstmarkt. Dank einer Kapitalerhöhung von 34 Millionen Schweizer Franken für die Messe Basel (MCH Group) verwandeln die zwei vom Kanton neu geschaffenen Taskforces Tourismus und Kultur Basel vom 12. bis 18. Juni in ein bisher unvorstellbares Kunstmekka: Die Stadt wird zu einem einzigen Gesamtkunstwerk. Die «Art-Week», die Woche der Kunstmesse Art Basel, ist nicht nur für viele Freunde der Kulturstadt die schönste Jahreszeit. Ähnlich wie für Fasnächtler die «drey scheenschte Dääg» lässt die Art Basel die Herzen der Kunstliebhaber weltweit höher schlagen. Ausgebuchte Hotels, überfüllte Restaurants, lange Schlangen vor der Messe und schwindelerregende Preise sind die Folge. Für Normalsterbliche zeigte sich die Art Basel daher oft eher aus der Ferne. Neu aber wird die ganze Stadt zum Kunstwerk: Das Flaggschiff aller Messen der MCH (Messe Group Basel) soll unter dem Motto «pART of it» vermehrt in die Stadt und unter die Leute gebracht werden. Gleichzeitig soll während der Art Basel die «Willkommenskultur» in der ganzen Stadt gestärkt werden. Knapp 150 Hotellerie- und Gastrobetriebe verpflichten sich, mit einer Charta «gegen Preisexzesse und für mehr Gastfreundschaft» die hohen Standards der Art-Woche zum Beispiel dank eines neuen Welcome-Packages für auswärtige Gäste zu steigern. Bisher umwehte nämlich stets ein Hauch Exklusivität die Art. Nicht nur Tickets für die Vernissage und die legendären Art-Partys waren in den vergangenen Jahren oft heiss begehrt und sehr gesucht. Bereits der Besuch der weltberühmten Kunstmesse fiel für viele finanziell ins Gewicht. Das wollen die Behörden ändern. Zunächst einmal mit dem gesenkten Preis einer Tageskarte für Einwohner des Kantons Basel-Stadt: 54 statt 67 Franken kostet das Kunsterlebnis für Ortsansässige neu. Noch mehr allerdings wird die Art-Woche dank den beiden frisch geschaffenen Taskforces Tourismus und Kultur die ganze Stadt in ein Kunstwerk verwandeln. Ganz Basel wird zum Kunsthappening Für Letizia Elia wird es übrigens die erste Art als Leiterin von Basel Tourismus. Wenn das geplante Willkommensgeschenk für alle auswärtigen Gäste ihre Handschrift zeigt, dann darf man auf die Zukunft wahrlich mehr als gespannt sein. 43 000 zusätzliche Übernachtungen generiert die Art Basel nämlich. Dass Gastfreundschaft in der «kleinsten Metropole der Welt», wie an der Vorstellung der Taskforce gescherzt wurde, gross geschrieben wird, merkt man: Die Art Basel erstrahlt neu in noch schillernderem Glanz – und wird für so viel Party, Szene- Flair und Glamour wie noch nie sorgen. Ein Bekenntnis zur Kulturstadt, das die Kunstszene in schwindelerregende Höhen, wenn nicht sogar voraussichtlich auf einen neuen Gipfel erheben wird. «Memories of the Future» lädt zum Abheben ein Mit junger Kunst werden Besucher der Art gleich zu Beginn der Woche am Flughafen empfangen: In Zusammenarbeit mit der Schweizer Klimaschutzstiftung myclimate und den beiden Kunsthochschulen der Städte Basel und Freiburg wird am EuroAirport das Kunstprojekt «Memories of the Future» umgesetzt. Die grossflächigen Bilder und Installationen sind am ganzen Flughafen zu sehen – und zwar vom Arrival bis zur Departure Hall. Damit werden all jene Besucher der Art Basel, die mit dem Flieger anreisen, nicht bloss gleich mit Kunst empfangen, sondern gleichzeitig auch animiert, sich auf konstruktive Art und Weise mit dem Thema Nachhaltigkeit und ökologischer Fussabdruck