Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Basel zeigt das Leben der Avantgardekünstlerin Ré Soupault in Basel.
Ré Soupault, 1901 als Meta Niemeyer in Pommern geboren, erfindet sich in ihrem Leben mehr als einmal neu. Die Bauhaus-Schülerin wird Teil der Avantgarde in Berlin, Mode-Designerin in Paris, Fotografin in Tunis, Journalistin in New York – und nach Jahren des Exils Übersetzerin und Radio-Essayistin in Basel und Paris. In ihrem Leben spiegeln sich exemplarisch die Schwierigkeiten einer nach Unabhängigkeit strebenden Frau im 20. Jahrhundert, ebenso wie die politischen Verwerfungen der Epoche. Die Ausstellung folgt den zentralen Bereichen von Ré Soupaults Leben und Schaffen. Ein besonderes Gewicht wird auf die Lebensumstände ihrer Basler Jahre von 1948 bis 1958 gelegt. Eine besondere Rolle spielte dabei die Universitätsbibliothek als Aufbewahrungsort wertvoller Manuskripte von Romain Rolland. Co-Kuratoren: Martina Kuoni, Germanistin lic. phil. I, LITERATURSPUR, Basel Manfred Metzner, Verleger «Wunderhorn Verlag» und Nachlassverwalter von Ré Soupault, Heidelberg Gestaltung: Ursula Gillmann, atelier gillmann + co gmbh, Basel
Ausstellungsort:
Universitätsbibliothek Basel Schönbeinstrasse 18–20, 4056 Basel
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8– 19 Uhr / Samstag 12– 17 Uhr
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