auseinanderzusetzen. Die Kulturstadt Basel wird auf neuem Level bespielt «Wir sind keine Weltstadt und werden auch keine werden», stellte Regierungsrat Kaspar Sutter an der Präsentation der Taskforces klar. Das Image der Kulturstadt soll allerdings neue Höhen erklimmen. Dies verriet Kulturchefin Kathrin Grögel an der unter dem Titel «Attraktives Basel für eine attraktive Art Basel» Anfang Mai einberufenen, hochrangig bestückten Medienkonferenz im Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt. Am Rheinsprung präsentierten der Messechef Florian Faber und Letizia Elia die bisherigen Ergebnisse der zwei Taskforces Tourismus und Kultur, welche die von der neuen Partner- oder Konkurrenzmesse in Paris herausgeforderte Art Basel noch mehr zum attraktiven Hot Spot der internationalen Kunstszene werden lassen sollen. ART BASEL UND ART UNLIMITED als Kernstück, das Kleinbasel in die Welt hinausträgt Florian Faber, der als Chef der MCH Group nochmals die Einbettung der Art Basel in die Struktur der Messe Basel erläuterte, sprach von einem «Gesamterlebnis», das in Basel während der Art durch die vertiefte Zusammenarbeit aller Player geschaffen werden soll. Seit letztem Herbst, wo die beiden Taskforces ihre Arbeit aufnahmen, geschehe dies «auf einem spürbar neuen Level». Auch der Messeplatz soll während der Art stärker bespielt werden. Eine I nstallation d er marokkanischen Künstlerin Latifa Echakhch bringt noch mehr Leben ins oft bereits dichte Gedränge der Art-Happenings an Ort und Stelle. Live-Konzerte und Performances auf dem Vorplatz des Herzstücks der Art sollen die ganze Woche lang die Besucher aus aller Welt vor dem Eingang der Art Basel und Art Unlimited fesseln. Party, Party, Party – vom Montag bis zum Wochenende Im Vergleich zum letzten Jahr, wo Pussy Riot mit einem Überraschungsauftritt für Furore sorgte, wird es um die junge Kunstmesse LISTE dieses Jahr vermutlich etwas ruhiger. Trotzdem gibt es mit dem Auftritt der Zürcher Tänzerin und Choreographin Alexandra Bachzetsis, «Notebook», ein Performance-Highlight zu sehen. Auch dieses Jahr wird die gleich neben der Art Basel stattfindende Entdecker-Messe bereits am Montag ihre Türen öffnen. Gestartet wird die feierfreudige Art-Woche mit der Opening-Party in der KASERNE mit einer geballten Lad ung Frauenpower: Neben der Marseiller Rapperin Moesha 13 wird das Zürcher Projekt TVBXS mit feuchtfröhlichen Happy Hardcore- und Gabber-Elementen spielen, während mit AXT eine ukrainische Dancefloor-Queen den Club mit einer «Tanz auf dem Vulkan»-Ästhetik eröffnet: Sie ist Teil des ukrainischen Künstlerkollektivs Motsion und spielt experimentelle Bassmusic und Drum’n’Bass zur «dystopischen Clubmusikdekonstruktion». Zahlreiche Partys und Side-Events sowie verlängerte Öffnungszeiten in der Gastronomie (Open Air bis 2 Uhr nachts!) werden die ganze Stadt vom 12. bis 18. Juni in ein Festgelände verwandeln. Der BASEL SOCIAL CLUB, der letztes Jahr noch die Villa «Beverly Holz» auf dem Bruderholz bespielte, verwandelt neu das gesamte ehemalige Thomi+Franck-Areal beim Wiesenkreisel im Horburg, in ein szeniges Künstlerdorf. Der zukünftig zum Party-Quartier und neuen Nachtlebensort umgenutzte Industriepark, dürfte der neue Hot-Spot der Basler Hipster und des jungen Clubbing-Volks werden. Hier warten täglich kostenlose Performances, Lesungen, Kunst und Konzerte auf die In-Crowd. Was in den roten Backsteingebäuden des Franck Areals genau alles abgeht, soll erst kurz zuvor verraten werden. Ein Publikumsauflauf zwischen den Nachtlebensinstitutionen Klybeckquai und Shift Modes Kulturhafen, BASFAreal (inklusive neu die Volta) sowie dem klassischen Kleinbasler Milieu rund um Kaserne und Klingeli (inklusive das szenige Renée) scheint nicht nur aufgrund der Gehdistanz zur Hauptmesse Art gesichert. Daneben laden auch spezielle Pop-Up-Bars wie das «Walther» zum Opening oder Happening ein. Sven Eisenhut, Direktor der PHOTO BASEL, hofft auf einen guten Jahrgang. Nach den schwierigen Corona-Jahren konnte er für die diesjährige Ausgabe der Photo Basel im Volkshaus mit Chantal Convertini, die mit ihrer Ausstellung «Of Corse» in der Kulturstiftung KBHG für Furore sorgte, eine Senkrechtstarterin aus der Region gewinnen. Das Nachwuchstalent, das überraschenderweise nicht aus einem Künstlerumfeld stammt, hat die Aktfotografie fast im Alleingang wieder salonfähig gemacht. «Während der Art Basel wirkt die Stadt fast ein wenig wie New York», schwärmte denn auch im Werbeclip von Basel Tourismus eine der interviewten Angestellten des Stadt- und Standortmarketings. Ein Hauch Weltstadt also doch für Basel? Eine «Care Ethics» oder zumindest das «Care Ethos» schwebe über allem, meint Cristina Salmastrelli, die als neue Co-Direktorin der VOLTA SHOW live aus New York zugeschaltet die Philosophie der Messe erläutert. «Wir wollen nach dem Motto Discover, Connect, Collect der Basler Bevölkerung ihre eigene lokale Kunstumgebung näherbringen», erklärt die Amerikanerin, die mit ihren bisherigen Engagements (unter anderem Pulse und Affordable Art Fair New York) die Volta noch einen Tick internationaler erscheinen lassen dürfte. Grossartige Kunst wie die schon im letzten Jahr begeisternden Scherbenbilder des Ostschweizer Künstlers Simon Berger, der bereits Kamala Harris so verewigte, gibt es neu auf dem BASF-Areal im Klybeck zu sehen. Nicht verpassen! Auch die Buchmesse «I Never Read», die jung und szenig daherkommt, wird wieder für zusätzliche Farbtupfer in gedruckter Form sorgen – auch dieses Mal wieder im K'Haus des wohl etabliertesten Kleinbasler Kulturorts, der Kaserne. Hier lassen sich nicht nur Bücher, sondern auch internationale Coffee-Table-Literatur und Magazine entdecken – und dieses Jahr sicher auch das «Bebbi Zine», ein eigens zur Art unter der Federführung von Claudio Vogt (Ex-Kunsthalle, neu Galerie von Bartha) geschaffenes Kunstmagazin, das unter anderem 20 Porträts von Art-Mitarbeitenden aller Couleur beinhaltet, aber auch als Ausgehmagazin genutzt werden kann. «Finally Saturday» – die Woche endet mit einem Open-Air-Knaller auf dem Theaterplatz Im Grossbasel, wo der Art Parcours rund um den Münsterplatz alljährlich die Öffentlichkeit zum Rundgang durch die Altstadt bis und mit Drei Könige lockt, werden dieses Jahr 27 Installationen den Umfang aller bisherigen Ausgaben sprengen. Neu soll auch die KUNSTHALLE, die mit der CAMPARI BAR jedes Jahr der Treffpunkt für kunstaffine Szenis ist, mit den beiden grössten Kulturinstitutionen zusammenspielen: Das KUNSTMUSEUM vergrössert sein Programm und lädt mit YARD am Mittwochabend in den Innenhof. Das THEATER BASEL sorgt mit dem neuen Foyer Public am Samstag auf dem Theaterplatz für ein grosses Open-Air-Stadtfest für Kunstfans und Kulturfreunde aller Generationen. Neben dem Tinguely-Brunnen und der Serra-Plastik soll ein eigens geschaffener «Mobiler Wald» zum neuen Zuschauermagnet werden. In der ganzen Stadt werde dafür die Baustellensituation optimiert, verspricht die Basler Regierung. Text: Tara Hill Alle Daten ° Kunstmesse Art Basel, inklusive Unlimited, öffentliche Tage von 17 bis 18 Juni ° Liste und VOLTA: 12. bis 18. Juni ° Opening-Party Liste: 12. Juni ° Photo Basel 13. bis 18. Juni ° I never read: 14. bis 17. Juni ° Yard: 14. Juni
- FASTEN –
ein natürliches Anti-Aging-Programm Fasten gehört zu der Geschichte der Menschheit wie die Biene zum Honig. Bereits zur Zeit des Alten Testaments wurde gefastet, und auch heute noch wird in allen Kulturen und Religionen aus diversen Gründen und Motivationen auf das Essen verzichtet. Wir möchten in diesem Beitrag die positiven Folgen des Fastens auf unseren Körper und insbesondere auf unser Äusseres aufzeigen. Fasten bezeichnet den kompletten oder teilweisen Entzug der Nahrung. Wenn auf das Essen verzichtet wird, werden diverse Vorgänge im Körper in Gang gesetzt, die unter anderem die Zellerneuerung und die Selbstheilung fördern. Dass eine Fastenkur gut ist für den Darm und somit für das Immunsystem und auch für diverse Krankheiten wie Bluthochdruck, Cholesterin, Diabetes, Allergien etc., ist seit Langem bekannt. Wie aber wirkt sich eine Fastenkur auf das Aussehen aus? Fasten optimiert die Körperfunktionen: Das Blut wird verdünnt, kann besser fl iessen, und die Arbeit aller Zellen und Organe wird angekurbelt und intensiviert. Diese Vorgänge bewirken deshalb nicht nur innerliche, sondern auch äusserliche Veränderungen. Bereits nach einer Fastenwoche mit nur Wasser, Tee und Boullion entspannt sich das Gesicht, und erste Veränderungen zeichnen sich ab: Die Haut wird praller, der Teint frischer, Augenringe und Flecken im Gesicht verschwinden, Fältchen glätten sich, Poren werden feiner, Hautunreinheiten verschwinden, und sogar die Gesichtskonturen werden straffer. Auch die Augen strahlen, werden klar, und die Augenfarbe wird intensiver. Die Trübheit und die Müdigkeit verschwinden, und auch die Sehkraft verbessert sich. Die Sicht wird schärfer, so als hätte jemand einen Schleifer gelüftet. Das Bindegewebe strafft sich, und die Dellen verschwinden mit jedem Tag mehr. Wenn das Fasten mit Bewegung, Massagen, Sauna, Bürsten kombiniert wird, ist dieser Vorgang noch effektiver. Durch die verbesserten Körperfunktionen steigt auch die Vitalität. Personen, die bisher neun Stunden Schlaf benötigt haben, fühlen sich nach einer Fastenkur bereits mit nur sechs Stunden ausgeschlafen und topfit. Die vermehrte Serotonin- und Endorphin-Ausschüttung sorgt zudem für gute Laune. Wichtig bei einer Fastenkur ist, dass man genug trinkt. Am besten drei Liter Flüssigkeit am Tag in Form von Wasser, Tee oder Bouillon zu sich nehmen (keinen Kaffee, Rahm, keine Milch, Softdrinks und Säfte). Auch ein Einlauf gelegentlich gehört zu einer Fastenkur. Dies hilft, Abfallstoffe und Gifte aus dem Körper abzuführen. Wichtig ist auch, dass man etwas für den Ausgleich fi ndet. Anstelle des Essens ein Bad zu nehmen, einen Spaziergang zu machen, zu lesen oder mit der Freundin zu wellnessen gibt der Seele die nötige Streicheleinheit während dieser Zeit. Trotz seiner Heilwirkung ist Fasten nicht für alle gesund. So sollten beispielsweise Kinder und Jugendliche sowie Schwangere und Stillende auf keinen Fall auf Nahrung verzichten. Falls Sie an einer Fastenkur interessiert sind, melden Sie sich bei: workshop@basler-in.ch